Die Suche nach der Liebe hat im TV aktuell Hochkonjunktur. Neben der siebten Staffel der "Bachelorette" geht auch "Prince Charming" in die zweite Runde. Im Unterschied zu Formaten wie "Bachelor" und "Bachelorette" geht es dort aber um die gleichgeschlechtliche Liebe.
In dieser Staffel sucht "Prince Charming"
Nun also Marketing Manager Alexander, der auf der griechischen Insel Kreta 20 sehr unterschiedliche Männer – von schrill über bunt bis bodenständig – in einer Villa versammelt hat.
Wer die erste Folge auf "TV Now" noch nicht gesehen hat, beziehungsweise auf den Start im TV, am 26. Oktober auf VOX, wartet, der sollte hier aufhören zu lesen. Die ersten 30 Minuten gibt es auch kostenfrei bei TVNow.
"Prince Charming": Schlafzimmer wird mit Berliner Szene-Klub Berghain verglichen
Der Einzug der Kandidaten in die Villa ist das erste Highlight in der Folge. Kandidat Gino aus Berlin macht den Anfang und erkundet gleich die neue Behausung. Die dicht aneinander stehenden Betten im Keller erinnern ihn dabei an das "Berghain" in Berlin, ein Szene-Klub bekannt für seine "Darkrooms".
Mit den Worten "Hollywood hat Paris Hilton und Köln hat mich", stellt sich der schrille Kandidat Benedetto vor und macht damit gleich klar, dass Selbstvertrauen nicht sein Problem ist. Peinlich berührt ist Erstankömmling Gino wenig später, als ein ehemaliges Date von ihm plötzlich auch als Kandidat auftaucht.
Und genau hier liegt der besondere und einzigartige Reiz von "Prince Charming", denn schon bei ihrem Einzug machen einige Kandidaten klar, dass sie natürlich wegen "Prince Charming" da sind, aber schlossen auch ein Techtelmechtel mit anderen Teilnehmern nicht komplett aus. Wer die erste Staffel gesehen hat, ahnt worauf das hinausläuft.
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Keine Zeit zum Durchatmen für "Prince Charming"
Doch zurück zum hier und jetzt, nachdem dann alle 20 Kandidaten eingezogen sind und jeder schon, klischeemässig, ein Glas Schampus intus hat, taucht endlich Alexander Schäfer auf, der die Männer zuvor schon mit einer Videobotschaft zum Schwärmen gebracht hat. "Er ist voll mein Typ", sagt ein potenzieller Partner, ein anderer Kandidat meint unverblümt: "Jetzt muss nur noch das Gesicht stimmen und was anderes“
Schonungslos und direkt wird nach dem Eintreffen des Prinzen an selbigem gebaggert. Ein Kissenbezug und ein Rosenquarz werden in persönlichen Momenten als Geschenke überreicht und noch bevor Alexander sich überhaupt in der Runde richtig vorstellen kann, wird er gleich zum ersten Einzelgespräch weggezogen. Während die meisten Männer offensiv ran gehen, wählen andere eine abwartende Taktik. Einzelne Kandidaten sind hingegen auf einmal zu schüchtern, um Alexander für ein Einzelgespräch zu "entführen".
Doch zwanghafte und verklemmte Momente, wie sie in der Nacht der Rosen bei "Bachelor" und "Bachelorette" zu sehen sind, passieren selten. Auch Rosen gibt es bei "Prince Charming" nicht, dafür aber Krawatten, die Alexander den Männern seiner Wahl bei der ersten Entscheidung umhängt und später bei ihrem Rauswurf dann abnimmt.
Mehr Spannung, Dramatik und Emotionen
Bei seiner ersten Entscheidung sortiert er gleich zwei Kandidaten aus, sodass in der kommenden Woche noch 18 Männer im Rennen um Alexanders Herz und/ oder Bekanntheit sind.
Abschliessend bleibt festzuhalten: "Prince Charming" ist beste Werbung für die LGBT-Szene und bietet den Männern die Chance zu zeigen, dass auch die Suche nach der gleichgeschlechtlichen Liebe voller Spannung, Dramatik und Emotionen ist. Sogar von allem noch etwas mehr.
Die Worte eines Kandidaten, der sich geschminkt als "Upgrade" von sich selbst bezeichnet, kann problemlos auf das Format umgemünzt werden. Es ist einfach ein "Upgrade " von "Bachelor" und Bachelorette".
"Prince Charming", ab sofort auf TV Now oder ab 26. Oktober immer montags auf VOX.
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