"Doch ein wenig schlecht" sei ihr Gewissen, gab Danni Büchner in der neuen Folge der Vox-Doku "Goodbye Deutschland!" mit Tränen in den Augen zu. Denn knapp zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes Jens zeigt sie sich nun offen für einen neuen Partner.

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"Welch ein schönes Bild von einer schönen Frau!" Das ist nur eins der Komplimente, die "Goodbye Deutschland!"-Auswanderin Danni Büchner (42) unter einem Instagram-Bikinifoto fand und in der Vox-Doku vorlas.

Mittlerweile kann sich die Witwe von Jens Büchner (1969-2018) über solche Kommentare wieder freuen, hat sie doch "angefangen, wieder etwas zu leben" und fühlt sich "mittlerweile so weit, dass ich auch sage: Ich möchte nicht für immer alleine sein." Wenn es sich "richtig anfühlen" würde, könne sie sich sogar vorstellen, ihre Wahlheimat Mallorca für einen Mann zu verlassen.

Auch die älteren ihrer insgesamt fünf Kinder spürten, dass ihre Mama etwas vermisste. "Manchmal fehlt da schon ein Mann eigentlich hier", erkannte Joelina Karabas (20), und Bruder Volkan Karabas (18) erinnerte sich an seinen vor zwei Jahren verstorbenen Stiefpapa: "Als Jens da war, wurde vieles durch zwei geteilt."

"Es ist halt scheisse, alleinerziehend zu sein"

So zahm und verständnisvoll zeigten sich die beiden allerdings nicht die gesamte Sendung über. Als es darum ging, eine Schaukel für die vierjährigen Zwillinge Jenna und Diego aufzubauen, die nicht auf die coronabedingt gesperrten Spielplätze können, kam es zum Zoff zwischen Volkan, Joelina und Mama Danni - die das Spielgerät letztlich alleine zusammenschraubte.

Das Zusammenleben mit ihren Heranwachsenden komme ihr oft vor "wie so ein Minenfeld. Als Mutter habe ich manchmal Angst: Wo geh' ich lang?" Denn man könne nie wissen, in welcher Laune man die Kids antreffe und wann es das nächste Mal knalle. "Es ist halt scheisse, alleinerziehend zu sein, Punkt."

Ein neuer Partner würde es in dieser Familie allerdings "schwer haben", das ahnte Dannis mittlere Tochter Jada Karabas (15), die selbst sogar ankündigte, den potenziellen Anwärter einer strengen Begutachtung zu unterziehen: "Am Anfang ist das wie so 'ne Art Prüfung. Ich muss mich von meiner schlechtesten Seite zeigen, um zu wissen, ob er es mit uns schafft oder nicht. Und wenn er das überwunden hat, dann kann er alles."

Denn "da wir jeder einen Charakter haben, der manchmal nicht so einfach ist", brauche es einen mutigen und humorvollen Mann. Doch wenn der dann "Mama glücklich macht, dann macht es uns auch glücklich".

Der eine oder andere Flirt

Ob unter ihren Instagram-Verehrern einer dabeisein könnte? Das schien Danni eher auszuschliessen, denn sie fand, dass "manche Männer übertreiben". Wer genau hinhörte, erfuhr aber, dass die Betreiberin des Lokals "Faneteria" sich offenbar durchaus schon auf den einen oder anderen Flirt eingelassen hatte: Es komme vor, "wenn die Grossen ausser Haus sind und die Kleinen schlafen, dass ich denke: 'Wow, was mach' ich jetzt mit meiner Zeit?'"

Und es gebe da "bestimmt auch Männer, die ich anrufe oder schon mal angerufen habe, wenn mir langweilig war." Sagte es, lächelte und betonte gleich: "Aber es war noch nie irgendwie etwas dabei, wo ich sagen würde: 'Wow, okay, ich bin jetzt mutig genug, um es zu versuchen.'"

Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Dass es "nie mehr so sein" werde wie mit Jens, ist Danni Büchner bewusst. "Aber es wird anders sein. Ich wünsche mir einfach etwas Glück für mich und meine Kinder."  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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