• Weniger Trash-TV mehr Unterhaltung für die Familie und seriöse Nachrichten – so will RTL künftig Zuschauer anlocken.
  • Nun hat der Sender eine erste konkrete Neuerung im Zuge seiner Umstrukturierung angekündigt.
  • Mit dem neuen News-Format "RTL Direkt" startet der Privatsender nun einen Angriff auf die "Tagesthemen"

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Der Privatsender RTL greift die "Tagesthemen" mit einer neuen Nachrichtensendung um 22.15 Uhr an und lässt sie von den langjährigen ARD-Gesichtern Pinar Atalay und Jan Hofer moderieren. Das Format "RTL Direkt" soll am 16. August an den Start gehen, wie der Sender aus Köln am Donnerstag mitteilte.

Zuvor hatte das Branchenportal "dwdl.de" berichtet. RTL hatte kürzlich eine Strategie für einen tiefgreifenden Umbau seines Programms vorgestellt. Der Sender will familienfreundlicher, positiver und newslastiger werden.

"Jeweils montags bis donnerstags um 22.15 Uhr bietet "RTL Direkt" in 20 Minuten mit Studiogästen sowie einem Reporterteam einen umfassenden Blick auf die Themen, die Deutschland bewegen. Ab Herbst ergänzt dann Pinar Atalay das Team und moderiert die Sendung im Wechsel mit Jan Hofer", heisst es in der Mitteilung. Die "Tagesthemen" sind von montags bis donnerstags zur selben Zeit auf Sendung.

"RTL Direkt" soll Mischung aus Talkshow und Nachrichtensendung werden

Im März war bekannt geworden, dass der 69-jährige Jan Hofer nach mehr als 15 Jahren als "Tagesschau"-Chefsprecher eine neue Karriere bei RTL beginnt. Die 43-jährige Pinar Atalay, seit 2014 "Tagesthemen"-Moderatorin, wechselt zum 1. August zum Privatsender.

""RTL Direkt" ist nicht einfach ein weiteres Nachrichten- oder Talkformat. Die Sendung verbindet das Beste aus beiden Welten", sagte der Chefredakteur Nachrichten bei RTL News, Gerhard Kohlenbach laut Mitteilung.

"Wir freuen uns sehr, dass wir neben Jan Hofer auch Pinar Atalay für die Moderation gewinnen konnten. Die beiden werden die Menschen kompakt, direkt und verständlich auf den neuesten Stand bringen, damit sie bestens informiert und durchaus auch mit einem Augenzwinkern in die Nacht verabschiedet werden." (dpa/thp)

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