Wer wird mit seiner Idee zum erfolgreichen Unternehmer? Vox ist mit der TV-Gründershow "Höhle der Löwen" am Dienstagabend in die fünfte Staffel gestartet - und sorgt gleich in der ersten Sendung bei einem Kandidaten für Schnappatmung.
"Das ja der Horror, jetzt muss ich erst mal atmen", sagt Frank Brohrmann. Er ist Friseurmeister, liebt Haare und hat die Juroren von "Die Höhle der Löwen -
Sieben Jahre Arbeit und 500.000 Euro hat Brohrmann in seine Erfindung namens "CalligraphyCut" gesteckt. Es handelt sich dabei um eine Art Messer, das die Schere beim Haareschneiden ablösen soll.
Für 500.000 Euro gibt er 20 Prozent seines Unternehmens ab. "Ich verspreche allen Frauen dieser Welt: Ihr Haar wird nicht mehr splissen, wird einfacher zu stylen sein und von der Spitze her glänzen", sagt der Kandidat und will mit seiner Erfindung "Fussstapfen auf dem Planeten hinterlassen".
"Echt richtig scharf" findet Frank Thelen sowohl das Produkt als auch den dazugehörigen Erfinder im moosgrünen Anzug. Zusammen mit Beautyspezialistin
"Swedish Fall" wird ein Reinfall
Diese Qual der Wahl bleibt Lara, Jonas, Marius und Silia erspart. Die Studenten kennen sich aus der Uni und teilen eine Leidenschaft für das Cheerleading. Daraus entwickelten sie die Modemarke "Swedish Fall", die Sportklamotten für weibliche Athleten entwickelt.
Mit einer akrobatischen Einlage, die Judith Williams ein begeistertes "Wow" entlockt, präsentieren sie ihr Produkt. Für 15 Prozent wollen sie 180.000 Euro - doch keiner der Löwen kann sich am Ende für ein Investment entscheiden. Sichtlich enttäuscht gehen die jungen Gründer mit leeren Händen nach Hause.
Diese Idee verdankt er seiner Oma
Mehr Erfolg hat Tobias Gerbracht. Seine Idee verdankt er seiner Oma, weil ihn diese um Hilfe bat, nachdem sie beim Staubsaugen versehentlich ihren Ohrring eingesaugt hatte.
Trotz seiner Allergie wühlte der 20-Jährige im Staubbeutel und wurde fündig - mit einer Idee.
Er erfand einen Adapter mit integrierter Filterfunktion für Staubsauger. Darin landen Ohrringe, Legosteine und andere Kleinteile, die versehentlich eingesaugt werden.
Entwickelt hat er seine Erfindung mit den Preisgeldern, die er bei "Jugend forscht" gewonnen hat. Für 35 Prozent will er 100.000 Euro.
Maschmeier will Erfinder "adoptieren"
Carsten Maschmeier schlägt als erster zu: "Sie sind klasse", sagt der Mann von Schauspielerin Veronika Ferres. "Sie sind jünger als meine Söhne, ich würde Sie als Gründervater adoptieren."
Daraus wird aber nichts, denn Juror Ralf Dümmel macht das Rennen: "Das haut mich um, wie du auftrittst. Ich muss das Ding haben, das ist mein Produkt." Das findet auch der Erfinder. Deal!
Auch Florian Nübling und seine Partnerin können einen Deal an Land ziehen. Sie bringen mit ihren leuchtenden Fliesen "Volatiles" Magie an die Wände und wollen damit die Beleuchtung revolutionieren.
500.000 Euro für 10 Prozent stellen sie sich vor. Die vollprogrammierbare und leuchtende Mosaikwand finden alle Löwen "mega". Weil aber der Vertrieb zu kompliziert ist, rückt nur Carsten Maschmeyer mit einem Angebot herüber: Er will 20 Prozent für die 500.000 Euro.
"Jacky F." schmeckt wie Fleisch, ist aber keins
An einer jungen Dame beissen sich die Löwen an diesem Abend die Zähne aus: Julia Huthmann lebte mit ihrem Mann auf Sri Lanka. Dort entdeckte sie in einem kleinen Restaurant die Jackfrucht - und war sofort fasziniert.
Diese kulinarische Sensation, die nach Fleisch schmeckt aber eine Frucht ist, vertreibt sie inzwischen in einer Dose unter der Marke "Jacky F.". 260.000 Euro will die junge Frau für 10 Prozent der Firmenanteile.
Den Juroren schmeckt das Produkt - die Firmenbewertung allerdings weniger. Georg Kofler bietet 260.000 für 35 Prozent, Thelen 260.000 für 30 Prozent. Die Gründerin fragt bei ihrer Schwester Kathrin nach und fällt ihre Entscheidung: "Ich probier's alleine."
Das war der erste Korb für die Löwen in der neuen Staffel.
(Lisa Lehmeier) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.