218 Kandidatinnen, 28 Städte und 48 Shopping Queens. Das ist die Bilanz von "Shopping Queen" im Jahr 2018. Zum Jahresende sucht Vox nun die Beste der Besten und stattet die Kandidatinnen dafür mit einem "It-Piece" und einer Prominenten aus. Gewonnen haben am Ende: Streifen.
Da steht sie nun in ihrem, nennen wir es einmal, "Oberteil" von Balmain und nimmt die Glückwünsche der Konkurrenz entgegen. Luisa aus Hannover hat die Streifen, die das Pariser Modeunternehmen Balmain als Damenoberbekleidung verkauft, mit einer schwarzen Hose, einer gelben Jacke und Highheels kombiniert und damit ins Schwarze getroffen.
Ihre Auswahl verhilft der 33-Jährigen nicht nur zu Nachschub im Kleiderschrank, sondern auch zum Titel "Shopping Queen des Jahres" 2018. Als wäre das nicht schon genug, gibt es noch anerkennende Wort von Designer Guido Maria Kretschmer obendrauf: "Ich würde sagen, das war richtig perfekt."
Weil man davon zwar seinen Enkeln erzählen kann, aber nicht über den Atlantik kommt, spendiert Vox der Siegerin noch eine einwöchige Reise nach New York für zwei Personen und 1.000 Euro Handgeld, das dort in noch mehr Klamotten reinvestiert werden soll. Und so ist am Ende Kretschmer genauso glücklich wie Shopping-Patin
Kretschmer hilft "Shopping Queen" hilft Kretschmer
Wie kommt es zu dieser illustren Liaison aus Designer, Schauspielerin und Normalo? Ganz einfach: Vox hat zur "Shopping Queen des Jahres" gerufen. Warum? Weil es Sinn macht. "Shopping Queen" ist eines der Erfolgsformate des Senders, weil es auf so vielen Ebenen funktioniert.
"Shopping Queen" bedient den Klischee-Traum eines jeden, einmal mit geschenktem Geld einkaufen zu gehen oder Leuten, die es tun, dabei zuzusehen. Ausserdem hat die Show wie kaum eine andere derzeit einen regionalen Charakter, weil sie von Stadt zu Stadt wandert.
Dass die Show mit Guido Maria Kretschmer einen echten Sympathie-Träger als Juror und Kommentator hat, ist für "Shopping Queen" natürlich genauso hilfreich wie die Show für den Bekanntheitsgrad des Designers.
Der ganz grosse Pluspunkt der Show ist aber ihre schier unendliche Dehnbarkeit. Städte gibt es in Deutschland viele und in einigen gastierte die Show bereits mehrfach.
Die Mottos, unter denen jede Ausgabe steht, sind beliebig erweiterbar und wenn doch einmal ein Thema durch ist, dann macht man eben das Ganze noch einmal mit Promis.
"It-Pieces" als Grundlage
Oder aber man kombiniert zum Jahreswechsel alles zusammen und dann kommt eben die "Shopping Queen des Jahres" dabei heraus. Das Konzept dahinter sieht so aus: Kretschmer trommelt aus allen Shopping Queens des Jahres diejenigen zusammen, die ihm besonders aufgefallen waren und gibt jeder noch ein prominentes Pendant an die Seite.
Das waren mit Namen:
Diesmal jedoch gab es vorher noch Designerstücke oder "It-Pieces", wie das im "Shopping Queen"-Sprech heisst, um die herum das neue Outfit kreiert werden sollte.
Und so geht es also unter einer Menge "Wuhuu"-Gekreische und anderen Freude-Bekundungen in die Klamottenläden Berlins, um das "Shopping Queen"-Outfit des Jahres zu finden oder zumindest das, was man dafür hält.
Während sich die Damen also durch die Grabbeltische der Hauptstadt wühlen, macht Guido Maria Kretschmer das, was er am besten kann: die Auswahl der Kandidatinnen mit Kenner-Blick, aber vor allem mit Witz zu kommentieren.
"Das sieht so Mutti aus. Wie ein Nachthemd in so einer Luxus-Aufpump-Klinik", urteilt der Designer zum Beispiel über ein Kleid, das sich Eliene ausgesucht hat.
Balmain schlägt Valentino
Am Ende entscheiden sich die Kandidatinnen für folgende Outfits: Eliene und Sila Sahin kombinieren Elienes Valentino -Schuhe mit einem schwarzen Kleid. Sonja und Frau Kelly entscheiden sich ebenfalls für ein schwarzes Kleid, das sie für passend zu Sonjas Glitzer-Hoodie halten.
Die Jüngste der Runde, Johanna, hat zusammen mit
Gereicht hat es für die Damen damit nur für die Plätze hinter Luisa. Die bekommt am Ende das "Shopping Queen"-Krönchen von der Vorjahressiegerin überreicht.
"Auf Guidos 'Shopping Queen' des Jahres! Auf die vielen, die im nächsten Jahr noch kommen werden", beendet der Off-Sprecher wenig prophetisch die Show, denn wie gesagt: "Shopping Queen" kann man endlos fortsetzen.
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