Alles hat einmal ein Ende: Am Karfreitag strahlte das ZDF die 300. und damit letzte Folge der beliebten Krimiserie "Ein Fall für zwei" aus. Privatdetektiv Josef Matulas Renten-Antritt bescherte dem Zweiten eine Rekord-Quote.
Zum Finale am Karfreitag hat die ZDF-Krimiserie "Ein Fall für Zwei" noch einmal so richtig überzeugt: 6,64 Millionen Menschen schalteten laut "Kress.de" ein und sicherten dem Sender mit 20,7 Prozent Marktanteil den Tagessieg in der Primetime. Beim Gesamtpublikum konnte nur die "Tagesschau" noch besser abschneiden.
Für den Kult-Krimi lief es übrigens die vergangenen sechs Jahre lang nicht so gut wie zum Finale. Selbst beim jungen Publikum konnte Privatdetektiv Josef Matula diesmal aber überzeugen. Mit den erzielten 9,4 Prozent lag die Serie deutlich über den ZDF-Normalwerten.
Dass das Ende von "Ein Fall für zwei" nun ein tiefes Loch in die Fernsehlandschaft reissen wird, darin sind sich auch unsere Leser einig: 91 Prozent der mehr als 6.500 Teilnehmer gaben in der nicht repräsentativen Umfrage an, dass sie die Krimiserie vermissen werden und sehen in "Tatort" und Co. keine Alternative zu Matula und seinem Team.
Krimi für die Älteren, Biene Maja für die Jüngsten
Ein weiterer Überraschungssieg bei den TV-Quoten dürfte für das ZDF am Karfreitag übrigens die Neuauflage der "Biene Maja" gewesen sein. Im Morgenprogramm ab 8.30 Uhr schalteten insgesamt 820.000 Menschen ein, was beim Gesamtpublikum für stolze 12,5 Prozent sorgte.
Die besten Werte gab es allerdings bei den Drei- bis 13-Jährigen. Dort erzielte die Kinderserie 24,4 Prozent. Die beiden im Anschluss gezeigten Folgen holten immerhin noch 810.000 und 770.000 Menschen vor die TV-Geräte.
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