Vor fünf Jahren stellte er sich noch als Sabrina Philippart vor und performte auf der Bühne von "The Voice of Germany". Nun kam Trans-Mann George zurück - und begeisterte die Coaches von sich und seiner neuen Stimme.

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In der vergangenen Folge von "The Voice of Germany" (18. Oktober) stand ein besonderes Talent auf der Bühne: George Philippart aus Luxemburg kehrte zurück - und begeisterte die Coaches erneut.

George war bereits 2015 Kandidat bei der Musikshow - damals noch unter dem Namen Sabrina. Vor fünf Jahren überzeugte das Talent mit Operngesang drei Coaching-Teams und entschied sich für das Team von Rea Garvey. Am Ende reichte es allerdings nicht für ein Weiterkommen.

"Wenn ich mir die Blind Audition von Sabrina anschaue, dann ist das eine fremde Person", erklärte George vor seinem Comeback-Auftritt. "Die Zeit als Sabrina war anstrengend, geprägt von Depressionen, Unzufriedenheit und Selbsthass", sagte George in seinem Interview zur diesjährigen Blind Audition (Registrierung erforderlich).

In der Pubertät habe er sich keiner Gruppe zugehörig gefühlt, habe sich aber auch nie dazu geäussert. "Wenn ich jetzt zurückschaue, ist es so klar gewesen." Ein Arzt habe ihn dann auf den Begriff Transgender gebracht - was eine Erleichterung gewesen sei. "Die erste Hormonspritze war ein Befreiungsschlag." Das Erste, was sich geändert habe, sei seine Stimme gewesen, schilderte George weiter. "Da habe ich gehadert, weil, wenn ich nicht mehr singen kann, was bleibt mir dann noch..?"

Comeback bei "The Voice of Germany": Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloss heissen George willkommen

Doch George hat seine Stimme neu entdeckt. Mit seiner erneuten "The Voice"-Teilnahme würde er gern beweisen, "dass es sich lohnt, Mut zu haben. Mein Weg ist auch noch nicht vorbei, aber irgendwann komme ich an, vollkommen."

Mit dem gefühlvollen Song "Si T'étais là" und seiner deutlich veränderten Stimme überzeugte er wieder drei Teams: Mark Forster, Nico Santos und Doppelstuhl Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloss. "Wir haben alle eine Frau gehört, oder?", merkte Catterfeld an. "Lustig, dass du es ansprichst, weil ich schon mal hier war, damals noch in einem Frauenkörper", entgegnete der Künstler.

Nach seinem Stimmbruch, den die Hormontherapie mit sich gebracht habe, wolle er mit seiner neuen Stimme vorankommen und die Lieder singen, die er schon immer singen wollte, erklärte er den verblüfften Coaches. Am Ende setzt George auf die Hilfe eines Doppelstuhls: Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloss begrüssten ihn in ihrem Team © 1&1 Mail & Media/spot on news

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