In der jüngsten Ausgabe von "Schlag den Star" traten Pietro Lombardi und Gil Ofarim in neun Spielen gegeneinander an – wobei sich einer der beiden Kontrahenten schon im ersten Spiel als nicht gar so ernstzunehmende Konkurrenz zeigte.

Mehr Promi-News finden Sie hier

Über ein Jahr ist es her, dass Lena Meyer-Landrut in der 38. Ausgabe von "Schlag den Star" ihre Konkurrentin Lena Gercke besiegte, und man dachte schon, dass das Format zur Ruhe gesetzt wurde.

Bei ihrer Rückkehr ist die Show etwas schlanker geworden. Statt fünfzehn Spielen gibt es wie in den Anfangstagen nur noch maximal neun, weshalb die Sendung nun auch nicht mehr mit vier bis sechs Stunden zu Buche schlägt. Auch die Musikacts wurden wegrationalisiert.

Dabei hätten sich musikalische Darbietungen bei der Neuauflage durchaus angeboten: Beide Prominente sind Musiker. Der eine ist Pietro Lombardi, bekannt als "DSDS"-Sieger, durch seine Ehe mit Sarah und den aktuellen Nummer-1-Hit "Phänomenal" - der andere Gil Ofarim, Sohn des israelischen Sängers Abi Ofarim und der Klatschpresse als ehemaliger "Let's Dance"-Gewinner ebenfalls nicht ganz fremd.

Pietro zu nervös und ungeschickt

Die Rollen der beiden sind ab dem ersten Spiel klar verteilt: Gil ist der Coole, souverän macht er sich an jede Aufgabe und gewinnt die meisten Spiele. Pietro ist nervöser und auch ungeschickter – aber beweist dabei auch immer wieder Humor. Überhaupt treten beide mit guter Laune an.

Die neun Spiele setzen zum grossen Teil auf Geschicklichkeit. Gleich im ersten Spiel müssen die beiden Kontrahenten im Schnellverfahren die passenden Schraubenzieher für eine Reihe an Schrauben finden. Pietro dreht sein Werkzeug leider in die falsche Richtung und verliert.

Mehr Geschick beweist Pietro bei Spielen mit Bällen. Beim "Tchoukball" muss ein Ball auf ein hochkant gestelltes Trampolin geworfen und dann wieder aufgefangen werden. Das ist aus vier Metern Entfernung nicht schwer, aus fünfzehn Metern aber durchaus eine Herausforderung.

Nur zweimal werden Knobeleien geboten. In einem Spiel müssen die Gegner Tierstimmen erkennen: Papagei, Schimpanse, Ente. Pietro hält ein Meerschweinchen für einen Delphin – und als dann tatsächlich gleich danach ein Delphin zu hören ist, erkennt Gil das Tier zuerst.

Eine vertrackte Knobelei

Eine gefühlte Ewigkeit dauert ein Spiel, das sich schlicht "Nachbauen" nennt: Die beiden Spieler sehen zehn Sekunden lang eine kleine Lego-Figur, müssen sich die Zusammensetzung der verschiedenfarbigen Steine einprägen und dann aus dem Gedächtnis nachbauen.

Manche Figuren sind einfach – Türmchen mit wechselnden Farben, ein schwarz-rot-goldener Block mit je einem weissen Klotz an den vier Ecken. Andere sind so vertrackt, dass es kein Wunder ist, dass keiner der Spieler sie richtig nachbauen kann. Punkte macht Pietro hier hauptsächlich deshalb, weil Gil in seinen Nachbauten kleine Fehler hat.

Beim achten Spiel, einem Hürdenlauf mit sehr eng gestellten Hürden, über die die Kontrahenten hinwegklettern müssen, gewinnt Gil dann den grossen Preis, während Pietro in den meisten Anläufen an der allerersten Hürde scheitert. Auch der Geldgewinn wurde dem reduzierten Format angepasst: Statt wie zuvor 100.000 Euro gibt es nur noch 50.000.

Auf die nächste Folge von "Schlag den Star" müssen wir übrigens nicht mehr so lange warten: Schon in zwei Wochen, am 9. August, treten Ralf Moeller und Faisal Kawusi gegeneinander an.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.