Der kleine Maulwurf aus der Kinderserie "Die Sendung mit der Maus" feiert heute seinen 60. Geburtstag.
Mittlerweile ist der kleine Maulwurf mit seiner roten Nase und den grossen Händen ein Weltstar. Heute feiert die Figur aus der Kinderserie "Die Sendung mit der Maus" ihren 60. Geburtstag.
Erfunden wurde der kleine Maulwurf 1957 vom tschechischen Zeichner und Trickfilmer Zdenek Miler. Die Idee kam ihm nach eigenen Angaben auf einem Silvesterspaziergang, als er über einen Maulwurfshügel stolperte.
"Ich wollte eine neue Figur erfinden; eine Figur, die noch niemand gemacht hat. Mir ist nichts eingefallen, und so bin ich Spazieren gegangen und habe mir gesagt: Entweder ich komme dabei auf einen guten Gedanken oder ich lasse die ganze Sache bleiben. Und als ich an eine Wiese kam, bin ich über einen Maulwurfshaufen gestolpert und sagte mir: Das ist die Idee – ein Maulwurf!", erklärt Miler im Interview mit dem "Deutschlandfunk" seine Idee.
Der kleine Maulwurf konnte einmal sprechen
Zu Beginn seiner Fernsehkarriere besass der kleine Maulwurf übrigens auch noch einen Schwanz, sowie eine lange Nase. Miler fand jedoch, dass seine Figur damit zu alt aussehe.
Und noch eine Änderung ergab sich im Laufe der Zeit. Zu Beginn konnte der kleine Maulwurf auch noch sprechen, allerdings nur tschechisch.
Da die Filme weltweit immer erfolgreicher wurden, wurde die Sprache durch universell verständliche Kinderlaute ersetzt. Diese stammten übrigens von Milers eigenen Kindern.
Sondersendung im WDR
Zu Ehren des kleinen Maulwurfs zeigt der WDR den ersten Film "Wie der Maulwurf zu seiner blauen Hose kam" wieder.
Als Handlung diente der sehnlichste Wunsch des kleinen Maulwurfs: eine schöne blaue Hose. Die Tiere des Walds helfen ihm dabei, diesen Wunsch zu erfüllen: die Spinnen weben den Faden, die Ameisen weben den Stoff und der Krebs schneidert dem Maulwurf grosse Taschen für seine Hosen. (arg)
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