• Zwillinge erwarten ohne deren Geschlecht erfahren zu dürfen, die Ehefrau mühsam vom Haushalt abhalten, nachts von ihrer Übelkeit geweckt werden: Peter Wollny hat's nicht leicht.
  • Die Leiden des jungen Peter sind nichts gegen Silvias Krach mit Tochter Estefania.
  • Die 18-Jährige hat es doch glatt gewagt, das "Nein!" der Mutter zu ignorieren.

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Nach sechs Jahren Hormonbehandlung endlich schwanger, aber mit Vorsicht: "Die Wollnys - Eine schrecklich grosse Familie" begleitet Sarafina und Peter Wollny schon lange auf dem Weg zum doppelten Babyglück.

Aufgrund der Risikoschwangerschaft steht die erste 3D-Ultraschalluntersuchung an - und Peter kann es nicht erwarten, die zwei "Popels" (Silvia Wollny) live, in Farbe und hoffentlich putzmunter zu sehen. Noch verlässlicher als die Hightech-Aufnahmen ist jedoch sicherlich die Prognose von Nichte Celina: "Das werden zu 99 Prozent zwei Jungs", verspricht die Siebenjährige und belegt die Prophezeiung mit einem selbst gemalten Bild. "Wir Frauen sind hier ja ein bisschen in der Überzahl", ergänzt ihre Mutter Sylvana: "Da wären ein paar Jungs nicht schlecht."

Reine Mädelssache

Findet Bald-Papa Peter auch. "Gesund reicht" natürlich, aber ein bisschen Planungssicherheit würde auch nicht schaden: "Das ist was für's Gemüt, und besser einkaufen lässt sich's auch." Etwas Seelenbalsam könnte Peter gut gebrauchen, sind seine Nächte doch von Stöhnen und Wälzen begleitet - allerdings nicht der romantischen Art.

Die von Übelkeit und Unsicherheit geplagte Sarafina weiss schon lange nicht mehr, wie sie sich hinlegen soll. "Du machst mich verrückt mit deiner Pennerei", klagt der Ehemann, der doch schon tagsüber genug damit zu tun hat, seiner sich sträubenden Frau den Haushalt zu erleichtern.

Der ist im Hause Wollny nämlich "Mädelssache", so Sylvana Wollny stolz, und da wird die Kompetenz ungern abgegeben. Und so bekommt Peter, der eigentlich einfach einen Schwung Wäsche in die Maschine laden wollte, von Ehefrau und Schwiegermutter einen komplexen Sortiervortrag, eine Turbo-Einführung in Theorie und Praxis des Putzens ("Die Tabs für Haralds Dritte kannste für alles nehmen") und die Erkenntnis: "So klug bin ich nicht."

Immerhin: Um sich die Nächte zu erleichtern, präsentiert Peter seiner erstaunten Frau eine Art Luftmatratze mit zwei Vertiefungen. "Die sind für Murmel und Milchfabrik", erklärt der engagierte Vater in spe die Anwendung. Und tatsächlich schläft Sarafina endlich gut - wenn auch nicht in Bauch-, sondern Seitenlage. "Dat gibt's nicht, 'ne Gummifrau!" staunt Silvia angesichts des Schwangeren-Accessoires und muss singend gestehen: "Der Papa wird's schon richten..."

"Total im Kanal"

In ihrer Eigenschaft als Mutter eckt Silvia allerdings gerade gewaltig an, oder wie es Tochter Estefania (18), Ziel ihres Unwillens, formuliert: "Die Stimmung ist total im Kanal."

Stein des Anstosses ist Estefanias Eigeninitiative: Ohne sich die Erlaubnis ihrer allmächtigen Mutter einzuholen, renoviert sie eigenhändig ihr Zimmer. Den selbständigen Schritt ihrer volljährigen Tochter wertet die Grossfamilien-Managerin als Kontrollverlust: "Ich weiss nicht, was mit der los ist", poltert Silvia.

Als Estefania sie auch noch um einen Zuschuss für neue Möbel bittet, verliert die Übermutti vollends die Fassung: "Kommst du jetzt auch noch Geld gammeln?" Das Mitgefühl des Publikums ist bei der Tochter, das der Familie jedoch beim Haushaltsvorstand: "Du musst dich entschuldigen: Einsicht ist der erste Weg zur Besserung", kommt ausgerechnet von der 17-jährigen Loredana.

Bei so viel Weisheit muss Estefania kapitulieren: Mit Blumen, Kuchen und herzzerreissender Entschuldigungskarte ("Verzeih mir") bringt sie Silvia zwar nicht zum Schmelzen ("Du hast mich enttäuscht"), aber zum Verleih des Möbelbudgets. Die Mama wird's also schon richten... oder wie Silvia sagt: "Ich reiss mir doch gerne den A... für euch alle auf."  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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