Fans von "Promi Big Brother" dürfen sich freuen: Sat.1 hat nun endlich den Starttermin der zwölften Staffel bekannt gegeben. Aber nicht nur das, auch die ersten Kandidaten und Kandidatinnen stehen schon fest - darunter zwei Reality-TV-Neulinge.

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Bald heisst es wieder "'Big Brother' ist watching you". Ende Juli hatte der Sender erste Details verraten, nun wird es konkreter. Die neue "Promi Big Brother"-Staffel wird am 7. Oktober 2024 starten, verkündete Sat.1-Chef Marc Rasmus in einer Pressekonferenz am Dienstagmittag (13. August). Damit beginnt sie etwas früher als die Jahre zuvor. Dahinter stünden "programmtechnische Gründe".

Das grosse Finale soll demnach am 21. Oktober steigen, bis dahin gibt es jeden Tag live auf Sat.1 und Joyn Container-Vergnügen. Zusätzlich werde es wieder einen 24/7-Livestream auf Joyn geben, verriet Rasmus - für die "volle Durchsicht". Auch im TV werde "die ein oder andere Livestrecke" zu sehen sein. Genaue Uhrzeiten für die TV-Ausstrahlung gab der Sender noch nicht bekannt, Zuschauer und Zuschauerinnen dürften sich aber wohl wieder auf einen Wechsel zwischen 20:15 Uhr und 22:15 Uhr einstellen, wie im vergangenen Jahr.

Wie der berühmt berüchtigte Container aussehen wird, gab der Senderchef noch nicht preis, nur, dass er wieder in Köln-Bocklemünd stehen wird.

Mike Heiter verspricht: "Wird schon heiter, ich sag’s euch"

Der Sender stellte auch die ersten drei Kandidaten und Kandidatinnen vor. Unter ihnen wird Reality-Teilnehmer Mike Heiter sein. Er nahm zuletzt an der 17. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" teil und belegte dort den fünften Platz. Dort lernte er seine aktuelle Partnerin Leyla Lahouar kennen. "Jetzt sind wir bei der Mutter dabei. Wer sich Reality-TV-Star schimpfen will, muss bei 'Promi Big Brother' dabei sein", sagte der 32-Jährige - und versprach: "Wird schon heiter, ich sag’s euch." Als potenziellen Container-Mitbewohner wünsche er sich Gigi Birofio, "das würde Spass machen". Nicht sehen würde er dort am liebsten eine Person: "Aktuell fällt mir da nur ein Name ein: Kim (Virginia, Anm. d. Red.)." Mit ihr gerieten Mike Heiter und Leyla Lahouar während des Dschungelcamps in Streit.

Angesprochen darauf, was er wohl am meisten im Container vermissen werde, meinte Heiter: "die Ruhe, in seinen eigenen vier Wänden zu sein." Er sehe sich in der Staffel als "Kapitän", wolle das Team zusammenhalten. Insgesamt zeigte sich der 32-Jährige sehr siegessicher: "Ich gehe da mit einem gewissen Ehrgeiz dran." Er wolle "Promi Big Brother" unbedingt gewinnen.

Mimi Fiedler feiert Reality-TV-Premiere

Als zweite Kandidatin wurde "Tatort"-Darstellerin Mimi Fiedler präsentiert. Für die Schauspielerin ist es die Premiere in einem Reality-TV-Format. Ob sich daraus aber eine Karriere entwickle, wolle sie erst nach "Promi Big Brother" sehen. Anstoss zur ihr Teilnahme habe ihr Bruder gegeben. Ihr Jahr sei mit der Trennung von Ehemann Otto Steiner "schwierig" gewesen. Sie sehe in dem Format eine neue Herausforderung. Ihre persönliche Challenge: "Die Tischmanieren der anderen Mitbewohner. Ich bin da ein Freak, was das angeht. Zum Beispiel: schmatzen. Schmatzen macht komische Gefühle in mir."

Auch die Unordnung anderer könne für sie schwierig werden und sogar dazu führen, dass sie mal den Koffer eines anderen aufräume. "Ich hoffe, ich bin da nicht übergriffig", sagte Fideler und lachte. Auch eine Herausforderung könnte für sie werden, wenn Mitbewohner und Mitbewohnerinnen dort auf Alkohol- oder Nikotin-Entzug sind.

Ihre künftige Rolle im Container stehe für sie schon fest: "Ich werde 100 Prozent die Putzfee sein. Und ich glaube, dass ich die Kummerkasten-Tante sein werde." Auch klar für die 48-Jährige: Sie werde auf jeden Fall ihre Tochter und ihre Eltern vermissen. Von einem Gewinn zeigte sie sich allerdings nicht ganz überzeugt, denn sie gestand: "Ich habe noch nie etwas gewonnen."

Schauspielerin Mimi Fiedler auf dem roten Teppich

Mimi Fiedler schildert ihren Kampf gegen die Alkoholabhängigkeit

Mimi Fiedler war lange Jahre alkoholabhängig. Die ehemalige "Tatort"-Schauspielerin berichtet im Podcast "So bin ich eben - Stephanie Stahl und Lukas Klaschinski" über das Leben mit ihrer Sucht und davon, wie sie es geschafft hat, trocken zu bleiben.

Max Kruse folgt seiner Ehefrau in den Container

Als weiteren Reality-TV-Neuling stellte Sat.1 den ehemaligen Fussballer Max Kruse vor. Im vergangenen Jahr war seine Frau Dilara im Container und schied kurz vor dem Finale aus. Da sie beim letzten Mal nichts hätte aus ihrem Koffer auspacken dürfen, was sie mitgenommen habe, erklärte der 36-Jährige: "Wahrscheinlich nehme ich gar nichts mit." Die "grösste Herausforderung" werde für ihn die Zeit ohne Handy - und das Schnarchen anderer.

Und noch etwas könnte für ihn schwierig werden: Er könne nicht kochen, gestand Kruse. Lust auf Abwasch habe er auch nicht. Aber "vielleicht werde ich noch zum Haushaltsmann", gab sich Kruse optimistisch. Er wolle in dem Format seine Grenzen austesten. Was andere von ihm halten, schien ihm relativ egal: "Entweder man liebt oder man hasst mich." Ähnlich wie Mike Heiter gab sich Kruse sehr siegessicher. "Es wäre gut, mal einen Titel zu haben."

Sat.1-Chef: "Es wird am 7. Oktober eine Überraschung geben"

Über weitere Kandidaten und Kandidatinnen hüllte sich Sat.1 in Schweigen. Nur so viel: Es komme kein Sportler mehr, aber (mindestens) ein Schauspieler, so Rasmus. Insgesamt werden es "mehr als zehn". Theoretisch wäre es auch möglich, dass ein Ex-Kandidat einziehe. Es können aber auch welche im Laufe der Staffel nachkommen. Wie in der vergangenen Staffel werde es ausserdem wieder ein Wildcard-Verfahren geben. Und: "Es wird am 7. Oktober eine Überraschung geben", versprach der Sat.1-Chef.

Auf die Frage, ob für "Promi Big Brother" - wie nun beim Dschungelcamp - eine All-Stars-Staffel angedacht sei, antwortete Rasmus: "Definitiv vorstellbar, aber noch nicht geplant." Das Sommer-Dschungelcamp "Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden" beginnt am 16. August um 20:15 Uhr bei RTL, am 15. August als Streaming auf RTL+.

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