Als erste Bewohnerin von "Promi Big Brother" musste Maria Hering am Freitag den Promi-Knast verlassen. Warum sie zu wenig von sich gezeigt hat und warum sie es schade findet, dass Eloy auf Männer steht, lesen Sie in unserem Interview.
Was glaubt Du, wieso bist Du als Erste raus aus dem "Big Brother"-Container geflogen?
Maria Hering: Ich denke, ich war zu langweilig. Kein Drama, kein Streit, keine Lovestory. Da hätte einfach noch ein bisschen mehr kommen müssen. Bisschen Zickenterror und Nackigkeit, das wäre ganz gut gewesen.
Bereust Du denn, dass es nicht mehr Action bei Dir war?
Nein. Es hat sich nichts ergeben. Ich bin auch froh, dass es keinen Zickenterror gab. Wir haben uns einfach gut verstanden. Ich hatte auch gegen niemanden etwas und war sehr neutral.
Lovestory gab's auch nicht, weil kein passender Mann im Container war. Ich hätte mich ja für den
Was war denn Dein Ziel? Was dachtest Du wie weit Du kommst?
Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Erste raus fliege. Vielleicht wurde ich zu wenig gezeigt im Fernsehen. Wenn man nur begrenzt Sendezeit hat, zeigt man die absoluten Highlights. Gegen Tränen und Lovestory ist ein bisschen Popo trainieren nicht so spannend.
Was war denn das Härteste in Deiner Zeit im Container?
Das Schlimmste war, dass man wirklich Hunger hatte. Und Hunger hat man in unserer heutigen Gesellschaft ja nicht. Wenn das Hüngerchen kommt, greift man zum Schokorigel oder geht zum Kühlschrank.
Sehr hart war aber auch, mit zwölf wildfremden Menschen, von denen jeder auch ein Alphatierchen ist, zusammengesperrt zu sein und sich da dann zurecht zu finden.
Hätte es denn passieren können, dass Du doch noch mit einem anderen Bewohner aneinander gerätst?
Ich hatte ja so vier, fünf Tage mit Steffen von der Beeck - und gerade an dem Tag als ich gegangen bin, dachte ich, das könnte noch hochgehen. Ich habe ihn dann auch ins Schlafzimmer geschickt, weil er muffelig war. Aber es war ja nicht mein Ziel dort Stress zu machen. Ich habe nicht bei Promi Big Brother mitgemacht, um anzuecken.
Zwischen Dominik und
Die verstehen sich einfach gut. Man sucht sich natürlich immer eine Bezugsperson - bei mir war es zum Beispiel der Jens. Dadurch, dass ich in einem anderen Bereich war, habe ich auch nicht ganz so viel mitbekommen von Sarah Knappik und Dominik Bruntner. Ich bin gespannt, wie die Lovestory weitergeht.
Kannst Du Dir vorstellen, dass Sarah die Lovestory nur inszeniert, um grössere Chancen zu haben, länger im Container zu bleiben?
Nein, das glaube ich nicht. Möglicherweise ist es echte Liebe und vielleicht ist es auch echte Liebe bei Willi und Evelyn (lacht).
Wie kommt es eigentlich, dass alle irgendwann einen Nervenzusammenbruch bekommen? Warum weint jeder in diesem Container?
Das war für mich auch die Frage der Fragen: Warum weint jeder? Ich habe das nicht verstanden. Ich selbst war emotional schon weit weg. Bis man mich zum Weinen gebracht hätte, hätte schon eine echt traurige Story passieren müssen.
Aber die Situation dort ist sehr schwierig. Mit so vielen Leute im Nichts, mit nichts auszukommen. Und es sind alle extreme Persönlichkeiten. Jeder versucht seine Rolle zu finden und alle boxen sich durch. Das ist schon ein grosser psychischer Druck.
Die Raucher haben Nikotinmangel, man hat Hunger, ist schmuddelig und stinkt. Alles Dinge, die man im normalen Leben nicht hat. Da drehst du natürlich durch.
Wer gewinnt denn?
Also Willi Herren ist natürlich der absolute Publikumsliebling. Der ist schon so lange im Business und hätte es verdient, jetzt auch mal Promi Big Brother zu gewinnen.
Aber mein heimlicher Favorit ist natürlich der Jens. Er überwindet seine Ängste und gibt sich Mühe, gemocht zu werden und für ihn wäre es ein absolutes Highlight als Sieger raus zu gehen.
Auch Zachi Noy hat gestern den Container verlassen. Hättest du das gedacht?
Ich hätte Zachi Noy auch nominiert. Ihm ging es gesundheitlich nicht gut. Er hat viel genörgelt und hat wohl im anderen Bereich auch hier und da mal Essen stibitzt. Das finde ich unsozial und anscheinend war er ja auch so ein kleines Toilettenmonster. Es ist glaube ich gut für ihn, wieder in Freiheit zu sein.
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