- Sat.1 hat erst kürzlich die umstrittene TV-Show "Promis unter Palmen" aus dem Programm genommen.
- Ab kommenden Mittwoch schickt RTL2 nun mit "Kampf der Realitystars" eine ähnliche Unterhaltungsshow an den Start.
- Moderatorin Cathy Hummels aber betont: Es ist "ein komplett anderes Format".
Reality-Formate im Fernsehen sind längst nicht mehr so unumstritten wie sie schonmal waren. Wo hört Unterhaltung auf und wo fängt schlichtes Mobbing an? Die Grenzen können da zuweilen fliessend sein - oder viel zu durchlässig. Der Ruf dieser Formate hat gelitten. Sat.1 beispielsweise gab erst kürzlich bekannt, die umstrittene Show "Promis unter Palmen" aus dem Programm zu nehmen.
RTL2 aber schickt Promis nun wieder unter Palmen: An diesem Mittwoch (14. Juli, 20.15 Uhr) startet die zweite Staffel der Show "Kampf der Realitystars". Auch dieses Mal ist Influencerin
"Ich bin da relativ entspannt, weil "Kampf der Realitystars" ein komplett anderes Format ist", betont sie im Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Wir konzentrieren uns nicht darauf, Kandidaten blosszustellen, sondern wir wollen unterhalten."
"Kampf der Realitystars": Es geht "ums beste Entertainment"
Es gehe schlicht "ums beste Entertainment. Und wir haben wirklich Spiele dabei, die einfach lustig sind, die Spass machen", sagt sie. Man werde nicht über die Kandidaten lachen, sondern mit ihnen. "Das ist uns ganz wichtig."
RTL2 engagiert sich für eine Kampagne gegen Hass im Netz - ein Thema, mit dem die Ehefrau von Fussball-Nationalspieler Mats Hummels (32) sich auskennt. Weil sie als Mutter eines drei Jahre alten Sohnes nach Thailand flog, um dort zu arbeiten, wurde sie angefeindet - ganz im Gegenteil zum Vater ihres Kindes, als der sich zur Europameisterschaft verabschiedete.
"Letztendlich finde ich es immer schade grundsätzlich, wenn man über andere Modelle Familienmodelle urteilt", sagt sie. "Man weiss es immer für sich und seinen Partner und seine Familie am allerbesten, würde ich sagen. Und wenn alle glücklich sind, dann ist es die Hauptsache."
Cathy Hummels sieht sich weiter als Moderatorin
Hummels sieht ihre berufliche Zukunft auch weiter als Moderatorin. "Dass ich als Moderatorin weiter zu sehen sein werde, das ist ein Fakt", sagte sie im dpa-Interview. "Shows, natürlich auch Reality-Formate, Dating-Formate - ich leg' mich da nicht so fest."
Bei "Kampf der Realitystars" kämpfen 25 Promis unter dem freiem Himmel Thailands um den Titel und 50.000 Euro. Darunter sind bekannte Fernseh-Gesichter wie "Bauer sucht Frau"-Teilnehmerin Narumol, oder die frühere "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Gina-Lisa Lohfink. Hummels verspricht: "Es wird spektakulär." (pak/dpa)
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