Günter Portale
1 17
"Das ist heute das mit Abstand stärkste Frauenfeld der Vorrunde", raunt Frank Buschmann respektvoll. In der Tat: In der fünften Vorrundenshow von "Ninja Warrior Germany" (RTL) sind Top-Athletinnen am Start. Aber nur zwei können es ins Halbfinale schaffen. Und Julia Biereder gehört nicht dazu! Am vorletzten Hindernis kommt - den Buzzer vor Augen - das Aus.
2 17
Melanie Schmitt, die im Vorjahr in der Vorrunde buzzerte, muss alles geben. Die Sportwissenschaftlerin überwindet Probleme am Jackpot (Foto) mit absoluter Willensleistung, das Seillabyrinth dagegen mit Leichtigkeit und erreicht "auf letzter Rille" (Buschi) das Kaleidoskop. Da kommt an der vorletzten Scheibe das Aus, aber es reicht fürs Halbfinale.
3 17
Jan Köppen ahnt es gleich: "Wird sie die beste Frau des Abends?" Ja, denn Lotta Kokemohr, die jüngste Athletin der Staffel, geht mit unglaublicher Konzentration und Leichtigkeit durch den Parcours - und zwar bis zum Schluss. Sie buzzert als erste Frau der Staffel und wird Tagessiebte! Buschi rastet aus: "Lotta Wonderwoman! Das neue Fräuleinwunder von NWG!"
4 17
Günter Portale ist 73 und rührt Buschi fast zu Tränen. "Ich krieg immer schnell Pipi in die Augen", sagt er und lobt den Oldie in höchsten Tönen. "Er ist ein Vorbild, er verkörpert NWG." Günter ist zum vierten Mal am Start, verpasste 2023 wegen einer Krebstherapie. "Vielleicht der grösste Kämpfer, den wir je hatten", sagt Buschi und seine Stimme wackelt.
Anzeige
5 17
"Ich will weiter leben und Spass haben", sagt Günter zu seiner Leukämie-Erkrankung. Buschi und Köppen ("Wir verneigen uns") fiebern mit dem golden Oldie auf seiner "ganz besonderen Reise" im Parcours mit. Am Jackpot (Foto) gehen die Kräfte aus, aber Buschi feiert. "Das geht mir extrem unter die Haut. Günter hat von mir 'ne Wildcard auf Lebenszeit."
6 17
Aliyi Abdellah, Ninja-Zögling von Milan Schirowski, erreichte 2023 das Halbfinale. Diesmal ist das Finale sein erklärtes Ziel. "Der hat Potenzial", sieht Köppen durchaus gute Chancen. Mit Geschick und im Seillabyrinth auch Glück kämpft er sich bis zum Kaleidoskop, wo er nach dem zweiten Element baden geht. Reicht aber für Rang 13 und das Halbfinale.
7 17
Daniel Schmidt ist NWG-Urgestein. Er war seit der ersten Staffel immer dabei und erreichte fünfmal das Finale. Der Polizist zeigt sich erneut topfit und sehr konzentriert, wählt als einer der wenigen bei der "Split Decision" das Balance-Hindernis (Foto). Am Kaleidoskop muss er sich geschlagen geben. Rang 12.
8 17
Taro Knandel ist ein potenzielles neues "Killer-Küken", denn der Newbie ist erst 16, aber schon, wie Köppen meint, "ein sehr interessanter Starter". Das belegt der Kletter- und Boulderspezialist mit einer couragierten und tollen Leistung. Erst kurz vor Kaleidoskop-Ende geht's ins Wasser - und ins Halbfinale.
Anzeige
9 17
Stefan Rogge trainiert mit einer Ninja-Gruppe, die sich "Shrimp Boys" nennt, was Köppen zum Kalauern treibt. "Seine Freundin Garnele läuft mit, sein Bruder heisst Langustl." Buschi achtet mehr auf die Leistung. "Der ist gut", stellt er fest. Aber am Ende des dritten Kaleidoskop-Elements wird's eng. "Der ist blau, das war's", erkennt Buschi zu Recht. Ins Halbfinale kommt er trotzdem.
10 17
Zwei Jahre machte David Wollschläger NWG-Pause und wurde lieber zweimal Papa. Jetzt aber ist der Finalist von 2021 wieder da - und wie. "Der Nacken ist wieder da", brüllt Buschi vor Begeisterung, als David als erster des Abends den Buzzer drückt. Am Ende reicht's für Platz acht und das Halbfinale. "Was für ein Comeback", lobt Buschi ehrfürchtig.
11 17
Ole Janek will es seinem jüngeren Bruder Leo gleichtun, der zog bereits ins Halbfinale ein. Das gelingt auch Ole, aber damit gibt er sich nicht zufrieden. Er, der bei NWG bereits zweimal die Mega-Wall geknackt hat, versucht sich an der neuen Curved Mega Wall - und bezwingt sie. Das hat vor ihm nur Simon Brunner geschafft. 5.000 Euro "Wand-Prämie"!
12 17
Thorben Hinkel wurde letztes Jahr 21. und war eine der grössten Überraschungen. Die Leistung bestätigt er, denn er schwingt sich fast mühelos durch den Parcours. "Der geht den ganzen Weg", frohlockt Köppen schon früh. Auch Buschi erwartet noch mehr, sagt er im "Buzzer-Interview": "Klasse Leistung, könnte 'ne schöne Staffel für dich werden."
Anzeige
13 17
Milan Schirowski ist ein alter Bekannter und wurde letztes Jahr Neunter. Er wirkt fitter denn je und geht fokussiert und höchst effizient durch die Hindernisse. Am Kaleidoskop überwindet er mit purem Willen den Kraftmangel, schafft's bis zum Buzzer und auf Platz vier und damit in den Himmelsleiter-Endkampf. Buschi ist baff: "Wow, ist der gut."
14 17
Viktor Mikhailov ist Künstler und Bildhauer, lebt in Liverpool. Im letzten Jahr überraschte er als 26. des Finales positiv. Und auch diesmal gibt er sich keinerlei Blösse. Er finisht und drückt den Buzzer nach der drittschnellsten Zeit. Der könnte die etablierten NWG-Stars erneut ärgern. Kann er die endlose Himmelsleiter bewältigen?
15 17
Philipp Göthert wurde 2023 "Last Man Standing" und knackte den Mount Midoriyama, allerdings nach Ablauf der erlaubten Zeit. "Diesmal schaff ich ihn", hat er sich vorgenommen. Die erste Stufe, der Vorrunden-Parcours, erscheint bei ihm wie ein Klacks. Ohne jede Mühe finisht er direkt über die kleine Wand und schafft deshalb die zweitschnellste Zeit.
16 17
Bei Max Görner, dem Last Man Standing von 2022, wirkt nicht nur das Einstiegshindernis (Foto) wie ein Spaziergang. Konzentriert und mühelos nimmt er ein Hindernis nach dem anderen. "Der ist so irre, der hat was vor", erkennt Buschi. Mit einer "Fabelzeit" (Köppen) beendet Max den Parcours als Schnellster. Seine Ansage: "Ich trau mir den Mount zu."
Anzeige
17 17
Der Tagessieg und 5.000 Euro plus Direktticket fürs Finale geht an Philipp Göthert. Er tackert die 30 Sprossen der Himmelsleiter in unglaublichen 13,08 Sekunden empor, leistet sich nur einen einzigen Hakler, zieht ansonsten den Zweier-Rhythmus durch. Zweiter wird Max (2.500 Euro), Dritter Milan (1.000) vor Victor (500). Buschi: "Ist das die Possibility?"