Tag sieben im "Promi Big Brother"-Haus war der Tag, an dem die Hemmungen fielen und sich die Schleusen öffneten. Vor allem Claudia Obert und Sarah Knappik liessen es gestern kräftig fliessen. Die eine den Alkohol, die andere die Tränen.
So langsam ist Schluss mit lustig im Container – könnte man an Tag sieben eigentlich sagen, wenn es denn bisher lustig gewesen wäre. Was damit gemeint ist: Ab morgen geht die Nominierungsphase los.
Jetzt gilt es also für die Bewohner, die Zuschauer auf ihre Seite zu holen. Projekt "Ich bin kein Star, lasst mich hier drin" geht jeder Containiero aber auf seine ganz eigene Weise an.
Nehmen wir zum Beispiel den
Das wollen die anderen natürlich verhindern und vor allem
Claudia Obert versteht Milo Moiré nicht
Von so viel Gefühlsschwankungen ist
Ihre eigene Performance entfaltet Claudia Obert allerdings erst, als "Big Brother" für die Bewohner aus dem "Alles"-Bereich eine kleine Party schmeisst. Oder wie Willi Herren es ausdrückt: "Die Claudia war ja lattenstramm."
Die Bewohner des "Nichts" haben von der ganzen Schampus-Sause ausser einem Fensterplatz allerdings nichts und dürfen den anderen deshalb lediglich beim Partymachen zusehen. Der Zuschauer konnte gestern also die Bewohner beim Beobachten der Bewohner beobachten – so viel Metaebene war selten bei "Promi Big Brother".
Bei Sarah Knappik fliessen die Tränen
Unter Tränen erzählt sie von damals und beteuert, dass "das alles real ist, Mann". "Nackter kann man sich nicht ausziehen. Wirklich jetzt." Offenbar muss sie die Echtheit ihrer Tränen mit noch mehr Tränen beglaubigen. "Ich hab einen Seelenstriptease vom Feinsten hingelegt", wird sie später diese Minuten beschreiben.
Auch den anderen Prominenten fällt Knappiks repetitive Offenheit auf: "Sarah steht für mich am wenigsten auf der Bremse, wenn es um das Offenbaren von Gefühlen geht", schildert Jens Hilbert seine Beobachtungen und ergänzt nach einer weiteren Seelenoffenbarung: "Wisst ihr, was ich immer so lustig finde, wenn ich die Sarah hier rumlaufen sehe? Ich denke immer, ich gucke Fernsehen gerade." Ja, was soll der Zuschauer da erst sagen.
Steffen von der Beeck geht sogar noch einen Schritt weiter und glaubt ausgemacht zu haben, dass die Knappik ständig auf die Kameras achtet: "Sie wiederholt vieles zwei-, drei, viermal, damit wir es auch alles mitbekommen haben." Was allerdings ein wenig unsinnig wäre, da ja im Container nahezu überall Kameras sind. Einen Gefühlsausbruch von Sarah Knappik zu verpassen, wäre demnach so, als würde Claudia Obert an einer offenen Flasche Champagner vorbeigehen.
Die Erkenntnisse von Tag 7 im "Promi Big Brother"-Container
Ob es Einfluss auf die morgige Nominierungsphase haben wird, kann man nicht wissen, dennoch sind die Erkenntnisse, die man an Tag sieben gewinnen konnte, enorm. Hier zum Abschluss der Kurzüberblick:
- Vagina-Farb-Eier werden wahrscheinlich kein Massentrend.
- Maria Hering trägt 2017 immer noch Hosen mit Tarnmuster und man fragt sich, wo sie bislang die Ed-Hardy-Cap versteckt hat.
- Evelyn Burdecki ist "ein unberührtes Blatt" in der Medienbranche.
- Claudia Obert ist eigentlich praktizierende Zen-Buddhistin: "When I fuck, I fuck."
- Bei der Wahl des Alkohols achtet Sensei Obert vor allem auf innere Werte: "Hauptsache es macht bumm."
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