Nur noch zwei Tage, dann ist der ganze "Promi Big Brother"-Spuk auch schon wieder vorbei. Was die Trash-TV-Momente angeht, war das bisher eher Magerkost. Aber kurz vor Schluss lässt sich "Big Brother" Einiges einfallen, um die bisherige Langeweile vergessen zu machen. Vor allem für eine Kandidatin hat das entscheidende Folgen.
Tag 13 muss Einiges wieder gut machen, da sind sich alle "Promi Big Brother"-Gucker sicher einig. Was da gestern als Trash-TV verkauft wurde, war ehrlich gesagt eine Frechheit.
Selbst die Langeweile persönlich hat sich für Tag zwölf geschämt.
Aber Tag 13 ist das erst einmal egal und er macht dort weiter, wo Tag zwölf kurz zuvor aufgehört hat.
Da sieht man
Evelyn hingegen braucht, um "ausgeschlafen zu sein, mindestens acht Stunden Schlaf, im besten Fall zehn."
Mit solchen brisanten Enthüllungen kriegt die aktuelle Staffel natürlich niemals Puls. Da hat der
Willi Herren: "Kann ein Mensch so abgewichst sein?"
Also versucht es "Big Brother" erst einmal mit der Brechstange und legt den beiden Promis im "Alles"-Bereich zum täglichen Fresspaket ein paar Kondome.
Das bringt den Willi Herren gleich mal aus dem Takt: "Ich bin völlig überfordert jetzt", erzählt er dem
Doch gerade, als der Jens auf seiner Seite des Containers glaubt, den Willi wieder stabilisiert zu haben, eröffnet der auf der anderen Seite Evelyn seine Vermutung, dass der Jens nur strategisch handelt, um nicht nominiert zu werden.
"Kann ein Mensch so abgewichst sein? Wenn das so ist, wie ich ein bisschen vermute, dann ist das aber eine abgewichste Sau."
"Peinlich, ne?"
Auf der anderen Seite wärmt der so Angezweifelte derweil noch einmal die olle Schote von
Als Eloy de Jong wiederum dem Jens vor Augen führt, was er doch alles fürs Team gemacht habe, führt das bei Jens zu einem schlechten Gewissen: "Dann habe ich möglicherweise die falsche Entscheidung getroffen."
Apropos falsche Entscheidung: Das Herausforderungsspiel tragen diesmal Willi Herren und Evelyn Burdecki aus. Ausgerechnet, möchte man sagen, denn die beiden müssen Politiker erkennen.
Also nicht irgendwelche, sondern solche, die man täglich in den Medien sieht. Oder sehen könnte. Beim Ergebnis der beiden fragt man sich jedenfalls, wie man seinen Kindern erklären soll, warum sie in die Schule gehen sollen. Oder wie Willi Herren es formuliert: "Peinlich, ne?"
Ja, aber so eine Selbstreflexion ist eher so Bibi-Blocksberg-spannend. Deshalb dreht "Big Brother" jetzt an der Spannungsschraube. Zumindest ganz langsam.
Evelyn gegen Dominik: Wer sagt die Wahrheit?
Erst einmal lässt Sat.1 den Willi Herren nämlich noch das Furzkissen wiederentdecken, das er noch im Koffer hatte. Man muss so einen Knalleffekt schliesslich langsam aufbauen.
Bis es soweit ist, blödeln Evelyn und Willi noch mit dem Furzkissen herum und wenn noch Fips Asmussen aufgetaucht wäre, hätte man einen herrlich stumpfsinnigen Abend gehabt.
Doch stattdessen zaubert "Big Brother" heikle Gesprächsnotizen auf die Bildschirme in beiden Bereichen. Inhalt ist ein Gespräch zwischen Willi und Evelyn über Hintergründe und Absichten von Dominik Bruntners PBB-Aufenthalt.
Das sorgt nicht nur für Aufregung auf beiden Seiten, sondern auch für ein Hin und Her zwischen Dominik und Evelyn, bis Aussage gegen Aussage steht.
Der Jochen fasst das jetzt mal zusammen
Deshalb fasst Jochen Schropp die fünf wichtigsten Behauptungen und Aussagen für sich noch einmal zusammen:
1. Evelyn behauptet, Dominik hat sie vor "Promi Big Brother" angerufen, um mit ihr eine Fake-Affäre abzusprechen.
2. Dominik sagt: Im Gegenteil, Evelyn hätte sich bei ihm gemeldet.
3. Willi sagt, er hätte gehört, dass Dominik mit vielen Frauen vom "Bachelor" im Bett war, Evelyn hätte ihm das erzählt. Tatsächlich hatte Willi es aber ihr gesagt.
4. Evelyn mutmasst, dass Dominik ausschliesslich aus Karrieregründen mit den 'Bachelor'-Kandidatinnen anbändelt, sie nennt das "famegeil".
5. Dominik behauptet, Evelyn wollte einen Dreier mit ihm und einer Freundin.
Wer da also mit wem, wann und unter welchen Umständen was gemacht oder unterlassen hat, ist am Ende nicht so ganz zu klären.
Die Beteiligten werden aber nach ihrem Auszug mit Sicherheit gerne Rede und Auskunft stehen.
Und damit wären wir auch schon beim Höhepunkt von Tag 13: Der Nominierung. Und hierfür hat sich "Big Brother" noch etwas aufgehoben.
Nach der Duell-Arena bekommt Eloy als Gewinner eine grüne Karte. Damit ist er entweder vor einer Nominierung geschützt oder aber er schützt damit einen anderen WG-Mitbewohner.
Willi Herren gibt die rote Karte weiter
Bei Verlierer Willi Herren verhält es sich genau umgekehrt. Er bekommt eine rote Karte, was bedeutet, dass er nominiert ist- oder aber er reicht die Nominierungskarte an jemand anderen weiter.
Für Eloy de Jong ist die Sache relativ eindeutig und er entscheidet sich uneigennützig, den Nominierungsschutz an Dominik weiterzureichen.
Willi Herren hingegen ist sich selbst der Nächste und tritt vor seine Kollegen: "Sorry ihr Lieben, ich bin aus einem bestimmten Grund hergekommen, um zu zeigen, wie ich wirklich bin. Ich darf die Nominierung weitergeben. Das werde ich hiermit tun. Ich will ins Finale kommen, ich will das Geld mitnehmen. Es tut mir sehr leid, aber ich nominiere dich", spricht der Willi und gibt die Karte der überraschten Milo Moiré.
Am Ende geht die Sache für Milo noch einmal gut aus. Neben ihr wurden noch Jens Hilbert und Evelyn Burdecki nominiert – und Burdecki darf die Koffer packen.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.