Dagmar Wöhrl, Astrid und Carsten Maschmeyer
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Das sieht doch gut aus: Tillman Schulz läuft mit offenen Armen auf die beiden Gründerinnen des Präbiotika-Haferriegel-Unternehmens "Bae Treat" zu. Ein weiterer Deal bei "Die Höhle der Löwen". Oder etwa nicht? Plötzlich stockt der Investor - und versteht die Welt nicht mehr.
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Laura und Lorena (r.) aus Tirol haben ein Food-Unternehmen gegründet - mit Produkten, die den Darm glücklich machen sollen. "Wir wollten den echten Haferriegel mit Mehrwert, mit viel Geschmack, wenig Zucker und extra Präbiotika", sagen sie.
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Tillman Schulz, der Food-Experte, weiss ganz genau, wie stark der Markt für Präbiotika im Kommen ist. "In Amerika sind die Regale voll mit solchen Produkten." Aber will er wirklich 180.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an "Bae Treat" locker machen?
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"Präbiotika sind nicht verdauliche Nahrungskomponenten, die das Wachstum und die Aktivität nützlicher Darmbakterien fördern, was zur Erhaltung einer gesunden Darmflora beiträgt", sagt Co-Gründerin Lorena. "Zudem enthalten sie 40 Prozent weniger Zucker als vergleichbare Produkte, bei vollem Geschmack."
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Die Riegel und Bites schmecken offenbar gut. Trotzdem beisst nur ein Investor an. Tillman Schulz stellt eine Gegen-Forderung: 180.000 Euro für ein Viertel an der Firma. Es kommt zum Deal - und dann zu einem kurzen Schock-Moment. Die Gründerinnen bremsen Schulz in letzter Sekunde noch mit einer Zusatzbedingung aus.
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Lorena und Laura schieben eine sogenannte "Milestone"-Klausel nach. Fünf Prozent der Anteile bekommt Schulz erst, wenn er eine bestimmte Anzahl an Laden-Listungen ermöglicht hat. Er sagt trotzdem zu - mit einem nicht ganz jugendfrei formulierten Lob für die Gründerinnen: "Abgewichst - aber geil."
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Ein sympathischer, wenn auch als Ein-Mann-Unternehmer erschöpfter, nervöser und recht bleich wirkender Gründer ist Muhammet aus Köln. Der 30-Jährige stellt seine "Bulgurcups" vor.
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Die Instant-Gerichte setzen auf die im Orient weit verbreitete, in Deutschland noch nicht ganz so bekannte Getreideart Bulgur - verfeinert mit raffinierten Gewürzen. Janna Ensthaler ist zunächst sehr interessiert.
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"Vertrieb ist nicht meine Stärke", sagt der "Bulgurcups"-Erfinder. Und damit untertreibt er bei seiner Präsentation stark. Er hat sich zu viel zugemutet. Aktuell steht er kurz vor der Pleite - auch, weil er für die Produktion der Zutaten eine Ein-Mann-Manufaktur aufgebaut hat.
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80.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile muss Muhammet unbedingt auftreiben, sonst platzt sein Lebenstraum. Bitter: Nach und nach springen alle möglichen Geldgeber ab.
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Dann kommt es zur Überraschung. Ralf Dümmel, der schon abgesagt hatte, gibt Muhammet doch eine Chance: "Ich lasse dich nicht gehen!" Es kommt zum Deal - für 25 Prozent an der jungen Firma. "Ralf ist ein Herzensmensch", sagt Muhammet. "Ich werde ihn niemals enttäuschen." Happy End für den Chaos-Pitch!
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Schon zu Beginn der DHDL-Folge ist Ralf als Retter gefragt: Das Gründer-Paar Astrid und Rico stellt eine pfiffige Badezimmer-Erfindung vor. Doch so richtig zündet die Idee in der "Höhle der Löwen" nicht.
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Die Idee hinter "Fredis Kinderdusche": Die Jüngsten erhalten einen Extra-Schlauch und eine eigene Wand-Düse, damit sie nicht so stark erschrecken, wenn von oben der Wasserschwall kommt. Hm, braucht man das wirklich, fragt sich nicht nur Carsten Maschmeyer?
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Ralf Dümmel hat nicht nur ein weites Herz - er liebt auch Problemlösungen. Er bietet den Gründern der Kinderdusche 200.000 Euro für 20 Prozent an. Die zögern nicht lange, besprechen sich nicht einmal mehr: Ralf Dümmel ist ihre einzige Chance. Natürlich sagen sie zu!
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Astrid, eine 74-jährige Design-Professorin, präsentiert in der Gründershow ihren "CityCaddy".
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Die Alternative zu herkömmlichen Rollatoren ist edel gestaltet und überzeugt auch Dagmar Wöhrl sowie Carsten Maschmeyer. Was aber nicht gut ankommt: Der "CityCaddy" ist mit einem Verkaufspreis von fast 1.500 Euro fast so etwas wie ein Luxusobjekt.
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Astrid reagiert etwas gereizt auf die Kritik. Man könne den "CityCaddy" auch billig machen, doch dann sehe er eben billig aus. 300.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile will sie haben.
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Gründerin Astrid bekommt viel Lob für ihre Erfindung sowie Aufmerksamkeit zur besten TV-Sendezeit. Geld zur Unterstützung fliesst dann aber nicht.
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Genauso ergeht es zum Schluss der Sendung der 30-jährigen Gründerin Shanel. Sie stellt eine App vor, mit der man die verschiedenen Zyklus-Phasen der weiblichen Periode genau beobachten kann - um Stärke- sowie Schwäche-Phasen zu entdecken. 100.000 Euro für ein Zehntel an ihrer Firma, die noch nicht mal auf dem Markt ist, möchte sie haben.
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Tränen ja, aber Geld? Tijen Onaran stellt viele Nachfragen und reagiert sehr emotional. Sie erkennt sich in vielen Punkten in der "Season"-Gründerin Shanel wieder. Doch zum Deal kommt es nicht - auch, weil die Geschäftsaussichten recht vage bleiben.