Jona Schöne
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"Laura hat ein Eichhörnchen an", witzelte Moderator Jan Köppen über das plüschige Outfit von Kollegin Laura Wontorra. Die kam als Field-Reporterin den Kandidaten, in ihren Worten "Wow-Boys", sehr, sehr nah. Dabei hatte sie keinen witzigen Job, denn sie musste die vielen gescheiterten Athleten nach ihrem feuchten Aus trösten - wie hier David Wollschläger, der das Finale verpasste.
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Im Finale werden die beiden besten Frauen stehen. Nach dem ersten Halbfinale liegt Alina Tornau auf dem zweiten Rang der Damen-Wertung. Ob das reicht? Frank Buschmann glaubt es nicht: "Ich denke, du wirst finishen müssen." Und das schafft Alina nicht. Am zweiten Hufeisen geht sie baden, war aber besser als Ronja Hauser und Rita Benker.
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"Leading Lady" ist Madleen Zirnsak. Die in den USA lebende Athletin ist zum dritten Mal dabei und laut Buschi "eine der ganz starken Frauen". Sie tritt den Beweis an und kämpft sich mit Schnellkraft, Übersicht und Power bis zum zweiten Hufeisen. Dort war sie schneller als Alina Tornau und rangiert vor ihr. Ob es fürs Finale reicht, erfährt sie nächste Woche.
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Karim und Yasin El Azzazy, Eric Zekina, Viktor Mikhailov, Jun Kim, Tobias Plangger - all diese Top-Athleten werden mit ziemlicher Sicherheit nicht im Finale dabei sein, weil sie im Halbfinale früh ausscheiden. Justin Chladni (B.) dagegen hat noch Chancen. Er war einer von 16 Finishern im ersten Halbfinale - allerdings der langsamste. Er muss zittern.
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Christian Balkheimer freut sich, als er am Buzzer das Feuerwerk auslöst. Der beliebte NWG-Routinier (Jan Köppen: "Der hat immer Spass inne Backen") erreicht als Finisher aber "nur" die vierzehntbeste Zeit. "Das kann eng werden fürs Finale", unkt Buschi, aber der Mann, der früher stets als Super Mario antrat, nimmt's gelassen: "Ich zittere ja gerne."
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Marlon Fraatz ist flott unterwegs und zeigt laut Buschi, "wo der Frosch die Locken hat". Im Bassin mit den drei Wasserwänden, die durchtaucht werden müssen, schnappt der 18-jährige Hesse aber nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen und verliert viel Zeit an diesem letzten von fünf Hindernissen. Er finisht mit der dreizehntschnellsten Zeit. Könnte eng werden.
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Max Görner, der "Last Man Standing" von 2022, fühlt sich "so fit wie noch nie" und bewies das auch mit einer souveränen Vorrunden-Leistung, als er die endlose Himmelsleiter knackte. Er geht nicht auf Tempojagd, sondern mit Bedacht ans Werk. Im Wasser bleibt ein bisschen Zeit liegen, aber er buzzert nach 2:44,60 Minuten. Tageszehnter, das sollte reichen.
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Leonardo Calderon, der daheim in Costa Rica am Strand und im Dschungel an Natur-Hindernissen trainiert und in der Vorrunde an der Himmelsleiter war, hat an den Sprungfedern leichte Probleme, die vor allem Power kosten. "Der ist am Ende seiner Kraft", unkt Buschi, aber Leonardo tankt sich - mit der neuntschnellsten Zeit - zum Buzzer durch.
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Eilenstein, das Urgestein! Der NWG-Routinier (31) und dreifache Finalist lieferte eine "unglaubliche Vorrunden-Show" (Buschi) und trumpft auch jetzt gross auf. Nur im Wasserbassin kriegt er Schnappatmung und verliert ein bisschen Zeit. Trotzdem: Er wird Achter und hat viel vor: "Ich bin einer der Älteren, aber ich will einmal Last Man Standing werden."
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Artur Schreiber tritt seit Jahren im Spinnen-Trikot an. Er ist wirklich der Spider-Man unter den Ninjas. "Bei dem sieht das aus, als sei es das Leichteste auf der Welt", stöhnt Buschi. Aber sogar er kommt im Wasser ausser Puste. "Die Verbindung aus Sprungfedern und dann tauchen, die zieht richtig Power", analysiert Köppen. Artur wird trotzdem Siebter.
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Keiner fliegt schöner als Joel Mattli. Der NWG-Superstar aus der Schweiz, der nebenbei auch modelt, geht nicht auf volles Risiko. "Das ist ein fehleranfälliger Parcours", analysiert er und will Flüchtigkeitsfehler vermeiden. Recht so, er wird trotzdem souverän Sechster und beeindruckt Köppen auch durch seine Physis: "Guck dir diese Muskeln an ...!"
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Lukas Homann (17) war enttäuscht, weil er in der Vorrunde baden ging. "Ich will an den Buzzer", steht sein Ziel fest, und er gibt richtg Gas - verständlich als Speed-Kletterer. Der Vorjahresfinalist (Stage 3) zeigt keine Schwächen, geht auch flüssig durchs Wasser. "Formidabelst abgeliefert", lobt Buschi. Seine 2:15,35 Minuten sind die fünftbeste Zeit.
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Ole Janek bezwang in der Vorrunde als einer von nur zwei Athleten die Curved-Mega-Wall. Er geht mit richtig Tempo in den Parcours. "Alter Schwede", ist Köppen beeindruckt. "Was eine Superleistung", nickt Buschi mit Blick auf die Uhr: Ole blieb unter zwei Minuten - viertbeste Zeit. Sein Bruder Leo scheitert an den Sprungstangen. Das wird nicht reichen.
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Für die drei Schnellsten des Halbfinales gibt es Geldpreise. Giovanni Ertl liegt derzeit auf Rang drei, was 2.500 Euro bedeuten würden. Als erster Starter des Abends hämmert er eine Fabelzeit in das Gestänge und finisht nach 1:57,34 Minuten. Es gab nur einen Störfaktor: "Das Wasser ist arschkalt, ich hatte Schnappatmung." Bis zum Finale wird's wieder gehen.
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In der Vorrunde ging Daniel Gerber vor dem Buzzer ins Wasser. Jetzt fliegt er auf "Wiedergutmachungs-Kurs" durch die Hindernisse. Er connected an den Sprungfedern. Buschi: "Das sieht so einfach aus, es ist zum Kotzen." Unter Wasser ("Da bin ich nicht der Beste") fühlt sich Daniel nicht wohl, aber er ist zum Glück schnell wieder raus: Zweitschnellster!
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Jona Schöne mag aussehen wie ein begossener Pudel, aber er fühlt sich nicht so. Im Gegenteil. Der NWG-Routinier und Vorjahresvierte bestätigt seine Mitfavoritenrolle durch einen nahezu perfekten Run. "So sieht Effizienz aus", jubelt Köppen, und Buschi hat Jonas "weit oben auf der Liste". Er ist noch mal fünf Sekunden schneller als Daniel und wird Tagessieger.