- "Das war das Gefährlichste, was ich je gemacht habe": Konny Reimann erwartet zum Ende des US-Roadtrips ein ganz besonderes Geschenk.
- Zu seinem 67. Geburtstag schickt ihn Gattin Manu auf einen Spaziergang in luftiger Höhe.
- Ausserdem wartet daheim auf Hawaii eine Hochzeit auf das Auswandererpaar.
Happy Birthday
Doch eine "Extra-Überraschung" erwartete Konny erst noch. Ein Miniaturflugzeug im Kuchen war jedoch der einzige Hinweis, den ihm Manu gab - trotz hartnäckiger Nachfragen des Auswanderers. So blieben ihm nur Spekulationen: "Ich hoffe, dass ich so 'ne richtige Herausforderung krieg'." Einen Tag später lüftete sich auf einem abgelegenen Flugplatz nahe Seattle das Geheimnis.
Manu schickte ihren Ehemann doch tatsächlich zum Wing-Walking, also zum Spaziergang auf den Flügeln eines fliegenden Doppeldeckerflugzeugs. Wo andere womöglich panisch reagiert hätten, grinste Konny mit totaler Vorfreude angesichts der angekündigten Loopings: "Die Flugmanöver, die wir machen, sind genau das, was mir vorschwebt."
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" ... sonst hast du keine Hände mehr"
Bevor es hoch in die Lüfte ging, war jedoch ein bisschen Bürokratie angesagt: Konny musste unterzeichnen, dass er die Veranstalter von der Verantwortung für mögliche Folgen des waghalsigen Unterfangens befreit. Ein Problem hatte er damit nicht, vielmehr konnte er den Start der Maschine kaum erwarten: "Ich freue mich darauf, da rauszuklettern. Ich hoffe, dass das ordentlich schnell wird." Und, ganz der Fachmann, fügte Konny mit einem schelmischen Grinsen hinzu: "Man darf nur nicht ganz nach vorne, wo der Propeller ist. Sonst hast du keine Hände mehr."
Auf 1.000 Metern Höhe zeigte sich Konny dann als echter Profi, obwohl er einzig mit einem Drahtseil gesichert war. Die Ausflüge nach ganz oben auf das Flugzeug und auf einen auf der Tragfläche befestigten Hexenbesen verliefen einwandfrei. Zurück auf dem Boden liess Konny einen Urschrei ertönen und erzählte Manu: "Als der Pilot im Steilflug nach oben ging, dachte ich: 'Hmm, ich hab ja keinen Gurt.' Ich hing da wie ein Klammeraffe und hab gemerkt, dass ich wegrutsche. Dann hab ich mich an diesen Seilen festgeklammert, meine Güte!"
Dennoch war sich Konny sicher: "Mein lieber Scholli, das hat Spass gemacht." Als wenig später die erste Aufregung abgeklungen war, resümierte der Jubilar: "Das war das Gefährlichste, was ich je gemacht habe." Teilweise sei es gar "lebensgefährlich" gewesen, kommentierte Konny, unter anderem, als er auf die obere Tragfläche geklettert war: "Wenn das Flugzeug gewackelt hätte, hängst du wie ein nasser Sack an den Seilen und flatterst hin und her."
Konny Reimann rührt Freunde mit Traurede zu Tränen
Keinerlei Lebensgefahr hatten die Reimanns zurück in der Heimat auf Hawaii zu befürchten. Ganz im Gegenteil: Das Auswandererpaar hiess in ihrem Zuhause seine Freunde Esther und Jens willkommen. Sie waren angereist, um sich zu ihrer Silberhochzeit vom Standesbeamten Konny ein zweites Mal trauen zu lassen. Der liess wissen: "Ich mach' das nicht für Geld, sondern einfach nur aus Freundschaft."
Während Konny an der Traurede feilte und einen Hochzeitsbogen aus Bambus anfertigte ("Das kann man nicht lernen, das ist angeboren"), koordinierte Manu alles andere zwischen Kuchenlieferung, Blumenschmuck und Outfits. Nicht beeinflussen konnten die Reimanns indes die zwischenzeitlichen Regenschauer und heftigen Windböen, die der hawaiianische Himmel gen Erde schickte. Nach etwas Wartezeit eröffnete Konnys Muschelruf aber dann doch die feierliche Zeremonie. "Es ist schwer, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten", lobte Bräutigam Jens die berührenden Worte, die Konny gefunden hatte. Braut Esther sah es ähnlich: "Schön, total ergriffen. Jetzt ist alles locker!" © 1&1 Mail & Media/teleschau
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