Heute investieren Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Georg Kofler, Carsten Maschmeyer, Frank Thelen, Ralf Dümmel und Nils Glagau in der TV-Show "Die Höhle der Löwen" Millionenbeträge. Doch ihren Reichtum mussten sich die "Löwen" hart erarbeiten.

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Nicht jeder bekommt grosse Reichtümer in die Wiege gelegt. So erging es etwa den Juroren von "Die Höhle der Löwen". Die Unternehmer mussten sich ihre Besitztümer lange und hart erarbeiten. Heute investieren Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Georg Kofler, Carsten Maschmeyer, Frank Thelen, Ralf Dümmel und Nils Glagau jedoch Millionensummen. Wie sie früher ihre ersten Scheine verdient haben, haben sie nun im Interview mit der "Bild"-Zeitung verraten.

Williams: "Habe im Fitnessclub Getränke verkauft"

Der Verkaufsgeist von Judith Williams kommt nicht von ungefähr. Nachdem sie aus gesundheitlichen Gründen ihren Traumberuf als Opernsängerin aufgeben musste, verdiente sich die Unternehmerin vorübergehend ihr Geld hinter dem Getränkeverkauf in einem Fitnessstudio.

Doch der Job habe sie im Hinblick auf ihre jetzige Karriere durchaus bestärkt: "Eine hervorragende Schule, in der ich mein Verkaufstalent entwickeln konnte", erklärt die 48-Jährige. So kam sie schliesslich zum Verkaufsfernsehen.

Wöhrl: "Mein Stundenlohn war damals 3,10 DM"

Dagmar Wöhrl ist eine ausgebildete Rechtsanwältin und war 23 Jahre für die CSU im Bundestag. Doch ihre Anfänge begannen als Praktikantin in einer Bank, wo Wöhrl in den Schulferien gearbeitet habe. "Mein Stundenlohn war damals 3,10 DM", so die 65-Jährige.

Und ihre Aufgaben seien keineswegs leicht gewesen. "Damals war alles noch analog, das heisst die Kontodaten wie Umsätze, Kredite und Vermögen wurden noch auf Karteikarten vermerkt. Meine Aufgabe war es, diese zu sortieren", erklärt sie.

Kofler: "Drei Monate als Tellerwäscher"

Georg Kofler ist der Sohn eines Holzfällers und einer Fabrikarbeiterin. Auch er musste sich auf der Karriereleiter nach oben kämpfen. Mit gerade einmal 14 Jahren verbrachte er seine Sommerferien damit, "als Tellerwäscher im Hotel Aurora, in dem schönen Urlaubsort La Villa in der Südtiroler Val Badia" zu arbeiten.

Maschmeyer: "Habe im Supermarkt an der Kasse geholfen"

Carsten Maschmeyer sitzt bei "Die Höhle der Löwen" als einziger Milliardär in der Jury. Doch als Jugendlicher hat der erfolgreiche Unternehmer noch ganz andere Arbeit ausgeübt. "Ich habe Plakate für Konzerte geklebt, zum Beispiel für die Scorpions", so der 60-Jährige.

"Und ich habe im Supermarkt an der Kasse geholfen." Dank seiner beiden Jobs wurde ihm klar: "Im Supermarkt wurde ich nach Stunden bezahlt, beim Plakatkleben nach Leistung. Von da an war mir klar: Ich verkaufe lieber meine Leistung, nicht meine Zeit."

Thelen: "Habe Bücher an meine Mitschüler weiterverkauft"

Wenn es um Programmiersprache und Apps geht, ist Frank Thelen ein richtiges Ass. Sein "Unternehmer-Gen" habe er schon früh in sich gehabt. "In meiner Schulzeit habe ich einmal einen Haufen stark rabattierter Lehrbücher der Programmiersprache C++ gekauft […]. Danach habe ich die Bücher gewinnbringend an meine Mitschüler weiterverkauft", erklärt der heute 43-Jährige. Weiter habe er auch "Tätigkeiten im Programmierbereich" ausgeübt, "die man heute vermutlich als illegal einordnen würde".

Dümmel: "Es gab pro Palette 13 DM"

Ralf Dümmel hat in seiner ersten Staffel von "Die Höhle der Löwen" in 22 von 31 Start-Ups investiert. Der begeisterte Unternehmer musste sein Konto früher jedoch mit anderen Jobs aufstocken. So habe er in seinen Ferien in den Glaswerken in Wahlstedt bei Bad Segeberg gearbeitet. "Da habe ich leere Flaschen in Kisten gepackt, und es gab pro fertige Palette 13 DM."

Glagau: "Ich war Kellner"

Nils Glagau sitzt in dieser Staffel als neuer Löwe in der Jury. Heute führt Glagau das Familienunternehmen Orthomol, früher jedoch habe der heute 43-Jährige in einem Café gekellnert. (eee)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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