Der Privatsender ProSieben räumt für 24 Stunden sein Programm frei, Joko und Klaas dürfen machen, was sie wollen. Wie weit werden die vorübergehenden Programmchefs gehen?
Die Entertainer
Der Privatsender blendete zum Start die Info ein, dass man keinerlei Einfluss auf die Gestaltung der Sendezeit habe. In der ersten halben Stunde stellten die Entertainer auf einem Flip-Chart ihr geplantes Programm vor, was aber noch viele Fragen offen liess. Erwartet werden immer wieder Live-Acts der beiden.
Joko und Klaas: "Und was dann noch für Highlights folgen werden"
Danach trug das Duo Feuerwerk in einen Keller auf dem Gelände im Osten der Stadt. Der Sender zeigte zwischendurch Werbung. Dann zündeten die beiden, die sich draussen aufhielten, das Feuerwerk. Es war durch Kameraeinstellungen im Keller und von aussen mit Blick auf ein Fenster zu sehen, dass Feuerwerk zündete. Es entwickelte sich Rauch. Die beiden zogen dann weiter durch Berlin.
Später waren die beiden in einer Wohnung zu sehen. Klaas schickte Joko, den er im gekünstelten Eltern-Ton wie ein Kind ansprach, ins Bett. Er legte ihm Kinderbücher ans Bett und zückte eine Kinderzahnpasta. Klaas kündigte für 9 Uhr dem TV-Publikum Live-Frühsport an. "Und was dann noch für Highlights folgen werden - das weiss ich doch nicht. Tschüss, gute Nacht."
Nach 75 Minuten endete die erste Live-Sequenz der beiden Entertainer. Im Anschluss war ein Alpaka-Moderations-Avatar zu sehen, der durch die Nacht führen sollte. Angekündigt waren unter anderem Highlights aus der Late-Night-Sendung "Circus Halligalli" von Joko und Klaas, die mehrere Jahre auf ProSieben lief.
Den ganzen Programmtag ergatterten sich die beiden vor kurzem bei der Show "Joko und Klaas gegen ProSieben". Gewinnen die zwei die Show, können sie gewöhnlich am Tag danach 15 Minuten live im Fernsehen zur besten Sendezeit machen, was sie wollen. Was dann auf dem Programm steht, erfährt das TV-Publikum erst live, wenn die Aktion beginnt. Dieses Mal gewannen sie 24 Stunden. Es handelt sich laut Sender um einen einmaligen Preis in der Jubiläumsstaffel. (dpa/pak)
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