- Zum ersten Mal ist Michael Michalsky als Juror bei "Das Supertalent" zu sehen.
- Wie er über das Aus von Ex-Chefjuror Dieter Bohlen denkt und was er an der neuen Jury-Konstellation schätzt, erzählt der Designer im Interview.
Der Designer
Herr Michalsky, warum hatten Sie Lust, "Supertalent"-Juror zu werden?
Michael Michalsky: Das Konzept der Sendung wurde weiter entwickelt und mir gefällt die Vielfalt der Themen. Ausserdem fand ich nach dem ersten Treffen das "Supertalent"-Team sehr professionell und sympathisch.
Was sind die grössten Unterschiede im Vergleich zu Ihrer Jurytätigkeit bei "Germany's next Topmodel"?
Die Jury ist diverser und deshalb gibt es interessantere Entscheidungsfindungen. Als Juror bei "Das Supertalent" hat man den Eindruck, die eigene Meinung zählt mehr. Das ist gut und trägt zur Wertigkeit der Sendung bei.
Michael Michalsky: "Mit Dieter wäre es sicher lustig gewesen"
Waren Sie eher froh, dass
Ich kenne Dieter schon ewig und er hat das ja viele Jahre erfolgreich gemacht. Deshalb wäre es sicher lustig gewesen mit ihm in der Jury.
Welchen Eindruck haben Sie, wie hat sich die "Supertalent"-Jury durch seinen Weggang verändert?
Die Jury ist insgesamt stärker geworden. Das finde ich gut.
Durch positive Corona-Tests wurde die Jury noch einmal kräftig durcheinandergewirbelt. Wie haben Sie die unfreiwillige Pause von Lukas Podolski erlebt?
Das war natürlich sehr unglücklich. Der Sender hat aber superschnell und professionell reagiert. Ich habe Poldi alles Gute gewünscht.
Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit
Chantal ist ein TV-Profi, immer sehr klar in ihrer Meinung, das finde ich gut. "The Brothers" bringen oft andere Blickwinkel in die Bewertung. Auch bereichernd. Mein Eindruck ist, dass die Jury in der aktuellen Besetzung ein Glücksgriff ist.
"Ich will ehrliche und aussergewöhnliche Leistungen sehen"
Streng oder leicht zu beeindrucken - welche Rolle nehmen Sie ein?
Eher "streng". Ich will ehrliche und aussergewöhnliche Leistungen sehen und honorieren. Dazu gehört immer auch viel Fleiss bei den Teilnehmern. Jedenfalls bei denen, die ihre Sache ernst nehmen. Das finde ich dann gut.
Unter anderem nahm Sophia Thomalla als Gastjurorin neben Ihnen Platz. Wie haben Sie sie erlebt?
Ich fand das super, dass Sophia da war. Es hat natürlich auch viel Spass gemacht, eben weil wir uns schon so lange kennen.
Welcher Auftritt hat Sie bisher am meisten beeindruckt?
Das zwölfjährige Mädchen, das Opern-Arien schmetterte, als wäre sie Maria Callas. Da hatte ich Gänsehaut.
Einige Auftritte rühren Juroren und Jurorinnen zu Tränen. Zeigen Sie auch Gefühle?
Du sitzt da ganz nah dran, siehst, wie der Kandidat oder die Kandidatin sich müht und anstrengt. Wie sie ihr ganzes Herzblut in die eine Performance stecken. Das berührt auch die Juroren, logisch.
Was ist Ihnen bei den Auftritten wichtig, achten Sie als Designer auch auf optische Details?
Der Style, das Outfit, die Choreografie bewerte ich automatisch. Das ist bei mir einfach eingebaut als Designer. Ich merke sofort, wenn mich der Look stört. Dann passt das Gesamtkonzept nicht.
Welches versteckte Talent schlummert in Ihnen?
Gesang ist es jedenfalls nicht (lacht). © 1&1 Mail & Media/spot on news
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