Am Freitag startet die neue Staffel von "Star Trek: Discovery II" auf Netflix. Im Mittelpunkt steht dann die Entwicklung der Charaktere; es wird mehr religiöse als kriegerische Elemente geben. Freuen dürften sich Fans vor allem auf die Rückkehr eines alten Bekannten.
"Wir haben schon immer zu den Sternen geschaut, um zu entdecken, was über uns, um uns herum und in uns drin geschieht - und wer wir sind" - so verkündet es eine Frauenstimme gleich zu Beginn der ersten Folge.
Das mag schon sein, doch das genügt definitiv nicht, um zu verstehen, was in der neuen Staffel geschieht - dazu sollte man besser die erste gesehen haben, denn die zweite schliesst direkt daran an.
Worum geht es in den neuen Folgen?
Captain Christopher Pike (Anson Mount) von der "USS Enterprise" übernimmt das Kommando über die "Discovery", weil angeblich eine unmittelbare Bedrohung bevorsteht.
Damit gemeint sind sieben rote Anomalien im Weltraum, deren Auftreten ein furchterregendes Wesen namens Roter Engel folgt.
Nicht nur die "Enterprise" kehrt zurück, auch Mr. Spock ist wieder da - wenn auch anfangs lediglich als munterer Knabe in Rückblenden.
Im Laufe der Staffel wird er eine Vision des Roten Engels empfangen, die ihm zeigt, dass alles empfindungsfähige Leben der Galaxie ausgelöscht werden könnte.
Das wollen natürlich weder er noch die Besatzung des Raumschiffes einfach so hinnehmen. Der junge Mr. Spock wird in der neuen Staffel dargestellt von Ethan Peck (32), einem Enkel des US-Schauspielers Gregory Peck.
In der neuen Staffel gibt es zwar viel Action, aber weniger kriegerische Auseinandersetzungen, insbesondere mit den Klingonen - die jetzt mit Haaren daherkommen.
Mehr Religiosität, weniger Kriege
Dafür sind mehr Emotionen im Spiel, geküsst wird auch. Und die Drehbuchautoren legen mehr Wert auf eine nachvollziehbare Entwicklung der Charaktere als bisher.
Im Mittelpunkt stehen weiterhin eine sichtlich geläuterte Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) und Saru (Doug Jones), auch Paul Stamets (Anthony Rapp), Sylvia Tilly (Mary Wiseman) und Hugh Culber (Wilson Cruz) sind wieder mit von der Partie.
Regisseur Alex Kurtzman hat sich für mehr religiöse als kriegerische Elemente entschieden, was schon im Vorspann deutlich wird, der das musikalische Hauptmotiv der "Enterprise"-Serie aufnimmt.
Unendliche Weiten, unbekannte Welten - ob die zweite "Discovery"-Staffel die Fans glücklich machen wird, erfahren wir ab Freitag. (dpa/dh)
"Star Trek: Discovery": Trailer zur 2. Staffel
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.