Am Donnerstag wurde Schauspieler Heinz Hoenig als Kakadu in der ProSieben-Show "The Masked Singer" enttarnt. Nun spricht er darüber, wie er das Spektakel erlebt hat.

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Dass sich der Kakadu in "The Masked Singer" als Schauspieler Heinz Hoenig herausstellte, war für viele eine grosse Überraschung.

Im Interview mit der Agentur spot on news verrät der 67-Jährige jetzt, wie es ihm in seinem schweren Kostüm ergangen ist und wie stark die Sicherheitsvorkehrungen wirklich sind.

Das sagt Heinz Hoenig zu den Vermutungen des Rateteams

Nur Moderatorin Ruth Moschner hatte Heinz Hoenig unter der Maske vermutet. Das fand der Schauspieler "drollig". "Sie hat wirklich gut recherchiert. In der Sendung hat sie im Einspieler genau hingesehen und das Wort Grips lesen können. Ich habe am Grips Theater gespielt. Zusammen mit anderen Hinweisen kam sie auf mich - und es stimmte", sagt Heinz Hoenig.

Faisal Kawusi - Gast im Rateteam - vermutete im Kakadu-Kostüm jedoch Jürgen von der Lippe. "Das beweist auf jeden Fall guten Geschmack", sagt Hoenig dazu. "Ich mag den Jürgen sehr, halte ihn für einen sehr guten Menschen und glaube, wenn wir uns mal treffen, werden wir uns über diese Vermutung kaputtlachen."

"The Masked Singer": Wenig Luft im Kostüm

Die Sicherheitsvorkehrungen der Show seien "gnadenlos". "Wir müssen die Masken immer tragen, es gibt Kontrollen überall und wir wurden auch bis zum Auto begleitet, die uns dann - noch maskiert - in die Unterkünfte chauffiert haben. Keiner sieht den anderen. Sprechen ist auch verboten. Das ist auch das Tolle, was die Show ausmacht", erzählt Hoenig.

Unter der Maske sei es ziemlich heiss gewesen, "aber vor allem war deutlich weniger Luft vorhanden". "Vor der Show gestern musste ich erst noch einmal die Treppe heruntersteigen und dann habe ich auch gesagt 'Hey Leute, macht nicht zu viel Schabernack hier.' Dann hat mir einer der Bodyguards Luft zugefächert, ich habe mich konzentriert und dann ging das schon."

Singen war "kein Problem"

Das Kostüm des Kakadus sei Heinz Hoenig am Anfang direkt angeboten worden. "Aber das Tier hat mir auch gefallen. Gegen Kakadus habe ich nie etwas gehabt."

Dass er in der Show singen musste, war für den Schauspieler "kein Problem". "Wenn man Schauspieler ist und 40 Jahre Erfahrung hat, dann muss man auch singen können und wenn man Spass daran hat, dann geht das mit dem Singen auch."

Früher habe Hoenig sogar in einer Band gespielt. "Mit Musik hatte ich immer etwas zu tun. Ich wusste zuerst nicht, dass ich Schauspieler werden würde, ich wollte eigentlich immer Musik machen“, verrät er.

Nach "The Masked Singer" soll es mit der Musik auch weitergehen. "Ich habe zwei eigene Songs geschrieben, die glaube ich ganz gut geworden sind. Da bin ich gespannt, was dabei rauskommt."

Er deutete ausserdem ein Comeback in der Show an: "Wir werden uns sicher auch alle noch einmal treffen, wenn alle aufgedeckt sind - habe ich so das Gefühl."

Das Enttarnen geht im Übrigen weiter. In der vierten Folge, am 18. Juli, wurde das Eichhörnchen enttarnt: Es ist Marcus Schenkenberg. Bereits vor Hoenig bekamen Oktopus alias Lucy Diakovska sowie Schmetterling Susan Sideropoulos nicht genügend Stimmen und setzen ihre Masken ab. (jkl/tae)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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