Sandro Scheiblers
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Im zweiten Halbfinale von "NInja Warrior Germany" (RTL) gibt's bei der "besten Frauenriege aller Zeiten" (Frank Buschmann) eine faustdicke Überraschung. Weder Ada Theilken, noch Andrea Messner oder "Wonder Woman" Lotta Kokemohr qualifizieren sich. Dafür zieht Nicola Wulf (16), die bis zum zweiten Hufeisen kommt, als zweitbeste Frau ins Finale ein.
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"Kann sie den Angriff der 'jungen Wilden' noch mal abwehren?", fragt sich Buschi, als Titelverteidigerin Viktoria Krämer (30) in den Parcours geht. Die Antwort: eine Machtdemonstration! "Tricky Vicky" tankt sich bis zum Buzzer vor und lässt Buschi ausrasten: "Unfassbar. Das Geilste! Ich will 'ne neue Serie: 'Vicky und die starken Frauen'."
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In der Vorrunde scheiterte Alexander Pandzioch (16) an der Wand. "Diesmal will ich buzzern und Buschi und Jan Köppen begrüssen", sagt er - und hält Wort. Der Youngster finisht mit lässiger Selbstverständlichkeit. Weil er sich Zeit lässt, muss er noch zittern, schafft es aber als 29. ins Finale. Patrick Friess ist 30. - und der einzige Nicht-Finisher, der weiterkommt.
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Was für eine Story: NWG-Urgestein Christian Kirstges wollte diesmal eigentlich pausieren, sprang in letzter Minute als "Ersatzmann" ein. Jetzt aber kämpft er sich bis zum Buzzer und feiert bereits am Cargo-Netz (Foto) seinen unerwarteten Triumph. "Das ist geisteskrank", jubelt er. Er wird 27. des Halbfinals. Das Finale ist gebucht. "Grosses Kino", lobt Buschi.
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Thorben Hinkel (21) stand schon 2023 im Finale. "Der kann was", ist sich Jan Köppen sicher. Als er die Sprungfedern (Foto) schafft, ist klar: Er wird wieder im Finale stehen. Zwar beschert ihm das kalte Wasser beim Tauchgang "Schnappatmung", aber am Ende erreicht er die 18. "Das war eine klasse Leistung", attestiert Buschi zu Recht.
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"Das ist Kopf und Körper in Perfektion", stellt Köppen fest, als NWG-Legende Moritz Hans mit Kraft und Köpfchen durch den Parcours geht. Sein Motto "Lieber sicher und etwas langsamer ins Finale, als schnell und raus" bringt ihn auf Platz 17 und somit in sein bereits neuntes NWG-Finale. Schafft er es dort zum dritten Mal an den Mount Midoriyama?
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"Den habe ich ganz oben auf der Liste", sagt Jan Köppen über Henry Lorenz. Der Vorjahresfünfte geht souverän und bedacht durch den Parcours und wirkt dabei "total entspannt", meint Buschi anerkennend. Der 18-Jährige buzzert und wird 16. Allerdings ist das Feld sehr eng. Wäre er zwei Sekunden schneller gewesen, hätte er Platz elf erreicht.
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Köppen macht sich Sorgen um Sladjan Djulabic. "Der ist ja gerne mal als hektisches Eichhörnchen unterwegs", spielt er auf Flüchtigkeitsfehler an, die "Sladi" schon öfter zum Verhängnis wurden. Diesmal aber liefert der NWG-Routinier Konzentration und Power pur und finisht souverän. Am Buzzer hat er, wie immer, Spass und jubelt mit Schwimmbrille.
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Dennis Leiber (25) ist der einzige aus der "Crazy Leiber-Family", der ums Finale kämpft. Vater Rainer musste wegen Rippenbrüchen passen. Aber er geht wie immer frenetisch anfeuernd am Parcours-Rand mit und brüllt seinen Sohn bis zum Buzzer. "Seine Rippen sind sicher noch mal gebrochen", lacht Dennis und freut sich auf sein fünftes NWG-Finale.
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Marco Müller (28) war in der Schweiz schon mal Last Man Standing und stand 2022 im NWG-Finale. Er zeigt, warum: Er geht so geschmeidig durch die Hindernisse wie ein warmes Messer durch die Butter. "Das war ein Riesenrad par excellence", lobt Köppen. Auch die Sprungfedern (Foto) sind kein Problem. Er zieht mit der zwölftbesten Finisher-Zeit ins Finale.
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Moritz Schnippe (26) hat sich seine Taktik wohl überlegt: "Man muss zügig rein, vor allem am Anfang." Er zieht die Marschroute durch, nimmt sich erst hinten raus am Hufeisen (Foto) Zeit, um Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden. "Der ist einfach saugut", meint Köppen, "der zieht durch". Und zwar bis zum Buzzer und damit (als Elftbester) ins Finale.
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Leon Wismann machte 2020 als "Killerküken" Furore. Jetzt ist er 22, verlobt und längst ein etablierter Ninja, mit dem auch für höchste Aufgaben am Mount zu rechnen ist. Er zeigt tolle Züge am Riesenrad und hat auch im Tauchbecken (Foto) keine Berührungsängste. Er finisht als Siebtschnellster und bucht sein viertes Finale. "Der liefert", lobt Köppen.
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"Vor dem haben alle einen Riesenrespekt", weiss Buschi. Die Rede ist von Julian Rieger. Der machte schon bei NWG-Kids mit und wurde in seiner Vorrunde Zweiter an der endlosen Himmelsleiter. "Das sieht bei dem so einfach aus", staunt Buschi. Julian kommt als Sechstschnellster durch. "Den musste auf der Liste haben!"
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Simon Brunner (26) war in der Vorrunde der erste, der - weltweit - die Curved Megawall bezwang. Trotzdem gewann er die Vorrunde nicht, hat also keinen Freepass. Deshalb geht er auf "Safety First", wie er sagt. Das ist aber dennoch alles andere als langsam. Er braucht nur knapp über zwei Minuten und zieht als Fünftschnellster ins Finale ein. Sein achtes.
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René Casselly am Parcours-Rand im Gespräch mit Field-Reporterin Laura Wontorra? Ja, kaum zu glauben, aber Casselly, der bislang einzige Ninja Warrior Deutschlands, griff bei der Jagd nach der Geschwindigkeitsprämie daneben. Am dritten Hufeisen kommt das nasse Aus. Er kann's verschmerzen. Als Vorrundensieger steht er ja trotzdem im Finale. Das Ziel: der Mount!
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"Achtung Speed-Alarm", warnt Buschi. Denn Tim Wolf hat seine Vorrunde gewonnen, das Finalticket also schon in der Tasche. Er will die Bestzeit-Prämie. 10.000 Euro gibt's für den schnellsten Finisher. Er connected sowohl die Hufeisen als auch die Sprungfedern. Aber er lässt vorher zu viel Zeit liegen. Am Ende reicht es "nur" für Platz zwei - und 5.000 Euro.
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Sandro Scheiblers Blick geht nach oben! Das gilt nicht nur fürs Cargonetz (Foto), sondern auch fürs Finale. Denn seine Leistung macht ihn zum Topfavoriten. Er braucht nur 1:21,31 Minuten bis zum Buzzer. "Wahnsinn, unglaublich, unfassbar", gehen Buschi beinahe die Superlative aus. Bestzeit und 10.000 Euro! Platz drei (und 2.500 Euro) im Speed-Ranking hat sich Jona Schöne geholt.