"Eine Maske wird heute fallen", erklärte Moderator Matthias Opdenhövel am Sonntag die Regel von "The Masked Singer" – und sollte damit falsch liegen. Zwar wurde diesmal tatsächlich wieder am Ende ein Promi enttarnt, doch einem zweiten wehte bei seinem Auftritt die Maske vom Kopf, so dass man ganz kurz sein Gesicht sehen konnte.
Das kennt wahrscheinlich jeder. Da gibt man sich stunden-, wochen-, ja vielleicht sogar monatelang Mühe und auf den letzten Metern geht doch noch was schief. Die aufwändige Geburtstagstorte zum Beispiel, für die man stundenlang in der Küche stand, ehe man das Kabel auf dem Weg ins Esszimmer übersieht. Oder die Diplomarbeit, von der man sicher war, eine Sicherungskopie gemacht zu haben – ehe man am Tag der Abgabe feststellt, dass das ein Irrtum war.
Beim Team von "The Masked Singer" dürfte man am Sonntagabend ein ähnliches Gefühl gehabt haben. Denn dass man sich bei den Masken ganz besondere Mühe gemacht hat, das sieht man den Kostümen an und sehr wahrscheinlich hat man alles auf Herz und Nieren geprüft, damit bei den Auftritten auch ja nichts verrutscht, wackelt oder kippt. Nun ja, und dann kam der Sonntagabend und mit ihm der Auftritt des Kiwi, eine Windmaschine und eine unbedachte Bewegung.
Weitere News zu Ihren Lieblings-TV-Shows gibt's in unserem WhatsApp-Kanal. Klick auf "Abonnieren", um keine Updates zu verpassen.
"The Masked Singer": Zu viel Wind für den Kiwi?
Was war passiert? Der Off-Sprecher begrüsst die Zuschauer zur zweiten Folge der neunten Staffel und verliest noch einmal ein paar der Handlungsstränge der Geschichten, die man sich rund um die Masken ausgedacht hat. Zum Beispiel den ausgefallen Auftritt der Marsmaus oder den ausgebliebenen Jungfernflug des Kiwi. Den kann der Promi im Kiwi-Kostüm dann auch gleich nachholen, denn der Kiwi muss diesmal als Erster ran.
Er darf "She’s like the Wind" von
Der rettet die Situation reaktionsschnell, bringt seinen Auftritt zu Ende, als sei nichts gewesen und auch
Ist der Kiwi ein Freund von Heiner Lauterbach?
In den sozialen Netzwerken schiessen derweil die Spekulationen ins Kraut. Dort werden unter anderem Johannes B. Kerner und Matze Knop als mögliche Promis hinter der Kiwi-Maske genannt. Auch der Name
Gerade Uwe Ochsenknecht haben viele X-User schon länger in Verdacht und auch
Folge zwei startet also mit einem grossen Patzer, der einer dermassen durchchoregrafierten Show wie "The Masked Singer" aber eine angenehme Note des Unperfekten verleiht – auch wenn die Spannung beim Kiwi nun vielleicht dahin ist. Bei den anderen Promis blieben die Masken aber, wo sie hingehören.
Dem Kiwi folgt der Feuerlöscher mit seiner Version des Icona-Pop-Hits "I Love Ii". Der Troll traut sich an einen gewagten Mix aus Enyas "Adiemus" und dem 1993er-Eurodance-Hit "No Limit" von 2 Unlimited und der Mustang erhält überdurchschnittlich viel Applaus für seine Version des U2-Klassikers "I Still Haven’t Found What I’m Looking For."
Dieses Model steckte im Feuerlöscher
Und so bekommt die Jury mit
Bevor die Maske jedoch fällt, hat die Jury wie immer die Gelegenheit, noch je einen Tipp abzugeben: Álvaro Soler glaubt an Stefanie Giesinger, Ruth Moschner legt sich auf Lena Gercke fest und Heiner Lauterbach ist überzeugt, dass Eva Padberg im Feuerlöscher-Kostüm steckt – und sollte Recht behalten. Um kurz nach halb zwölf schält sich das Model aus ihrem Feuerlöscher-Outfit. Diesmal völlig mit Absicht.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.