• Netflix, Amazon, Sky Ticket und Co.: Das ist der Fahrplan für Ihre Streaming-Woche.
  • Darunter: Heike Makatsch auf Rachefeldzug und ein hochkarätig besetztes True-Crime-Drama bei Sky.
  • Streaming-Nachschub: Diese spannenden Filme und Serien sind neu im Programm bei Netflix, Amazon Prime Video, Sky, Apple TV+, Disney+, TVNOW und Starzplay.

Mehr TV- & Streaming-News finden Sie hier

Für viele Film- und Serienfans sind Netflix, Amazon Prime Video, Sky Ticket und Co. längst das bessere Kino. Mit hochkarätig besetzten Film-Highlights und spannenden Serien machen die Streamingdienste ihrem Ruf regelmässig alle Ehre. Welche Produktionen in der kommenden Woche eine Sichtung im Heimkino wert sind, verrät die Übersicht.

"Herzogpark", RTL+

RTL kennt kein Pardon mit der Münchner Schickeria: Die drei High-Society-Damen Hannah (Lisa Maria Potthoff), Elisabeth (Antje Traue) und Annabelle (Felicitas Woll) wollen sich in der Comedyserie "Herzogpark" des Baumoguls Nikolaus van der Bruck (Heiner Lauterbach) entledigen, der das Trio mit pikanten Details aus ihrem Privatleben erpressen möchte. Auch die geheimnisvolle Maria Schreiber (Heike Makatsch) schmiedet Mordpläne gegen van der Bruck - und schliesst sich der unheilvollen Mission der Frauen an.

Für "Herzogpark" hat RTL nicht nur ein hochkarätiges Darsteller-Ensemble versammelt, sondern auch in puncto Regie keine Kosten und Mühen gescheut. Inszeniert wurde die sechsteilige Produktion von Oscarpreisträger Jochen Alexander Freydank ("Spielzeugland") und Anca Miruna Lăzărescu, die für ihre Netflix-Serie "Wir sind die Welle" für einen Grimmepreis nominiert wurde. Ihr schwarzhumoriger Ausflug in die Welt der Reichen und Schönen startet am 3. Mai bei RTL+.

"Ein MordsTeam ermittelt wieder", Netflix

Unterschiedlicher als Ousmane Diakité (Omar Sy) und François Monge (Laurent Lafitte) könnten zwei Pariser Polizisten wohl nicht sein: Der eine ermittelt in den schwierigen Vororten, der andere im noblen 8. Bezirk. Ein heikler Fall brachte die beiden 2012 in der Buddy-Cop-Hommage "Ein Mordsteam" zusammen - Chaos, Zoff und Fettnäpfchen inklusive. Nun, ein Jahrzehnt später, trifft das ungleiche Paar in der Fortsetzung "Ein MordsTeam ermittelt wieder" erneut aufeinander.

Wie Regisseur Louis Leterrier ("Lupin", "Die Unfassbaren - Now You See Me") in der Netflix-Produktion erzählt, gingen Ousmane und François nach ihrem ersten Fall getrennte Wege. Jahre später zwingt ein neuer Auftrag die Ermittler, gemeinsam quer durch Frankreich zu reisen. Ein vermeintlich harmloser Drogendeal entpuppt sich jedoch schon bald als eine weitaus komplexere Verschwörung, die auch Ousmane und François selbst in grosse Gefahr bringt. Die irrwitzige Actionkomödie steht ab 6. Mai bei Netflix zum Streamen zur Verfügung.

"Clark", Netflix

Clark Olofsson zählt zu den berüchtigtsten Verbrechern Schwedens. Bereits als junger Mann wurde er in den 1960er-Jahren zu mehreren Gefängnisstrafen verurteilt - unter anderem wegen Mord, Drogenhandel und Raub. Internationale Berühmtheit erlangte der damals 26-jährige Olofsson 1973 durch seine Verwicklung in einen Banküberfall, bei dem vier Geiseln über mehrere Tage hinweg festgehalten wurden. Beim späteren Gerichtsverfahren äusserten sich die Opfer wohlwollend gegenüber den Tätern um Olofsson und berichteten, während der Geiselnahme eine Verbindung zu den Bankräubern aufgebaut zu haben.

Es war die Geburtsstunde eines Begriffes, der bis heute bekannt ist: "Stockholm Syndrom". Wie es überhaupt so weit kommen konnte, beschreibt nun die schwedische Netflix-Serie "Clark". Basierend auf Olofssons Autobiografie erzählt Regisseur Jonas Åkerlund mit viel Humor und Spannung die Geschichte des charismatischen Gangsters, der in der Miniserie von Bill Skarsgård ("Es") dargestellt wird. Die sechsteilige Produktion ist ab 5. Mai bei Netflix abrufbar.

"The Staircase", Sky Ticket

Auf den ersten Blick führen Michael (Colin Firth) und Kathleen Peterson (Toni Collette) eine harmonische Ehe. Doch als Kathleen eines Tages bei einem Treppensturz stirbt, gerät ihr Mann ins Visier der Ermittler: So manches spricht dafür, dass der Tod der wohlhabenden Managerin kein Unfall war - darunter auch die Tatsache, dass bereits einige Jahre zuvor eine befreundete Nachbarin von Michael Peterson unter ähnlichen Umständen ums Leben kam ...

Das hochkarätig besetzte True-Crime-Drama "The Staircase" beruht auf einer wahren Begebenheit: Im Dezember 2001 wurde der US-amerikanische Schriftsteller Michael Peterson nach dem verdächtigen Tod seiner Frau festgenommen. Zahlreiche Dokumentationen beleuchteten in der Vergangenheit bereits den Mordprozess.

Mit der achtteiligen Serie von Maggie Cohn ("American Crime Story") und Antonio Campos ("The Devil All the Time") erzählt Sky die Geschichte nun erstmalig in einer fiktionalen Produktion nach. "The Staircase" steht ab 5. Mai bei Sky Ticket in der Originalversion zum Streaming zur Verfügung. Im Juli folgt die deutsche Synchronfassung auf Sky Atlantic.

"Almost Fly", Warner TV Serie

Der 16-jährige Walter (Samuel Benito) führt 1990 kein besonders spannendes Leben. Die westdeutsche Kleinstadt, in der er lebt, langweilt ihn, und in der Schule zählen er und seine Freunde Ben (Andrew Porfitz) und Nik (Sion Fabian) zu den Aussenseitern.

Als sie jedoch eines Tages mit US-amerikanischem Rap in Kontakt kommen, ändert sich für die drei schüchternen Kumpels alles. Gemeinsam mit ihrer Mitschülerin Denise (Paula Hartmann) gründen sie die HipHop-Band Atomic Trinity. Ihr grosses Ziel: beim Schulfest die Bühne rocken.

Die liebenswerte Coming-of-Age-Comedy "Almost Fly" versetzt Streamingfans zurück in die Zeit von Mixtapes, Trainingsjacken und der aufblühenden deutschen HipHop-Kultur. Autor, Regisseur und Serienschöpfer Florian Gaag erinnert in der sechsteiligen Produktion nicht nur an die Anfänge der Subkultur, sondern erzählt auch eine Geschichte über die Probleme des Erwachsenwerdens. Zu sehen ist "Almost Fly" ab 2. Mai bei Warner TV Serie.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.