Kampf um die grössten Stimmen

Marc Sway, Stefanie Heinzmann, Stress bei "The Voice": Marc Sway, Stefanie Heinzmann, Stress (v.l.) und Philipp Fankhauser geniessen ihren Jury-Job bei "The Voice of Switzerland". Erst wenn wirklich starke Stimmen die Bühne entern, startet der Kampf um die grössten Talente. Wir zeigen Ihnen, welche Kandidaten es bereits in die Live-Shows geschafft haben.

Ralph Güntlisberger macht's bei "The Voice" mit Stefanie Heinzmann: Ralph Güntlisberger ist "Just a Gigolo" - zumindest kann der 49-Jährige mit eben diesem Titel Stefanie Heinzmann überzeugen.

Iandara Brobecker bei "The Voice of Switzerland": Schon als Sechsjährige ist das Singen Iandaras grosse Leidenschaft. Die 20-jährige Halb-Brasilianerin verzaubert mit ihrer Version von Edit Piafs "La Vie En Rose" Coach Marc Sway, der sein bestes Portugiesisch auspackt "Você canta com muito coração" (Du singst mit viel Herz).

Gabriela Grossenbacher bei "The Voice of Switzerland": Volksmusik mit Klarinette: Das war einmal Gabrielas Welt. Die 19-Jährige aus Bern ist aber umgestiegen. Zum Glück! Auf der Bühne von "The Voice" überzeugt sie gleich drei Coaches - mit der Red-Hot-Chili-Peppers-Version von "Higher Ground". Sie singt im Team Stefanie Heinzmann.

Leslie Philbert bei "The Voice of Switzerland": Alle, wirklich alle, wollten Leslie Philbert. Die Frau mit der tiefen Stimme kommt aus Zürich und entdeckt ihr Talent erst spät: mit 16 Jahren. "Ich bin in die Musik verliebt", sagt die 25-Jährige. Für ihre Version von Jennifer Hudsons "One Night Only" hagelt es Komplimente, letztlich lockt sie Rapper Stress in sein Team.

Kaya Balmer bei "The Voice of Switzerland": Kaya Balmer hat ein Faible für Pop-Balladen. Bei "The Voice" steht 21-Jährige nicht zum ersten Mal auf einer Bühne: 2008 gewann sie den kleinen Prix Walo. Für die "Blind Audition" suchte sich die Baslerin aber "Clown" von Emeli Sandé aus - und ergattert einen Platz im Team Stefanie Heinzmann.

Michèle Binder bei "The Voice of Switzerland": Auch Michèle Binder hat es ins Team von Coach Stefanie Heinzmann geschafft. Die 19-Jährige kommt aus Brunegg AG und bekam die Musik in die Wiege gelegt: Ihr Vater ist Dirigent, ihre Mutter spielt Saxophon. "Auf der Bühne geniesse ich einfach den Moment – um zeigen zu können, was ich kann", sagt sie.

Renato Araújo bei "The Voice of Switzerland": Renato Araújo stammt aus São Paulo. Der Brasilianer kann noch nicht besonders gut Deutsch, hat sich aber trotzdem für einen schweizerdeutschen Song entschieden: "Nr. 1" von Adrian Stern. Vier Monate hat der 32-Jährige geübt, bis das Lied akzentfrei sass. Die Mühe hat sich gelohnt: Er singt im Team Marc.

Laura Strasser bei "The Voice of Switzerland": Ihre Schüler haben Sonderschullehrerin Laura Strasser für "The Voice" angemeldet. Sie spielte schon in mehreren Bands. Grösster Auftritt: Vorband von HIM im Zürcher Volkshaus. Die 37-Jährige probiert es bei den "Blind Auditions" mit "Nobody's Wife" der holländischen Rockröhre Anouk - und entert Team Philipp.

Marina Santelli bei "The Voice of Switzerland": "Ich mag Lieder, die in mir den Blues auslösen", sagt Marina Santelli. Die 27-Jährige wohnt zwar in Bella Italia, ist aber beruflich oft in der Schweiz. Bisher war Marina immer mit Bands auf Tour, zuletzt mit "Slädu and Friends". Alle vier Coaches bemühen sich um Marina, sie entscheidet sich für das Team Fankhauser.

Ella Ronen bei "The Voice of Switzerland": Ella Ronen stammt aus Tel Aviv. Sie verschlug es vergangenes Jahr der Liebe wegen in die Schweiz. Ihr Motto: "Wenn das Herz dabei ist, hört man es von der ersten Sekunde an. Man braucht nicht 90 Sekunden, um es zu fühlen." Sie tritt im Team Stress an.

Juliusz Kamil bei "The Voice of Switzerland": Juliusz Kamil ist mit "seiner Prinzessin" nach Genf gekommen. Mit "The Voice" will der 37-Jährige ausserhalb Polens Fuss fassen und seine Musik mit mehr als nur einem Land teilen. "Ich liebe altmodische Songs", sagt Juliusz. Er hofft, dass ihm Stefanie Heinzmann die Musik des 21. Jahrhunderts näherbringt.

Tanja Zimmermann bei "The Voice of Switzerland": Tanja Zimmermann ist zwar erst 18,wusste aber schon als Kind, was sie einmal werden will: Rockstar. Mit 14 nahm die Walliserin eine CD auf und schreibt noch heute ihre Songs selbst. Mit "The Story" von Brandi Carlile singt sie sich in die Herzen der Coaches - Marc Sway macht das Rennen.

Lena Schenker bei "The Voice of Switzerland": Lena Schenker ist das Küken bei "The Voice". Durchhaltevermögen besitzt die 16-Jährige allemal: Zwei Jahre lang verdiente sie Geld mit Strassenmusik, um sich ihre Traumgitarre leisten zu können. Die findet auch bei Philipp Fankhauser grossen Anklang, der sich das Talent ins Team holt.

Patrick Rouiller bei "The Voice of Switzerland": Bei den Hörern von Radio SRF 3 hat Patrick Rouiller einen Stein im Brett: Sie wählten den Freiburger direkt in die "Blind Auditions". Zu seiner Gitarre hat er ein inniges Verhältnis: "Sie ist wie meine Freundin. Ich schlafe sogar mit ihr im Bett." Alle Coaches wollen den 24-Jährigen haben, er entscheiden sich für Stress.

"The Voice of Switzerland" sucht die besten Stimmen: Das Schweizer Fernsehen macht sich auf die Suche nach den talentiertesten Goldkehlchen der Schweiz. Wie in der deutschen Ausgabe müssen die Kandidaten zunächst bei "Blind Auditions" überzeugen: Die Coaches sitzen mit dem Rücken zu ihnen und entscheiden nur nach Stimme, wen sie in ihrem Team haben möchten.

Rapper Stress sucht seine Talente: Rapper Stress sucht "Stimmen mit Charakter" und verlangt von den Kandidaten, dass sie alles geben. Sein Motto: "Wenn du in meinem Team bist, wird es nicht leicht, aber dafür grossartig werden." Das ist auf jeden Fall eine Ansage!

Marc Sway erwartet "verdammt viel Leidenschaft": Seit bald zehn Jahren ist Marc Sway in der Schweizer Musikszene zu Hause. Der Soulsänger mit brasilianischen Wurzeln schaffte es mit seiner ersten Single "Natural High" in die Top-Ten der deutschen Charts. "Ich entscheide immer mit dem Herzen. Entweder packt mich etwas oder nicht", sagt er.

Stefanie Heinzmann: Die Walliserin mit der starken Stimme: Rockröhre Stefanie Heinzmann weiss, dass eine Casting-Show Sprungbrett für eine Karriere sein kann: Die 23-Jährige gewann 2007 Stefan Raabs Wettbewerb "SSDSDSSWEMUGABRTLAD". Die Walliserin gehört heute zu den erfolgreichsten Pop-Sängerinnen der Schweiz.

Bluesmusiker Philipp Fankhauser, der Vierte im Juroren-Bunde: Er sei wohl eher der Softie, sagt Philipp Fankhauser über sich. Er sucht Stimmen, die ihn berühren. An "The Voice" gefällt ihm, dass die Musik im Mittelpunkt steht - und nicht eine durchchoreografierte Show mit Tanzeinlagen auf Hochleistungsniveau: "Da bin ich ein Old-School-Musiker."

Viola Tami und Sven Epiney moderieren "The Voice of Switzerland": Moderiert wird die Schweizer Ausgabe von "The Voice" von Viola Tami und Sven Epiney. Tami flitzt hinter den Kulissen durch die Gegend, wirft Blicke in die Garderobe und fühlt den Coaches auf den Zahn. Epiney führt auf der Showbühne durch die Sendung. Zu sehen ist "The Voice of Switzerland" mittwochs auf SRF 1.