Steffen Henssler, Rötger Feldmann und Gunnar Hesse
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Steffen Henssler (l.) geht mit einer 7:3-Führung in das zweite von vier Duellen von "Deutschland grillt den Henssler" (VOX). Diesmal bekommt er es mit je einem Promi und einem Traditionskoch aus den Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Schleswig-Holstein zu tun. Comic-Zeichner Rötger Feldmann ist zuversichtlich: "Wir machen ihn fertig."
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Moderator Marco Schreyl legt mit Cosima Bachmann und ihrem Sohn André für Thüringen los. Beinahe selbstverständlich gibt es "Thüringer Klösse und Pilzrahmsosse". Cosima: "Klösse müssen sein." Für Schreyl bedeutet Thüringen, obwohl er in Köln lebt, immer noch Heimat. In seiner Heimatstadt Apolda gebe es die beste Bratwurst Deutschlands.
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Zum Kartoffelreiben lässt sich Henssler von seinem "Zivi Howan" helfen. Moderatorin Laura Wontorra: "Nicht erlaubt, aber ich drück' ein Auge zu. Seit der 50 geworden ist, bin ich weicher geworden." Beim Reiben indes geht's um Muskelkraft. Wontorra: "Bizeps?" Henssler: "Eher Trizeps." Wontorra: "Egal, welcher Muskel, Hauptsache stark". Henssler grinst.
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Moderatorin Laura Wontorra ist blendend drauf. Sie ergötzt sich in eigenen Kloss-Wortwitzen. "Die Jury hat gleich 'nen dicken Kloss im Hals!", "Das ist klosses Kino!", "Kloss nicht lachen" - sie ist kaum zu bremsen. Da lässt sich sogar Jurorin Jana Ina Zarrella anstecken: "Jetzt komm' ich mal kloss raus mit meinem Urteil." Wie wird es ausfallen?
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Mit Sänger "Kloss-Fritz" Wagner sitzt ein Kloss-Experte in der Jury. Er ist aber der Einzige, der für Schreyl und die Bachmanns die Kelle hebt, weil "Thüringer Klösse sind nicht kreisrund". Zarrella und Christian Rach hat Hensslers Gericht besser geschmeckt, wodurch Henssler den Gang und fünf Punkte gewinnt und die Führung auf 12:3 ausbaut.
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Für Sachsen-Anhalt geht Olympiasieger Lukas Mertens an den Start. "Darf ich mal anfassen?", fragt Wontorra, meint aber die Goldmedaille, die der Top-Schwimmer mitgebracht hat. Er liebt Magdeburg und die einheimische Küche. Kohlsuppe ist sein Lieblingsgericht. "Kohlsuppe?", fragt Wontorra, "das gibt doch unter Wasser einen kleinen Heckantrieb, oder?"
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Lukas Mertens und sein Traditionskoch Danny Wienbeck fordern Henssler zu "Tote Oma" heraus. Mit dem Gericht kann Henssler erst mal gar nichts anfangen, aber Wontorra weist ihn darauf hin, dass er es 2022 schon mal bei "Grill denn Henssler" gekocht hat - und sogar gewann! Trotzdem mag er das Gericht aus Blutwurst, Kartoffeln und Sauerkraut eher nicht.
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In der Jury sitzt neben Zarrella und Reiner Calmund diesmal Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris. Die bemängelt bei beiden Tellern das Fehlen des traditionellen Sauerkrauts. Sie sieht, wie auch die anderen Juroren, eine schwere Entscheidung. Die führt letztlich zum knappen Sieg für das Promi-Team. "Team Deutschland" verkürzt dadurch auf 9:12.
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Sie ist wieder da! Comedienne Ilka Bessin tritt für Brandenburg an. "Irgendjemand hofft wohl, dass ich diesen Mann mal schlage." Eigentlich wollte Bessin ja ihr Lieblingsgericht "Schlotze" kochen, das sind Schmorgurken mit Speckwürfeln, aber ihr Traditionskoch Jörg Thiele hat das Rezept verfeinert: Es gibt "Spreewälder Schmorgurken mit Peitzer Karpfen".
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Henssler ist gestresst, denn es müssen 21 Portionen zubereitet werden. Denn 20 Publikumsgäste und "Spreewald-Christl" (Gisela Christl), die in Lübben und Umgebungen Spreewald-Führungen anbietet, bilden die Jury. Jetzt könnte Henssler ein bisschen Entspannung gebrauchen. Von Tennis-Ass Novak Djokovic weiss er, wie's geht: "Der umarmt vor Matches Bäume."
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Apropos Bäume: Ilka Bessin mag keine Trüffel. "Da könnte ich auch 'nen Baum ablecken." Bei einem Date wäre ein Typ mit "Trüffel-Pasta" gleich raus. Dagegen: "Wenn einer Pellkartoffel und Quark bestellt, dann wäre ich gleich Schlüpper aus und ole ole!" Von Thieles Befehlston ist sie indes weniger begeistert: "Meinst du, es ist ein guter Tag zum Sterben?"
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Während es sich die 21-köpfige Jury schmecken lässt, nehmen Henssler, Bessin und Thiele am Jury-Pult Platz. Henssler verkündet: "Die neue Jury ab nächster Staffel". Das Jury-Votum per Farbkelle ist denkbar knapp: 11:10 für Henssler. Spreewald-Christl votet für Bessin und Thiele: "Das schmeckte mehr nach Heimat." Henssler führt jetzt 19:9.
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Rötger Feldmann, Zeichner von "Werner", vertritt mit Koch Gunnar Hesse Schleswig-Holstein. Die beiden fordern "Krabbenfrikadellen mit Kartoffelgurkensalat". Zum Einstieg verliert Henssler gegen Hesse ein Duell im Krabbenpuhlen knapp. Es geht um ein kleines Krabbenschwänzchen, das Hesse mehr puhlte. Henssler: "Ein kleines Schwänzchen hab ich auch ..."
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Henssler outet sich als Feldmann-Fan. "Werner war damals der heisse Scheiss!" Für ihn sei der Zeichner eine Legende, das will "Brösel" aber nicht hören: "Legende? Ich lebe noch!" Er schält Kartoffeln und Gurken, recht grob. Wontorra: "Ich hab' Angst, wenn du so schneidest." Brösel: "Musste nich', ich bin doch kein Messerstecher aus Frankfurt."
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Wontorra bittet Feldmann, ein bisschen was zu zeichnen. Der tritt an und zeichnet Werner mit Dreizack (als Grillgabel) und dem Spruch "Ich grill den Henssler". Währenddessen halten Bessin und Schreyl die Stellung in der Promi-Küche. Henssler ist begeistert vom Bild: "Ein Original-Bild von Brösel, Wahnsinn." Er reisst es sich sofort unter den Nagel.
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Der Jury (Calmund, Zarrella und Krabbenexperte André Claussen aus Büsum) fällt die Entscheidung schwer. "Beide Teller sind fantastisch", meint Calli. Als die Kellen hochgehen, werten aber alle drei für Feldmann und Hesse. "Team Deutschland" rückt auf 17:19 heran. Henssler kann damit leben: "Ich hab' ein Originalbild von Brösel, das reicht mir."