(cze/ncs) - Braucht die Schweiz noch eine Casting-Show, noch ein "Talent", noch einen "Popstar"? Angesichts der Austauschbarkeit der Formate und der Erfolglosigkeit der meisten Gewinner ist man geneigt zu sagen: nein. Nun startet mit "The Voice of Switzerland" eine weitere Musik-Show - die aber dennoch ein Erfolg werden könnte. Aber warum?
Grund 1: Die Coaches
Neben den Schweizer Megastars Stress und
Grund 2: Das Talent
Die Coaches sitzen in den sogenannten "Blind Auditions" mit dem Rücken zu den Kandidaten. Sind sie von der Stimme überzeugt und möchten den Sänger oder die Sängerin in ihrem Team haben, drücken sie auf den Buzzer und sehen den Kandidaten/die Kandidatin zum ersten Mal. Hier kommen wirklich nur diejenigen weiter, die auch wirklich Gesangstalent haben.
Grund 3: Das Prinzip
Der Aufbau der Show klingt neu und abwechslungsreich, wenngleich das Konzept bereits in Deutschland erfolgreich läuft. Los geht es mit den oben genannten "Blind Auditions", in denen die Coaches ihre Teams zusammenstellen. Anschliessend bereiten sie ihre Schützlinge auf die darauffolgenden "Battles" vor, in denen die Kandidaten eines Teams in Gesangsduellen gegeneinander antreten müssen. Wer die Duelle übersteht, zieht in die Live-Shows ein; dort entscheiden dann Stress und Co. zusammen mit den Zuschauern, wer nach Hause gehen muss und wer am Ende im Finale steht.
Grund 4: Der Erfolg
Das Format von Show-Erfinder John de Mol ("Traumhochzeit", "Big Brother") feierte in den Niederlanden bereits sagenhafte Erfolge mit Marktanteilen von teilweise bis zu 60 Prozent. Danach wurde die Show in die USA exportiert, wo unter anderem Christina Aguilera als Coach nach Talenten fahndete. Und das so erfolgreich, dass der Sender NBC eine zweite Staffel für 2012 angekündigt hat. Mittlerweile ist das Format in über 30 Länder verkauft, darunter auch Deutschland unter anderem mit den Juroren Nena und Xavier Naidoo.
Jetzt geht es jetzt auch in der Schweiz los. "The Voice of Switzerland" läuft ab 26. Januar immer mittwochs und samstags im Schweizer Fernsehen (SRF 1), jeweils um 20.10 Uhr.
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