Im Oktober soll die Fortsetzung von "Stranger Things" erscheinen. Nun haben die Serienschöpfer neue Details zur zweiten Staffel verraten.
Achtung: Im folgenden Text sind Spoiler zu Staffel 2 enthalten!
Vier Kinder ziehen in Ghostbusters-Kostümen durch Hawkins an Halloween 1984. So beginnt die zweite Staffel der Netflix-Erfolgsproduktion "Stranger Things".
Klar, die Rede ist von Will, Mike, Dustin und Lucas, die wie viele andere Kinder in den USA zu Halloween um die Häuser ziehen und Süssigkeiten einsammeln. Nur, dass es in Hawkins nicht so ist, wie in anderen amerikanischen Kleinstädten.
Das "Upside Down", aus dem Will von seiner Mutter in Staffel eins befreit wurde, existiert immer noch. Und in einem Interview mit der Zeitschrift "Entertainment Weekly" verrieten die Schöpfer der Serie, dass es bedrohlicher denn je für die Bewohner wird.
Kehrt das Demogorgon zurück?
Laut den Duffer-Brüdern knüpft der Beginn der zweiten Staffel direkt an Wills Rückkehr aus der unheimlichen Zwischenwelt an und beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Vorfälle aus der ersten Staffel.
Will scheint Bilder aus dem "Upside Down" zu sehen, noch wird aber nicht verraten ob es reale Bilder sind oder eine posttraumatische Belastungsstörung.
Im aktuellen Trailer der zweiten Staffel können Zuschauer bereits ein schwarzes spinnenartiges Monster sehen, das eigentlich nur eine Zeichnung ist, aber durch einen Blitz plötzlich in der echten Welt erscheint.
Und auch das mysteriöse gesichtslose Wesen, das die Kinder Demogorgon getauft haben, ist wohl noch nicht ganz aus dem Leben der vier Jungs verschwunden.
Was passiert mit Eleven?
Aber nicht nur das Eindringen des "Upside Down" in die reale Welt wird in der zweiten Staffel weiter vorangetrieben, auch die Nebenfiguren sollen deutlich mehr Tiefe und Sendezeit bekommen.
Nancy, die grosse Schwester von Mike Wheeler, hat ebenso wie ihr kleiner Bruder mit dem Verlust einer Freundin zu kämpfen.
Die rothaarige Barb verschwand in der ersten Staffel, als das Demogorgon sie verschleppte. "Barb wird nicht vergessen sein. Wir werden sichergehen, dass es Gerechtigkeit für sie gibt", sagt Matt Duffer über die rothaarige Freundin von Nancy.
Mike trauert derweil um Eleven. "Sie sind die Verkorksten. Sie haben beide jemanden verloren, den sie lieben", erklärt Ross Duffer gegenüber "Entertainment Weekly".
Allerdings kündigen die Duffer-Brüder die Rückkehr von Eleven an, an welchem Punkt der Serie das Mädchen wieder nach Hawkins kommt, verrieten sie allerdings nicht.
Neue Gesichter in Hawkins
Nicht nur die bekannten Nebenfiguren erhalten mehr Tiefe und Sendezeit, auch neue Gesichter sollen die Geschichte vorantreiben. Wills Mutter Joyce (Winona Ryder) hat einen neuen Freund. Bob Newby wird von "Herr der Ringe"-Star Sean Astin verkörpert.
Sadie Sink und Dacre Montgomery treten als Max und ihr Bruder Billy ins Leben der Stranger-Things-Clique. Aber auch eine seltsam anmutende Person erscheint auf der Bildfläche: Roman, gespielt von Linnea Berthelsen, eine emotional beschädigte junge Frau, die Bezug zum geheimen Labor ausserhalb der Stadt haben soll.
Und um nicht zu viel Frieden aufkommen zu lassen, entsendet das Energieministerium Dr. Owens, gespielt von Paul Reiser. Zusätzlich sorgt die Figur Murray Bauman (Brett Gelman) als in Ungnade gefallener Journalist und Verschwörungstheoretiker für Aufruhr.
"Es wird grösser und böser und düsterer", verspricht auch Produktionsleiter Dan Cohen. Und auch eine weitere Fortsetzung soll laut den Duffer-Brüder bereits in Planung sein.
"Der Plan ist, dass die zweite Staffel mehr solche Fragen behandelt: Warum war da nur ein Monster und was genau ist das 'Upside Down'?", erklärt Ross Duffer. "Wir haben so viele Antworten und dachten nicht, dass es nötig ist, alle Fragen in dieser Staffel zu beantworten."
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