"Wer stiehlt mir die Show?"-Rückkehrer macht selbstbewusste Ansage – dann kommt alles anders

Nanu, den Herausforderer kennt man doch? Teddy Teclebrhan (l.) war schon in der zweiten Staffel von "Wer stiehlt mir die Show?" mit von der Partie. Diesmal hat er viel vor: "Mein Ziel ist es, vier- bis fünfmal die Show zu gewinnen", sagt er. Joko Winterscheidt kann da nur lächeln.

Neu dabei ist Schauspielerin Heike Makatsch. Falls sie tatsächlich siegt und mal wieder – wie ganz früh in ihrer Karriere – einen Moderationsjob übernimmt? Dann ist das "ein bisschen wie eine Traumabewältigung", sagt die ehemalige VIVA-Moderatorin.

Rea Garvey glänzte schon oft als Musik-Coach bei "The Voice of Germany". Jetzt kramt er seine Allgemeinbildung zusammen und möchte Joko entthronen. "Ich bin absolut ehrgeizig", sagt er, "aber auch ein guter Verlierer". Es wird noch ein spannender Abend mit ihm ...

Was Rea gut kann, ist das Pokern und Zocken. Immer wieder betont er, wie gross seine Wissenslücken sind. Er rät dann einfach mutig – und trifft überraschend oft ins Schwarze!

Auf sie lässt Joko nichts kommen: "The Mighty Winterscheidts". Die grossartig spielfreudige Band verblüfft immer wieder – einmal sogar an einer gigantischen Panflöte. Beim Spiel "Das ist Pan-Sinn". Wahnsinn!

Die Show glänzt mal wieder mit toller Musik, genial konstruierten Spiel-Ideen und ganz hohem Gaga-Faktor. Zwischendurch verwandelt Joko das Treiben sogar in eine altmodische Fernsehrevue – mit Jonglage und Tänzerinnen.

Ausserdem gibt es diesmal auch Action-Einlagen. Bei Teddy, reichlich übermotiviert, hat man das gute Gefühl, dass ihm das Herumflitzen im Studio gut tut.

Und sogar zu Ausseneinsätzen kommt es: Katrin Bauerfeind meldet sich vom Berliner S-Bahnhof Ostkreuz, wo sie Stimmen für das irre Spiel "Völker hört diese Frage" einfängt. Dann muss sie selbst flitzen: Sie wird ja für die Finalrunde im Studio gebraucht.

Faxenmacher Teddy, der zwischenzeitlich auch mal eine Perücke trägt, scheitert immer wieder an vermeintlich einfachen Fragen. Oft ist man sich nicht ganz sicher, ob er ernst bei der Sache ist. Ob's am gereichten Alkhol liegt?

Eigentlich hat Teddy einen Plan. "Ich bin ja in zwei Teilen hier", sagt er und lässt alle staunen. "Ich bin damals gebrochen aus dieser Show gegangen, deswegen bin ich hier, um mich zusammenzuflicken." Doch dann scheidet er wieder vorzeitig aus. Allerdings mit einem ganz grossen (Musik-)Abgang.

Im Halbfinale stehen sich Heike Makatsch, die anfänglich einen soliden Punkte-Vorsprung hat, und Rea Garvey gegenüber. Doch die neuen Regeln für die Vorschluss-Runde haben es in sich.

Die neue eingeführte Halbfinal-Variante steht unter dem Motto "Ich lass mich von dir entscheiden". Es geht nicht nur darum, selbst Fragen richtig zu beantworten, man muss auch das Wissen der gegnerischen Seite gut einschätzen können. "Du wolltest nur lieb zu mir sein", sagt Heike zu Rea. Doch dann fliegt sie raus.

Rea Garvey erweist sich als Fuchs. Er schafft es bis in die Final-Runde – mit einer Spielmünze, die im Duell mit Joko Winterscheidt ganz wichtig ist. Heike Makatsch, die zwei Münzen gesammelt hat, muss gehen. Verrücktes Spiel!

Im Finale bringt Rea den (Noch-)Moderator richtig ins Schwitzen. Es ist eine hochdramatische Jagd, die sich erst in der allerletzten Frage entscheidet. "Mir ist richtig schlecht", stöhnt Joko. Und doch behält er die Oberhand, weil er zuletzt weiss, welche Berufsgruppe die Technik des sogenannten "Touch and Go" beherrschen muss (Piloten). Nächste Woche heisst der WSMDS-Moderator also wieder Winterscheidt.

Es ist ein grandioser Auftakt in die neue Staffel, in der schon jetzt zu ahnen ist: Lange wird Joko seinen Chefposten womöglich nicht verteidigen können. Von Reas Leistung zeigt er sich stark beeindruckt: "Unfassbar gut gespielt." Auf in die nächste Woche!