Einst ging ihr Name durch die Medien, weil Stefan Raab obszöne Witze über sie riss. Vor Gericht erstritt sich Lisa Loch damals eine saftige Entschädigung. Auf dem "Wer wird Millionär?"-Ratestuhl kamen jetzt noch 32.000 Euro dazu.

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2001 nahm Stefan Raab den Namen Lisa Loch als Anlass, tagelang frivole Scherze über den Nachnamen zu reissen. Die damals 16-Jährige verklagte den Moderator, gewann und erhielt eine Entschädigung in Höhe von 70.000 Euro.

Seit ihrem Auftritt bei "Wer wird Millionär?" in der letzten Woche, den sie am gestrigen Montag fortsetzte, ist sie wieder Gesprächsthema. Und das scheint dem Teilzeitmodel nicht unangenehm zu sein. Sehr selbstbewusst und keck gibt sich die Doktorandin in der Quizshow. Zwar kann sie Moderator Günther Jauch auch mit ihrer gespielten Naivität und ihren mädchenhaften Augenaufschlägen nicht zum Helfen bewegen. Fragen zu Miley Cyrus und Zeitzonen beantwortet sie dennoch souverän.

Auch als Jauch die zwölf Jahre zurückliegende Begebenheit anspricht, bleibt sie locker: "Herr Raab hat mich damals geärgert, um es mal so zu sagen."

Erst die 64.000-Euro-Frage bringt die 28-Jährige ins Schlingern: "Die sogenannte Schallblase kommt zum Einsatz, wenn..? A: Menschen pfeifen, B: Frösche quaken (richtige Antwort), C: Autos hupen, D: Dudelsäcke dudeln". Da bereits alle Joker aufgebracht sind, entscheidet sich Lisa Loch klugerweise zum Aufhören und nimmt immerhin 32.000 Euro mit nach Hause.

Was sie mit ihrem Gewinn nun anstellt, will Günther Jauch von der Blondine im zitronengelben Kleidchen noch wissen. Nein - nicht anlegen, sparen oder spenden. Lisa Loch möchte mit ihrer gesamten Familie das Weihnachtsfest auf den Malediven verbringen. Offenbar ist von Raabs 70.000 Euro noch genug übrig, wenn der WWM-Gewinn nicht für Dringenderes gebraucht wird.

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