In der zweiten Folge der neuen "Sing meinen Song"-Staffel sind die Songs des ehemaligen Reamonn-Sängers Rea Garvey dran – inklusive natürlich seines grossen Durchbruchs "Supergirl", das von Revolverheld-Sänger Johannes Strate als dunkler Elektroblues interpretiert wird.
"Eine Legende!", jubelt einer. "Eine Naturgewalt!", frohlockt die Nächste.
Die Rede ist von
Da können die Kollegen natürlich aus einer grossen Songkiste auswählen, welches Stück sie denn covern wollen. Schlagersängerin
Studentenunruhen
Sie strengen sich auch alle an und geben beseelt ihre Neufassungen von Garveys Hits zum Besten. Im Gegensatz zu "Deutschland sucht den Superstar" wird Musik hier auch nicht als Leistungssport verstanden, sondern als Gemeinschaftserlebnis, weshalb jeder nur in den höchsten Tönen vom anderen schwärmt.
Mitunter werden die Musiker gar poetisch. Nachdem Alphaville-Sänger Marian Gold "Oh My Love" zum Besten gegeben hat, resümiert Roos: "Der brennt auf beiden Seiten … und dann explodiert er."
Zwischen den Songs wird angenehm geplaudert. Garvey berichtet, wie er einst mit dem Gesetz in Konflikt kam, weil er zu seiner Studienzeit einen Kondomautomaten aufstellte – in Irland war der Verkauf von Kondomen bis 1992 verboten. "Als Student willst du was in Bewegung bringen", erinnert er sich schmunzelnd. "Und Kondome waren mir am wichtigsten."
Spannend ist die Version von "Supergirl", die Revolverheld-Frontmann
Sexy und geil
Überhaupt kommt jedes Cover gut in der sympathischen Runde an. Mary Roos singt "Through the Eyes of a Child" als ganz heruntergefahrene Ballade, Leslie Clio lässt "Wild Love" zu einer TexMex-Mischung mutieren. Mark Forster findet das "'n bisschen sexy".
Letzterer macht sich mit einem Harmonizer an Garveys "Bow Before You", eine etwas unbekanntere Nummer vom "Pride"-Album. "Das ist ja ganz schön geil", witzelt Strate über das Instrument. Garvey krönt Mark Forsters Fassung zum Song des Abends – aber Verlierer gibt es hier ohnehin nicht.
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