35 statt 30 Minuten: Nachdem freitags die "Tagesthemen" bereits länger sind, wir das nun auch für die anderen Werktagen gelten. Die gewonnene Zeit soll vor allem für regionale Themen genutzt werden.

Mehr TV- & Streaming-News finden Sie hier

Die "Tagesthemen" am Freitag sind bereits verlängert worden - ab Herbst wird es auch an den anderen Werktagen mehr Sendezeit geben.

"Die ARD-Programmkonferenz hat beschlossen, die "Tagesthemen" ab 7. September 2020 von Montag bis Donnerstag von aktuell 30 auf 35 Minuten auszuweiten", teilte das Erste am Freitag mit. Die neue Sendezeit erstrecke sich dann von 22.15 bis 22.50 Uhr.

Der Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens, Volker Herres, betonte: "Die verlängerte Sendezeit werden wir insbesondere dazu nutzen, der Berichterstattung aus den Regionen noch mehr Platz in den "Tagesthemen" einzuräumen." Geplant sei eine Regionalrubrik unter dem Titel "#mittendrin".

Im Februar hatten sich die ARD-Intendanten darauf geeinigt, die Nachrichtensendung "Tagesthemen" verlängern und dabei regionalen Themen mehr Platz einräumen zu wollen. Es gehe darum, die beiden Stärken des Verbunds - die Information und die regionale Präsenz - stärker zur Geltung zu bringen.

ZDF nicht glücklich mit der Verlängerung am Freitag

Beschlossen hatten sie zu dem Zeitpunkt konkret, die "Tagesthemen" am Freitag auf 30 Minuten zu verlängern - davor war die Nachrichten-Sendung zum Wochenausklang nur halb so lang. Fünf Minuten Sendezeit mehr - also insgesamt 35 Minuten - schlugen die Intendanten damals zudem für die anderen Werktage vor.

Die ARD-Programmkonferenz folgte nun diesem Vorschlag. Die "Berliner Zeitung" hatte zuerst über die nun beschlossene Verlängerung berichtet.

Speziell die Verlängerung am Freitag hatte unlängst Unmut beim ZDF hervorgerufen, weil es zum Teil zeitliche Überschneidungen mit dem "heute-journal" gibt. (dpa/dh)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.