Premiere bei "Schlag den Star": Zum ersten Mal tritt in der ProSieben-Show eine Frau gegen einen Mann an. Im Interview verrät Eko Fresh, dass er deswegen immensen Druck verspüre - warum ihm Häme bei einer Niederlage aber egal wäre.
Eko Fresh, Du bist beim ersten Duell der Geschlechter bei "Schlag den Star" dabei.
Bei "Ninja Warrior" ist sie aber bereits am ersten Hindernis gescheitert …
Ja, aber man sieht trotzdem, dass sie eine fitte Person ist. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich nicht so der Sportler bin. Ich habe immer Rap gemacht, immer mit dem Kopf gearbeitet, mit Texten. Ich war nie sportlich versiert. Ausser in der Jugend, da habe ich ein bisschen Basketball gespielt. Aber da hört's schon auf.
Wie würdest Du Deinen aktuellen Fitnesszustand beschreiben?
Ich hatte vor Kurzem noch eine krasse Grippe. Ich bin froh, dass ich wieder gesund bin und antreten kann. Ansonsten bin ich so fit wie ein Vater, der Mitte 30 ist (lacht).
Was glaubst Du, ist ihre grösste Schwäche?
Ich kenne sie leider nicht so gut. Vielleicht habe ich bei den Spielen mit Buzzer und bei Allgemeinfragen einen Vorteil, sicher bin ich mir aber nicht. Durch meine Texte bin ich generell ein recht interessierter Typ und informiere mich, was auf der Welt los ist. Ich weiss nicht, ob sie das auch macht. Dafür kenne ich sie zu wenig.
Es ist das erste Duell Mann gegen Frau bei "Schlag den Star". Setzt Dich das unter Druck?
Es setzt mich schon immens unter Druck. Sollte ich nicht gewinnen, werde ich wohl einen Tag lang im Internet mit Häme überschüttet. Allerdings kann ich auch gut über mich selbst lachen und stecke sowas locker weg. Ich werde einfach mein Bestes geben, dann kann ich mir später keine Vorwürfe machen.
Würdest Du Dich als mutig bezeichnen mitzumachen, obwohl Du bei einer Niederlage mit Spott und Häme rechnest?
Auf jeden Fall. Aber diesen Mut hatte ich immer. Bei "Autoball" (Anm. d. Red.: eine TV-Show, in der mit Autos und einem grossen Ball Fussball gespielt wird) zum Beispiel. Ich konnte damals nicht mal Auto fahren und habe trotzdem mitgemacht. Mein sportliches Defizit kann ich dadurch vielleicht ausgleichen.
Ausserdem: Wir leben im Jahr 2018. Unsere Regierungschefin ist eine Frau. Es ist altes Denken zu sagen, die Frauen wären uns hinterher. Sie sind mindestens gleichgestellt, wenn nicht sogar besser. Gerade ich als Vater bekomme mit, was Frauen leisten. Sie sind unsere wahren Heldinnen.
Bei was verlierst Du gegen Deine Frau zu Hause immer?
(lacht) Bei Diskussionen. Aber meine Frau ist auch ganz schön clever. Wenn wir mal einen Spieleabend machen, freue ich mich, wenn ich überhaupt mal gewinne.
Vielen Dank für das Gespräch.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.