Benjamin Grams
1 16
Zum Start der neunten Staffel von "Ninja Warrior Germany" (RTL) musste gleich die Beste des letzten Jahres ran. Aber Viktoria Krämer (30), "Last Woman Standing 2023", hält im "bockigen Parcours" (O-Ton Frank Buschmann) mit etlichen Neuerungen dem Druck stand. Das gilt nicht für alle ...
2 16
Andere als Mitfavoritinnen eingestufte Amazonen bleiben beim Staffelstart auf der Strecke: Stefanie Drach (Bild) etwa, die deutsche Rekordhalterin im Extremhindernislauf, die seit Staffel vier regelmässig und erfolgreich dabei ist, meistert zwar das Cargonetz, fliegt aber am Glockenspiel ab. Frühes Aus auch für Marlies Brunner, Greta Laudert und Ute "Püppi" Hofmann.
3 16
Cecilia Schmidt (17) ist eine der deutschen Hoffnungen im Sportklettern. Bei ihrem NWG-Debüt beeindruckt sie Co-Kommentator Jan Köppen mit ihrer "Leichtigkeit", mit der sie auch als eine von nur zwei Frauen das neue Glockenspiel überwindet. Vedienter Lohn: Cecilia wird zweitbeste Frau des Abends und zieht ins Halbfinale ein.
4 16
Herbert Jans (64) ist seit Jahren NWG-Fan - am Fernseher. "Ich wollte das einfach auch mal probieren", sagt er - und begeistert Kommentatoren und Fans. "Das ist ein harter Hund", meint Köppen. In der Tat: Ex-Bergführer Jans überlebte vor vielen Jahren eine Lawinenkatastrophe am Himalaya nur knapp. Bei NWG kommt aber am Glockenspiel das Aus.
Anzeige
5 16
Auch Super-Ninjas sind nicht vor Fehlern gefeit, auch nicht eine NWG-Legende, die viermal im Finale stand. Benjamin Grams (31), berüchtigt für sein Tempo im Parcours (Buschi: "Die schnellste Maus Mexikos"), legt wie gewohnt wie Usain Bolt los. Aber nach dem Schwungarm patzt er - Abflug! "Ich werd' bekloppt", ächzt Buschi. Unglaublich: Benny ist raus.
6 16
"Das ist ein Beisser, dem trau ich was zu", lautet Buschis erwartungsvolle Prognose vor der NWG-Premiere von Mirko Engel (44). Er tankt sich auch mutig und cool durch den Parcours. Erst am neuen Seil-Labyrinth werden, wie Buschi fachmännisch erkennt, "die Unterarme blau". Mirko geht baden, taucht aber als Tageszwölfter im Halbfinale wieder auf.
7 16
"Heute ist ein guter Tag zum Buzzern", meint Simon Rütz (40) vor seinem NWG-Debüt. Der ehemalige WM-Dritte im Breakdance kann zwar dann doch nicht finishen, ist aber eine "positive, bärenstarke Überraschung" (Buschi). Simon gehen erst am vorletzten Hindernis, an den Zauberwürfeln, die Kräfte aus. Er kommt in die Tages-Top-Ten und damit ins Halbfinale.
8 16
Auch Bernhard Schwarz (40) ist ein "spätberufener Newbie". Oder ist es gar nicht Bernhard, sondern Jan Böhmermann? Oder Daniel Boschmann? Buschi und Köppen sind sich nicht einig, welchem Kollegen Bernhard mehr ähnelt. Bernhard ist es egal: Während sich die Kommentatoren streiten, schafft er es bis zum dritten Zauberwürfel. Tagessiebter - Halbfinale!
Anzeige
9 16
Andy Wöhle, Benny Grams - zwei aus der Ashigaru-Parkour-Crew sind schon ausgeschieden. Da muss es halt der Manager der Truppe selbst richten: Lucas Wilson (30) macht seit 15 Jahren Parkour, feiert aber erst jetzt seine NWG-Premiere. Und wie: Vor allem am Glockenspiel (Bild) verblüfft er mit souveräner Leistung und zieht souverän ins Halbfinale ein.
10 16
"Einfach mal ballern", will Newbie Thorben Lerch im Parcours. Bei seiner Statur (Köppen: "Guck dir die Unterarme an, der kann zupacken") traut sich Buschi nicht, vom "NWG-Küken" zu sprechen. Erst am dritten Zauberwürfel kommt das Aus. Köppen haucht: "Unfassbare Leistung." Buschi ist auch beeindruckt: "Herzlich willkommen bei den richtig Guten."
11 16
Daniel Gerber (27) war bei sieben Staffelteilnahmen nur einmal nicht im Finale, 2022 und 2023 schaffte er sogar die Mega-Wall. An deren neuer Ausführung, der Curved Mega-Wall, würde er sich gerne versuchen, scheitert aber kurz zuvor am letzten der Zauberwürfel. "Oh, ist das ein Biest", keucht Buschi - und meint sowohl den Athleten wie auch den Parcours.
12 16
Christian Kirstges (37) ist ein NWG-Urgestein und trat viele Jahre lang mit den Konterfeis von Köppen und Buschi auf den Pobacken seiner Shorts an. Der "Zwei-Meter-Löke" (Buschi), daher der Spitzname "Hightower", kommt bis zum zweiten Zauberwürfel und als Tagesvierter in den Showdown an der Himmelsleiter.
Anzeige
13 16
"Der schwingt elegant wie ein Äffchen", ist Köppen von Lukas Kilians (31) elegantem Auftritt wenig überrascht. Schliesslich zählt "Clucky Luke", der "Allstars"-Sieger von 2022, bei jeder Teilnahme zu den Favoriten. Bei den Zauberwürfeln gerät er in den "Panikmodus" und klappt den Würfel mit dem Kopf um - ist nicht erlaubt. Trotzdem wird er Drittbester.
14 16
Als einziger Athlet stand Moritz Hans (28) in allen NWG-Finals, einmal war er Last Man Standing (2017) und ist zudem der, der als erster den Mount Midoriyama (2021) bezwang. Buschi weiss, warum Moritz so gut ist: "Weil er ein Biest ist!" Das beweist Moritz souverän: Er ist der zweite Finisher des Abends. An der Curved Mega Wall scheitert aber auch er.
15 16
"Der Bart wird immer länger", meint Köppen. Ist was dran, denn David Eilenstein (32) lässt ihn seit seiner ersten NWG-Teilnahme wachsen - die war 2017. Der Stammgast ist topfit und bezwingt als erster und schnellster Finisher den Parcours. "Ist der gut", freut sich Buschi und lobt nach dem Buzzern: "Du hast mit dem Parcours gespielt - dein bester Run ever!"
16 16
Im Showdown an der endlosen Himmelsleiter wird Lukas Kilian seiner von Buschi erwarteten Favoritenrolle gerecht. Er schafft alle 30 Sprossen in 17,64 Sekunden und ist damit drei Sekunden schneller als Moritz Hans. David Eilenstein wird Dritter (32,8 Sekunden), Christian Kirstges (24 Stufen) Vierter. Das wird mit 5.000, 2.500, 1.000 und 500 Euro belohnt.