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Bitterer Abend für Lulu Lewe: Die Sängerin sprang kurzfristig für Mark Keller ein und scheiterte dennoch im Viertelfinale. In der Musical-Nacht wurde sie in der aktuellen "Let's Dance"-Staffel damit bereits zum zweiten Mal nach Hause geschickt. Gabriel Kelly hingegen gilt nun als der grosse Favorit.
Es hat erneut nicht gereicht für Lulu Lewe (32) bei "Let's Dance". In der zehnten Show der diesjährigen Staffel der RTL-Show wurde die Sängerin bereits zum zweiten Mal aus der Sendung gewählt. Sie sprang zuvor kurzfristig für Mark Keller (59) ein, der gesundheitsbedingt absagen musste. Leider reichte am Ende die Kombination aus Jurypunkten und Zuschaueranrufen für Lulu und ihren Tanzpartner Massimo Sinato (43) in der Musical-Nacht am Ende nicht aus.
Damit stehen die besten vier Kandidaten fest, die in der nächsten Woche um den Einzug ins Finale am 17. Mai kämpfen werden: Gabriel Kelly (22), Jana Wosnitza (30), Detlef D! Soost (53) und Ann-Kathrin Bendixen (24) streiten sich um den Titel "Dancing Star 2024".
In der zehnten Folge von "Let's Dance" kam es zuvor zu einer "Weltpremiere". Unter dem Motto "A Special Musical Night" fand die Show ausserhalb des gewohnten Studios im Kölner "Musical Dome" statt und dockte sich dabei an das momentan dort laufende Musical "Moulin Rouge" an. Wie Moderator Daniel Hartwich (45) bereits in seiner Anmoderation betonte, würde an diesem Abend alles "ein bisschen bunter und verrückter" werden.
Detlef D! Soost überzeugte als Drag-Queen
Den Einstieg in den Tanzabend übernahmen Detlef D! Soost mit Tanzpartnerin Ekaterina Leonova (37). Für ihren Auftritt tauschten die beiden die klassischen Rollen: Detlef absolvierte ihn im extravaganten Drag-Queen-Outfit, Ekaterina mit angeklebtem Schnurrbart. Mit ihrem wilden Charleston zu Edith Piafs "Milord" sorgten sie bei der Jury durchgehend für Begeisterung. Jorge González (56) lobte den Auftritt als "sehr mutig" und Joachim Llambi (59) ergänzte: "Ekaterina kann alles tragen". Am Ende holten sich die beiden 26 Punkte.
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Mark Keller kehrten Sängerin Lulu Lewe und Massimo Sinató nach ihrem Ausscheiden zurück. Die Bedingungen für ihren Auftritt waren denkbar schwierig. Nur eineinhalb Tage hatten die beiden Zeit, um zwei Tänze einzustudieren. Mit ihrem Wiener Walzer zu "La Complainte de la butte" von der französischen Sängerin Zaz konnten die beiden trotz Massimos Idee, auf der grossen Bühne "grosse theatralische Bilder" aufzufahren, die Jury jedoch nicht wirklich um den Finger wickeln und holten nur 23 Punkte.
Einen Riesenjubel holten sich im dritten Tanz die Kandidaten Jana Wosnitza mit Vadim Garbuzov (37) nicht nur bei dem sichtlich begeisterten Publikum, sondern auch bei der Jury. Für ihren Cha-Cha-Cha zu Pinks "Raise Your Glass" sahnten die beiden satte 29 Punkte ab. Llambi befand am Ende des Votings: "Spitzentanz, Spitzenurteil, Spitzen-Paar". Motsi feuerte die beiden mit einem euphorischen "Weiter so!!" an. Jana Wosnitza zeigte sich froh darüber, ihr "Cha-Cha-Trauma" aus der ersten Folge überwunden zu haben.
Ann-Kathrin Bendixen mit Profi-Tänzer Valentin Lusin (37) fiel es danach schwer, an die von ihren Vorgängern sehr hoch gelegte Latte heranzureichen. In dichten Bühnennebel gehüllt tanzten die beiden einen recht streng gehaltenen und konventionellen Slow Fox, der zwar das Publikum zu Standing Ovations veranlasste, aber die Fachjury nicht überzeugen mochte. "Der hier den Nebel auf die Bühne gemacht hat, hat es gut mit euch gemeint", befand der strenge Herr Llambi, vor allem die Fussarbeit habe nicht gestimmt. Insgesamt gab es von der Jury für die beiden nur schlappe 18 Punkte.
Die Favoritenposition nahmen bei den Einzeltänzen schliesslich Gabriel Kelly mit seiner Partnerin Malika Dzumaev (33) ein. Die beiden warfen alle Emotionen in die Performance ihres Contemporary zu "Your Song" von Elton John und räumten dafür bei allen Juroren die volle Punktzahl ab. "Das ist alles perfekt", fasste González den Eindruck aller zusammen.
Dreimal volle Punktzahl bei den Trio-Tänzen
Auch bei den Trio-Tänzen ging es spektakulär weiter. Insgesamt gaben Gonzalez, Mabuse und Llambi bei den Dreiertänzen ganze dreimal von fünfmal die Höchstwertung: Soost räumte mit Leonova und Mariia Maksina (27) und seinem Tango genauso 30 Punkte ab wie Wosnitza, Garbuzov und Anastasia Stan (26). Und natürlich bekamen auch Kelly, Dzumaev und Zsolt Sandor Cseke (36) für ihren Jive am Ende 30 Punkte von der ansonsten so strengen Jury.
Lewe, Sinato und Patricija Ionel (29) ergatterten für ihren Cha-Cha-Cha immerhin noch 26 Punkte, Bendixens mit Lusin und Alexandru Ionel (29) bildeten mit ihrem Rumba und 16 Punkten hingegen das Schlusslicht der Trio-Tänze.
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