"Ich habe das Gefühl, dass das eine sehr gute Staffel wird für mich", erklärt Joko Winterscheidt beim Start der neuen Staffel "Wer stiehlt mir die Show?" Das kann natürlich sein, was hingegen sicher ist, dass es auch für den Zuschauer eine sehr gute Staffel werden könnte. Denn auch diesmal hat ProSieben die Einladungen an die richtigen Promis verschickt.
Die neue Staffel "Wer stiehlt mir die Show?" beginnt mit einem Geständnis. Und einem Novum: "Du bist tatsächlich, glaub ich, die erste prominente Person, der erste Superstar, der sich aktiv für diese Show beworben hat", verrät
"Hi, ich bin Nina Chuba. Ich wollte mich offiziell bewerben für 'Wer stiehlt mir die Show?' als Gast", beginnt Chuba dort und fährt fort: "Ich würde gerne teilnehmen, weil ich erstmal über 18 bin und auch gern mal zeigen möchte, was ich so drauf hab, was ich so in der Rübe hab. Meine Hobbys sind: mit Freunden sein, auch mal alleine sein, raus gehen, drin sein. Meine Lieblingsfarbe ist Ocker und ich mag gerne Tiere wie zum Beispiel Kaninchen oder auch einen Hai und ich find Quallen interessant."
"Wer stiehlt mir die Show?": "Wofür steht das 'Pro' in ProSieben?"
Ein ebenso charmantes wie witziges Video, das bereits nach nur sechs Minuten den ersten Höhepunkt der neuen Staffel "Wer stiehlt mir die Show?" darstellt und gleichzeitig beweist, dass die Show von Joko Winterscheidt wie vielleicht keine andere aktuelle Show mit ihren Gästen steht und fällt. Und weil das auch Winterscheidt und sein Team wissen, komplettieren zwei nicht minder unterhaltsame Promis die neue Staffel, der eine witzig, der andere superwitzig – wer von beiden was ist, darf jeder selbst entscheiden:
Die 24-jähige Wildcard-Kandidatin Chanielle macht dann die Runde voll und in dieser Besetzung geht sie los, die neue Staffel "Wer stiehlt mir die Show?" und zwar wie immer nach folgenden Regeln. Moderator Joko Winterscheidt stellt seinen Gästen Fragen, mal kurios, mal sehr kurios und nach und nach verabschieden sich die jeweils Punktschlechtesten. Derjenige, der am Schluss noch steht, spielt das Finalquiz gegen Winterscheidt. Gewinnt er oder sie, ist Winterscheidt die Moderation seiner Show bei der nächsten Ausgabe los und muss dann selbst als Rate-Kandidat ran.
Bis dahin ist aber in der ersten Folge noch ein langer Weg und der beginnt, so ist es bei "Wer stiehlt mir die Show?" üblich, mit den "Leichten Fünf", eine sehr selbsterklärende Quiz-Kategorie. "Es ist wirklich total leicht", beginnt Winterscheidt und fragt: "Wofür steht das 'Pro' in ProSieben?" Klingt in der Tat leicht, doch offenbar hat sich niemand der Kandidaten jemals darüber Gedanken gemacht – ausser Nina Chuba. Tommi Schmitt probiert es mit "Produktion", Kurt Krömer mit "Problem" und Chanielle mit "für". Nur Nina Chuba liegt mit "Programm" richtig.
"Jetzt schon die dümmste, aber witzigste Staffel"
"Wir sind ne richtig geile Truppe", stellt Kurt Krömer ironisch fest, als bei der zweiten Frage dann gar keiner mehr die richtige Antwort weiss. Winterscheidt hatte nach einem Gemälde von da Vinci gefragt – ausser der Mona Lisa. Als Winterscheidt kurz darauf eine Mathematiktextaufgabe stellen will, scheint die Situation dann intellektuell zu eskalieren.
Kurt Krömer bekommt noch nicht einmal den bereitgestellten Taschenrechner an, Nina Chuba fragt "Was ist ein Dreisatz?" und Tommi Schmitt gestand schon vorher über seine Rechenkünste: "Mein Verlauf in meinem Taschenrechner ist mir unangenehmer als mein Browserverlauf." Da steht für Winterscheidt bereits fest: "Es ist jetzt schon die dümmste, aber witzigste Staffel bisher." In dieser Deutlichkeit stimmt natürlich weder das eine noch das andere, aber die Szene zeigt, wie gut die drei Gäste sein können, wenn man sie lässt.
Und sie zeigt, dass es bei "Wer stiehlt mir die Show?" nicht darum geht, Quizfragen richtig zu beantworten, sondern sie unterhaltsam zu beantworten. Und die Produktion tut alles, damit genau das passieren kann. Deshalb trägt Winterscheidt nicht im "Wer wird Millionär?"-Stil die Fragen vor, nein, hier hat jede Quizrunde ihren ganz persönlichen Auftritt.
Einmal wird die Studio-Band samt Kandidaten in einen Bulli gesteckt, während sich die Promis die Lieder merken müssen, die die Band währen der Fahrt spielt. Ein anderes Mal müssen die Kandidaten die Antworten mit einer Kehrmaschine in den Dreck des Studiobodens fahren. Und noch ein anderes Mal kommt der Unterhaltung der Zufall zu Hilfe.
Stiehlt Tommi Schmitt Joko Winterscheidt die Show?
Beim Spiel "Die unnötig komplizierten Antworten" werden die Kandidaten nach Ländern gefragt, müssen aber jemanden in diesem Land anrufen, der dann das jeweilige Land nennen muss. Gleich in Runde eins wird nach Schweden gefragt und da kommt Tommi Schmitt auf die Idee, einfach mal jemanden bei einer bekannten Burger-Braterei in Schweden anzurufen. Das macht er dann auch, es ertönt allerdings nur das Besetztzeichen – weil Nina Chuba exakt die gleiche Idee hatte, aber einen Hauch schneller als Schmitt war.
Und so bahnen sich Krömer, Schmitt, Chuba und Chanielle durch eine Menge absurd gestellter Fragen ihren Weg Richtung Finale, doch nicht alle kommen dort an. Als Erster wird Kurt Krömer zurückgelassen, weil seine Punktausbeute kaum messbar war. Danach verabschiedet sich Kandidatin Chanielle und weil Tommi Schmitt uneinholbar vor Nina Chuba liegt, muss er die vorletzte Quizrunde gar nicht mehr spielen. Am Ende heisst es demnach Schmitt gegen Winterscheidt, es wird also auf jeden Fall jemand gewinnen, der sowohl Moderator als auch Podcaster ist.
Doch da es beim Finale nicht nur darum geht, dass der Herausforderer die richtigen Antworten auf die Fragen von Final-Moderatorin Katrin Bauerfeind kennt, sondern auch einschätzen kann, ob das auch Winterscheidt macht, geht das Finale für Schmitt denkbar schlecht los. Denn tatsächlich liegt Schmitt in den ersten vier Runden komplett mit seiner Einschätzung daneben, so dass Winterscheidt mit 4:2 führt. Ein Rückstand, den Schmitt zwar verkürzen, aber nicht mehr aufholen kann. Und so lautet die Antwort auf die Frage "Wer stiehlt mir die Show?" für Joko Winterscheidt "Niemand". Für Winterscheidt Grund für Optimismus: "Ich habe das Gefühl, dass das eine sehr gute Staffel wird für mich."
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