Kim Basinger wird 70: Auch diese Frauen spielten Bond-Girls

Kimila "Kim" Ann Basinger kam am 08. Dezember 1953 in Athens, Georgia, auf die Welt. Das Showbusiness wurde ihr in die Wiege gelegt, da ihre Mutter als Synchronschwimmerin in einigen Filmen mitgespielt hat.

Nach einigen kleineren Serienrollen ergatterte sie ihre erste grössere Filmrolle in "Jodie – Irgendwo in Texas" (Bild, 1981).

Im Bond-Filme "Sag niemals nie" (1983) ergatterte sie die Rolle des Bond-Girls und feierte ihren Durchbruch. Sie gehört zu den vielen Schauspielerinnen, die die Ehre hatten, ein Bond-Girl zu spielen.

Alles begann 1962 mit dem Film " James Bond jagt Dr. No", als die Schweizer Schauspielerin Ursula Andress als erstes Bond-Girl an der Seite von Sean Connery glänzte. Andress bekam durch den Film viel Aufmerksamkeit, war drei Jahre später im "Playboy", spielte an der Seite von Elvis Presley und gewann zahlreiche Preise. Mit Connery war sie bis an sein Lebensende befreundet.

Tania Mallet war in den 60er Jahren ein angesagtes Model. 1964 bekam sie ihre erste und einzige Filmrolle angeboten. Mit Sean Connery als Agenten, verkörperte sie in "Goldfinger" das Bond-Girl Tilly Masterson. Mallet starb 2019 mit 77 Jahren. Die Schauspielerin Helen Mirren ist ihre berühmte Cousine.

Honor Blackman war schon in den 40er Jahren eine gefragte Schauspielerin. Auch sie war neben Sean Connery als Bond-Girl in "Goldfinger" zu sehen. Sie ist 2020 im Alter von 94 Jahren gestorben.

Karin Dor war bisher das einzige deutsche Bond-Girl. In "Man lebt nur zweimal" begeisterte sie als Helga Brandt die Kinobesucher. Einen weiteren internationalen Erfolg konnte Dor 1969 verbuchen, als sie im Film "Topas" von Regie-Legende Alfred Hitchcock mitspielte.

Diane Rigg spielte Teresa di Vincenzo in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" 1969. Die Schauspielerin hatte zuvor bereits Erfahrungen als Agentin in "Mit Schirm, Charme und Melone". Bis zu ihrem Tod 2020 war sie eine gefeierte Schauspielerin. Sie war unter anderem in "Game of Thrones" zu sehen und wurde 1994 mit einem britischen Ritterorden ausgezeichnet.

1971 begeisterte Jill St. John an der Seite von Sean Connery in "Diamantenfieber". Bereits einige Jahre zuvor war sie eine angesehene Schauspielerin. Für ihre Rolle in "Wenn mein Schlafzimmer sprechen könnte" wurde sie 1964 für einen Golden Globe nominiert. Die heute 83-Jährige veröffentlichte mehrere Kochbücher und nahm in den letzten Jahren kleinere Film- und Serienrollen an.

Gloria Hendry versuchte sich eine Zeit lang als Schauspielerin, als sie 1973 die Rolle der Rosie Carver im James-Bond-Film "Leben und sterben lassen" ergatterte. Nach dem Streifen konnte sie jedoch nicht an ihren Erfolg anknüpfen. Seit 1994 ist es ruhig um die Schauspielerin.

Im selben Film begeisterte gleich eine zweite Schauspielerin. Jane Seymour verkörperte an der Seite von Roger Moore Solitaire. Bis heute ist Seymour eine erfolgreiche Schauspielerin, ist einmal mit dem Emmy und zweimal mit dem Golden Globe ausgezeichnet worden. Sie ist ausserdem Trägerin eines britischen Ritterordens.

1974 hatte die Schwedin Maud Adams mit dem James-Bond-Film "Der Mann mit dem goldenen Colt" ihren Durchbruch. Sie begeisterte die Filmemacher offenbar so sehr, dass sie neun Jahre später für "Octopussy" zurückkehrte. Heute ist Maud Adams 78 Jahre alt und seit 1999 glücklich verheiratet. Auf der Kinoleinwand ist sie aktuell nicht zu sehen.

Barbara Bach hatte 1968 ihren Durchbruch mit dem ZDF-Achtteiler "Odyssee". Ihren grössten Erfolg hatte sie jedoch mit dem 007-Streifen "Der Spion, der mich liebte", in dem sie Major Anya Amasova verkörperte. An diesen Erfolg konnte sie nicht mehr anknüpfen und beendete 1987 ihre Schauspielkarriere. Um die heute 76-Jährige ist es still geworden.

In "Moonraker – Streng geheim" spielte die damals 22-jährige Lois Chiles an der Seite von Roger Moore das Bond-Girl. Zuvor war sie in "So wie wir waren" mit Robert Redford und Barbra Streisand und in "Der grosse Gatsby" zu sehen. 1997 spielte sie in der Komödie "Austin Powers" mit. Chiles wurde 2001 mit Brustkrebs diagnostiziert, den sie besiegen konnte. Heute lebt sie abwechselnd in New York, Los Angeles und Houston.

Cassandra Harris verkörperte in "For Your Eyes Only" ein Bond-Girl. Im gleichen Streifen spielte die französische Schauspielerin Carole Bouquet die romantische Partnerin des 007-Agenten. Der Film katapultierte sie in die internationale Filmszene. Seit den 70er Jahren ist die heute 66-Jährige erfolgreich. 2004 spielte sie sogar in der Hitserie "Sex and the City" mit.

Grace Jones fiel schon in den 80er Jahren durch ihr androgynes Aussehen auf. 1985 verkörperte sie May Day in "Im Angesicht des Todes" und das einzige Bond-Girl, bei dem es klar war, dass es keine romantische Beziehung zu James Bond geben wird.

1989 spielte Carey Lowell in "Lizenz zum Töten" neben Timothy Dalton das Bond-Girl. Auch danach konnte sie sich als Schauspielerin etablieren. 1996 spielte sie fünf Jahre lang in der Crime-Serie "Law & Order" die Staatsanwältin Jamie Ross. 2002 heiratete sie Richard Gere, mit dem sie einen Sohn hat. 2013 trennte sich das Paar jedoch.

1995 durfte sich die niederländische Schauspielerin Famke Janssen an die Seite von Bond-Darsteller Pierce Brosnan stellen. Die Rolle der Xenia Sergejewna Onatopp half ihr offenbar, um sich in der Filmszene zu etablieren. Heute ist Janssen ein internationaler Filmstar und war bereits in bekannten Filmen, wie "X-Men" und "96 Hours" zu sehen.

Besonders in asiatischen Ländern ist die malayische Schauspielerin Michelle Yeoh ein Star. 1997 spielte sie im James-Bond-Film "Der Morgen stirbt nie" mit. Danach war sie in bekannten Streifen, wie "Die Geisha", "Tiger & Dragon" und "Die Mumie" zu sehen. Sie ist Trägerin eines französischen Verdienstordens und Oscarpreisträgerin.

1999 verkörperte Denise Richards die Nuklearphysikerin Dr. Christmas Jones. In den 90er Jahren galt die Schauspielerin als Männerschwarm. Nach dem 007-Film trat sie noch in "Tatsächlich... Liebe" auf, spielte dann lediglich kleinere Rollen in Serien und Fernsehfilmen.

Für eine der bekanntesten Bond-Girl-Szenen ist wohl Halle Berry verantwortlich. 2002 verzauberte sie die Kinobesucher, als sie mit einem orangefarbenen Bikini als Jinx aus dem Meer stolzierte. Bis heute ist Berry eine gefeierte Schauspielerin und spielte in grossen Produktionen wie "X-Men", "John Wick" und "Monster's Ball", für den sie sogar einen Oscar erhielt. Am 14. August wurde sie 57 Jahre alt.

2006 wurde Eva Green mit ihrer Rolle als Bond-Girl in "Casino Royale" an der Seite von Daniel Craig weltberühmt. Seitdem spielte sie in bekannten Filmen mit und erhielt bereits eine Golden-Globe-Nominierung.

Monica Bellucci ist wohl eine der berühmtesten italienischen Schauspielerinnen. Im Film "Spectre" verkörperte sie Lucia Sciarra. Sie ist bereits mehrfach preisgekrönt und überzeugt seit den 90er Jahren sowohl in italienischen, als auch in amerikanischen Filmproduktionen.

Ana de Armas hatte im letzten Bond-Film "No Time to Die" zwar nur einen kurzen Auftritt, gehörte jedoch zu den Highlights des Films.