- Es war ein Experiment: Lässt sich die Formel der erfolgreichen Show "The Masked Singer" mit neuen Zutaten kombinieren?
- Das Ergebnis hiess "The Masked Dancer" und hat nun einen Sieger gefunden, der schon immer auf vielen Parketts zu Hause war.
Für diesen Sieg machte er sich gern zum Affen: Sänger
Danach zwängte er sich aus der Maske, in der er in den vergangenen Wochen in der Show lässig zu Hits von
"Es ist aufregend, es macht total Spass", sagte Petszokat, nachdem ihm der grosse Sieger-Pokal übereignet worden war. Allerdings sei es auch anstrengend gewesen, die wilden Affen-Tänze hätten durchaus Tribut gefordert. Er habe diverse Wehwehchen. "Ich habe eine Liste gemacht von den Sachen, die in den letzten vier Wochen kaputt gegangen sind", sagte er.
Erst vor drei Tagen sei ihm eine Muskelfaser im rechten Unterarm gerissen. Nun sei Erholung angesagt. Petszokat schloss mit den Worten: "Jetzt ist Sense, ey." Man hätte auch sagen können: Klappe zu, Affe gewinnt.
Affe Oli.P: Keine ganz grosse Überraschung
Dass der Berliner unter dem Primatenfell steckte, war keine ganz grosse Überraschung mehr. Immer wieder war sein Name durch die Gerüchteküche gewabert, auch wegen diverser Indizien. In einem Film waren unter anderem die Buchstaben "GZSZ" zu sehen gewesen.
In der RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (GZSZ) hatte Petszokat einst den Mädchenschwarm Ricky Marquart gespielt. 1998 gelang ihm mit der Cover-Version von Herbert Grönemeyers "Flugzeuge im Bauch" musikalisch ein Nummer-Eins-Hit. Auch darauf hatte es bei "The Masked Dancer" Anspielungen gegeben.
Hinzu kam, dass man Petszokat eine Leistung wie im Finale, als er filmreif zu "Thriller" von Michael Jackson tanzte, ohne grosses Zögern zugetraut hatte. Der 43-Jährige hat eine Vorgeschichte als Turniertänzer. Zudem arbeitet er als Moderator und hat sich einen Namen als Verkäufer von Hunde-Bedarf gemacht.
Entsprechend einmütig waren schon vor der Enttarnung die Tipps ausgefallen. Sängerin
Marlene Lufen belegt als Zottel 2. Platz
Die Sendung war ein Spin-off der erfolgreichen ProSieben-Show "The Masked Singer". Das Grundprinzip war das gleiche wie beim Original: Promis versteckten ihre wahre Identität hinter aufwändiger Kostümierung. Während sie bei "The Masked Singer" aber in erster Linie singen, wurde bei "The Masked Dancer" getanzt. Die erste Staffel, die vier Folgen hatte, endete am Donnerstag.
Vor Oli.P waren im Finale noch drei andere Promis enttarnt worden. Schauspielerin Wolke Hegenbarth (41, "Mein Leben & Ich") steckte in einem Maus-Kostüm, Schauspieler Timur Bartels (26, "Club der roten Bänder") war als tanzender Buntstift angetreten und damit wohl die kurioseste Erscheinung der Show gewesen. Bis in die letzte Runde tanzte sich zudem Moderatorin
In vorangegangenen Sendungen waren zudem Sängerin Ute Lemper (58) als Glühwürmchen, Ex-Boxer Axel Schulz (53) als Schaf und der niederländische Popsänger Eloy de Jong als Superheld "Maximum Power" ausgeschieden.
Nachschub aus der Kostüm-Kiste von ProSieben wird schon bald erwartet. Moderator Matthias Opdenhövel (51) kündigte am Ende von "The Masked Dancer" eine neue Staffel von "The Masked Singer" an, die im Frühjahr kommen werde. Es wäre die sechste. (dpa/fte)
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