Joko und Klaas nutzten ihre erspielten 15 Sendeminuten von ProSieben, um Opfern sexueller Belästigung das Wort zu überlassen.
Die Moderatoren
Wie Heufer-Umlauf vor der Sendung via Twitter angekündigt hatte, waren diese 15 Minuten nichts für schwache Nerven. Denn gezeigt wurde die schockierende Realität von Frauen, die Opfer von sexueller Belästigung, Cyber-Mobbing, sexualisierter Gewalt oder Missbrauch wurden.
Die erste Protagonistin, Moderatorin und Schauspielerin
Von 100 Kommentaren sind 16 sexistisch
Als nächstes lasen unter anderem die Moderatorinnen Jeannine Michaelsen, Visa Vie und die Influencerin Stefanie Giesinger sexistische Kommentare vor, die sie in den sozialen Medien ertragen mussten. Und
Danach waren Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes und Journalistin und Autorin Katrin Bauerfeind an der Reihe. Sie präsentierten Chat-Verläufe, die die Instagram-Seite "Antiflirting 2" zusammengetragen hat - voll mit sexuellen Belästigungen und hässlichen Beleidigungen. Im nächsten "Ausstellungsraum" berichteten Frauen von ihren Erfahrungen mit sexueller Gewalt. Zum Schluss kamen Vergewaltigungsopfer zu Wort. Sie beschrieben, was sie zum Zeitpunkt der Tat trugen.
Bei Twitter werden sie für JKlive gefeiert
Auf Twitter bekommt das Gespann für die Aktion breiten Zuspruch. "Puh. Das war grossartig, erschütternd und wichtig zugleich", schreibt zum Beispiel Autor Tommi Schmitt. Ein anderer User twittert: "Das war hart. Aber verdammt nötig. Vielleicht die wichtigsten 15 Minuten des Jahres."
Und auch der Sender ProSieben, der sich in der Show "Joko & Klaas gegen ProSieben" dem Moderatoren-Team geschlagen geben musste und ihnen 15 Minuten zu ihrer Verfügung einräumte, scheint von der Aktion begeistert zu sein: "Danke an die mutigen Frauen bei 'Joko und Klaas live'. Danke." (rto/stk/spot)
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