Wer bei "Promi Big Brother" den Trash-Zuschauer bei Laune halten will, der sollte sich was einfallen lassen. So einfach ein paar Tiergenitalien essen ist hier nicht. Doch während sich Isa Jank und Co. diesbezüglich richtig ins Zeug legen, verschlafen Robin und Stephen ihren Trash-Auftritt völlig. Und das hat Folgen.

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Was braucht man alles für ein ordentliches Trash-Fernsehen? Eigentlich nicht viel. Ein paar Rund-um-die-Uhr-Kameras und natürlich einen Haufen unbekannter Bekanntheiten, die bei ihrer Suche nach Aufmerksamkeit und/oder Geld so ziemlich jeden Scheiss mitmachen. Letzteres ist natürlich recht einfach, wenn man irgendwo im australischen Dschungel ein paar Känguru-Hoden naschen kann.

Nun ist das "Promi Big Brother"-Haus aber nicht das Dschungelcamp, weshalb die Kandidaten hier nur durchs eigene Dasein auf sich aufmerksam machen können. Ja, diesbezüglich ist "Promi Big Brother" irgendwie nur, Achtung Wortspiel, der kleine Bruder vom "Dschungelcamp". Will man hier die eigene Sichtbarkeit erhöhen, helfen oft nur die Klassiker Sex, Alkohol und Rock 'n' Roll. Gestern Abend ging jeder das Ganze dann auf seine Art an.

Mario und Ben und der Sex

Noch vor dem grossen Bereichswechsel gab es ein wenig Stress im Keller mit Isa Jank, weswegen sich Mario Basler und Ben Tewaag in die Isolation begaben: "Es ist am besten, wenn wir keinen Kontakt mehr haben, deshalb haben sich Mario und ich ins Raucherzimmer verzogen", erklärt der Ben. Zwei Mitbewohner, wenig Platz und viel Zigarettenrauch - kennt der eine oder andere noch aus der Studenten-WG. Für Mario und Ben kein Problem – unangenehm wird es eh nur für die, die von draussen dazukommen.

Als dann irgendwann die Jessica zu den beiden stösst, fallen bei Ben die Hemmungen und er erzählt munter drauflos: "Ich hätte niemals gedacht, dass ich in einer Reality-TV-Show über Sex rede." Dafür macht er es dann aber doch recht ordentlich und plaudert über Geber, Sitzstellungen und was man eben sonst noch so unbedingt im Fernsehen loswerden muss.

Im Luxusbereich hatte sich Natascha Ochsenknecht auch eine Geschichte beiseite gelegt, die sie ihren Kollegen gerne weiter gibt. Es ist die, wie sie damals Uwe Ochsenknecht kennengelernt hat und die geht in etwa so: "Da kommt er dann und sagt ,Wer bist denn du?' und dann sag ich ,Wer bis du denn?' und dann sind wir ins Kino gegangen und ..." - ja, man muss wohl dabei gewesen sein.


Isa Jank und der Alkohol

Mit ollen Kennenlern-Kamellen kann man beim Trash-Zuschauer jedenfalls keinen Blumentopf gewinnen. Isa Jank hat das offenbar verstanden und zündet sich erst einmal ordentlich die Lampe an. Nach eigenen Angaben zumindest ein kleines Teelicht: "Ich habe Wein getrunken und dann Champagner. Aber alles in Massen." Am Ende jedenfalls so viel, dass sie auf der Terrasse neben ihrem Weinglas ein wenig wegduselt, so dass sie Mario Basler und Frank Stäbler ins Bett bringen wollen.

Doch Isa Jank denkt gar nicht an alkoholischen Zapfenstreich und macht nach einem kurzen Abstecher in die Küche die nächste Flasche auf. Auf der Terrasse wird das mit Gejohle honoriert und alsbald stimmt die ganze Truppe Status Quo an. Und so hebt man die Tassen bis der Mario irgendwann dann doch die angetüterte Isa auf seinem Rücken ins Bett trägt - definitiv ein First für Frau Jank.


Stephen Dürr und der Rock 'n' Roll

Doch die Nacht ist noch jung und von so viel Rock 'n' Roll beflügelt, lassen es die Luxus-Bewohner noch einmal ordentlich krachen. Weil der Robin oben nämlich ein bisschen gequengelt hat, dass er doch gerne schlafen möchte, legt ihm der Frank einen Schinken ins Bett. Jeder Drittklässler hätte das nicht eleganter lösen können.

Dass Robin nicht über Sex reden will – in Ordnung. Schlafen statt Alkohol – na gut. Aber wenigstens ein bisschen Rock 'n' Roll? Wie wär's dann mit einem Spielchen? Ja? Das geht so: Der Robin und der Joachim müssen sich einen Poolnudelhalter um die Hüfte schnallen und eine Schraubenmutter, die auf einer Gewindestange – ach, egal, wenn eine Geschichte schon so anfängt, dann will man nicht wissen, wie es weitergeht.

Apropos weitergehen. Für Stephen Dürr geht bei "Promi Big Brother" gar nichts mehr weiter. Ist er aber auch ein bisschen selbst schuld, dass ihn die Zuschauer raus gewählt haben. Auf die Frage, was er denn bisher geleistet habe, antwortet Dürr doch ganz frech: "Ich habe Jonglieren gelernt. Mit Äpfeln." Das ist natürlich so überhaupt nicht Rock 'n' Roll und der Dürr deshalb jetzt zu Hause. Ja, der "Promi Big Brother"-Zuschauer verzeiht hier keinen Fehler.

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