Das Finale von "The Voice of Switzerland" liegt in Frauenhand: Angie Ott, Iris Moné, Nicole Bernegger und Sarah Quartetto konnten sich in der zweiten Liveshow gegen ihre Konkurrenten durchsetzen und stellen sich am 16. März ein letztes Mal der knallharten Jury.

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Jubel, Kreischen und Tränen der Freude gab es in der zweiten Liveshow von "The Voice of Switzerland". Nun stehen sie fest, die vier Finalisten für die letzte grosse Show dieser Staffel. Besser gesagt: Finalistinnen. Denn den Titel des besten Gesangstalents der Schweiz werden vier Damen unter sich ausmachen. Angie Ott, Iris Moné, Nicole Bernegger und Sarah Quartetto kämpfen am kommenden Samstag in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen um den Sieg. Doch welche Kandidatin hat realistische Chancen auf den Casting-Coup?

Diese Kandidatinnen wollen siegen

Die 22-jährige Angie Ott aus Neuchâtel NE ersang sich an der Seite von Coach Stefanie Heinzmann ihren Platz im Final. Dabei half ihr sicherlich auch ihre ungewöhnliche Musikauswahl weiter: Unter anderem interpretierte die hauptberufliche Coiffeuse "Feeling Good" von Muse und David Guettas "Titanium".

Seals "Love's Divine" und Alannah Myles' "Black Velvet" katapultierten Iris Moné aus Minusio TI erst ins Team von Philipp Fankhauser, dann ins Final. Für die 37-jährige Gesangslehrerin, die bereits eine eigene CD veröffentlicht hat, wäre der Sieg bei "The Voice" die logische Konsequenz ihrer bisherigen Karriere.

Stress' Schützling Nicole Bernegger gilt bisher als absolute Favoritin der Castingshow. Doch die 35-jährige Baselbieterin ist nicht nur eine unglaublich talentierte "Rampensau", wie sie selbst sagt, sondern auch im siebten Monat schwanger. Dass sie, sollte sie sich im Final durchsetzen, dennoch erst mal eine Babypause einlegen würde, hat sie bereits bekanntgegeben.

Sarah Quartetto aus Collombey BS arbeitete bereits in Paris als Musical-Darstellerin. Nun möchte die 22-Jährige "The Voice" gewinnen und gemeinsam mit ihrem Coach Marc Sway eine grosse Karriere starten. Mit Liedern von Christina Aguilera und Robbie Williams konnte sie die Jury von sich überzeugen. Am kommenden Samstag will sich das Küken unter den verbliebenen Kandidatinnen den Titel sichern.

Grosse Stimmen und fatale Pannen bei "The Voice"

So endet sie also, die erste Staffel von "The Voice of Switzerland" - und das Schweizer Fernsehen sowie seine Zuschauer blicken auf ein erfolgreiches TV-Ereignis zurück. Leidenschaftliche Musiker konnten ihr Talent unter Beweis stellen, emotionale Auftritte sorgten für Gänsehaut-Momente. Doch die Suche nach der grössten Stimme der Schweiz verlief nicht immer reibungslos.

In beiden Live-Shows kam es beim SRF zu massiven Tonproblemen, in der zweiten kostete ein minutenlanger Ausfall den Kandidaten Ricardo Sanz womöglich sogar seinen Finaleinzug. Hinter den Kulissen kochten die Gefühle wegen Anschuldigungen des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) hoch: "The Voice of Switzerland" soll gegen die Werbe-Bestimmungen verstossen haben, weil Coach Stress in der Castingsendung angeblich überaus aufdringlich sein eigenes Modelabel Bear Inc. beworben hat. Laut "Handelszeitung.ch" wurde gegen das Schweizer Fernsehen deshalb sogar ein Verfahren eröffnet.

Ob auch die letzte Sendung von "The Voice" überraschende, aufregende oder schockierende Augenblicke für Zuschauer und Beteiligte bereit halten wird, zeigt sich am Finale am Samstag, den 16. März ab 20.10 Uhr live in SF1.

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