Mark Forster will bei "The Voice Kids" seinen Titel verteidigen - und dafür ist ihm jedes Mittel recht. Im Interview mit unserer Redaktion verrät der Sänger, warum er plötzlich mit Larissa Kerner geflirtet hat.
Das Finale von "The Voice Kids" steht diesen Sonntag an. Solltest Du nicht gewinnen, wer darf auf keinen Fall Sieger werden: Sasha oder
Vergangenes Jahr hast Du mit Lukas gewonnen. Wie geht seine junge Karriere inzwischen voran?
Das Finale fand damals an einem Freitag statt und am Montag ist er wieder in die Schule gegangen. Als Gewinner von "The Voice Kids" hat er Studio-Equipment und einen Ausbildungszuschuss bekommen. Er macht zu Hause Musik, hat viele kleine Auftritte und covert fleissig auf YouTube seine Lieblingssongs. Lukas ist ja nicht nur ein Sänger, sondern ein richtiger Musiker. Er kann Klavier und Gitarre spielen.
Ich habe ihm geraten, erst einmal keine Platte aufzunehmen und rauszubringen, sondern weiter zur Schule zu gehen und Musik nebenbei zu machen. Wenn er in vier, fünf Jahren Bock hat, eine Platte zu machen, helfe ich ihm gerne. Jetzt wäre das alles aber noch zu früh.
Bei "The Voice Kids" geht es gar nicht so sehr darum, wer gewinnt. Sondern um die Zeit, die man mit den Talenten verbringt. Die Kids tauschen ihre Nummern aus, machen zusammen Musik und Videos für YouTube. Das ist auch viel wichtiger.
Also stehst Du mit ihm und anderen Talenten auch nach der Show noch im Kontakt?
Ja, ich stehe mit den meisten aus meinem "Team Mark" in Kontakt. Natürlich mehr mit den Finalisten, mit ihnen verbringe ich ja auch mehr Zeit. Lukas weiss, dass er sich bei mir melden kann, wenn er eine Frage hat. Zuletzt wollte er wissen, wie man einen blauen Haken bei Instagram bekommt, damit das Profil offiziell ist. Da habe ich ihm dann geholfen.
Hat er den blauen Haken jetzt?
Den müsste er jetzt haben. Ich hoffe es zumindest, sonst hätte er etwas falsch gemacht. Aber dann soll er sich einfach nochmal bei mir melden.
Solltest Du nun erneut gewinnen: Wäre das ein Grund, als Coach bei "The Voice Kids" aufzuhören?
Soll ich jetzt eine Philipp-Lahm-mässige Antwort geben?
Wenn Du willst …
Ich habe noch nicht gewonnen. Ich konzentriere mich voll auf den Wettbewerb, alles Weitere entscheide ich danach.
Dann bleiben wir im Fussball-Sprech: Dein Vertrag läuft aus, wirst du verlängern?
Ich habe meine Vertragsdetails nie veröffentlicht. Ich weiss nicht, woher Sie Ihre Informationen haben, Herr Wontorra (lacht).
Ach, keine Ahnung! "The Voice Kids" ist einfach meine Lieblingsshow. Das ist mit so viel Spass und Freude verbunden. Ich freue mich, dass ich das machen darf.
In der Show hast du zum Spass mit Larissa geflirtet – oder war das gar kein Spass?
Alles, was ich dort mache, ist dem Ziel untergeordnet, "The Voice Kids" zu gewinnen. Ich habe versucht, einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen, um Nena und Larissa mit meinem Charme so abzulenken, dass sie vergessen, auf den Buzzer zu drücken. Es hat auch begrenzt funktioniert (lacht).
Deine Schmeichler-Qualitäten sind also noch ausbaufähig …
Ja. Aber man sieht dadurch, dass ich zu allem bereit bin, um die besten Talents in mein Team zu bekommen.
Vor "The Voice Kids" kannte Larissa kaum jemand. Nun ist sie dank ihrer Mutter als Coach dabei. Findest Du das fair?
Fair ist wahrscheinlich das falsche Wort. Ich finde es ganz cool, dass es in einer Familiensendung einen Doppelstuhl aus Mutter und Tochter gibt. Larissa ist schliesslich auch nicht die Tochter von irgendjemandem, sondern die Tochter von Nena, einer der grössten Popmusik-Legenden Deutschlands. Zusammen machen sie das sehr gut und damit ist Larissa eine tolle Wahl.
Aber was qualifiziert Larissa - losgelöst von ihrer Mutter - dazu, die Kids zu coachen?
Larissa ist Sängerin und Künstlerin. Nena hatte sie schon als Baby auf der Bühne mit dabei. Larissa weiss, wovon sie spricht. Und das, was sie nicht weiss, weiss dann Nena. Deswegen sind sie gemeinsam in einem Team.
Es ist auch gar nicht so einfach, mit seiner Mama bei den Coaches zu sein. Wenn ich mir vorstelle, dass ich nächste Staffel meine Mama mitnehme, da würden wir auf jeden Fall mehr diskutieren als die beiden.
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