"The Voice of Switzerland" (TVOS) ist in die zweite Staffel gestartet. Inzwischen kämpfen die Teilnehmer in den Battles um ihr Weiterkommen. Doch wie steht es um die Sendung selbst? Altbewährtes blieb erhalten, doch ob das die Show zum Zuschauer-Magneten 2014 machen kann?

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Top-Faktor 1: Qualität setzt sich durch

Nicht umsonst haben viele internationale TV-Sender das Konzept von "The Voice" übernommen. Statt einer Musik-Show, die Peinlichkeiten inszeniert, stehen die Stimmen im Vordergrund. Wer zuschaut, kann sich vom Talent der Kandidaten überwältigen lassen. Gänsehaut-Feeling garantiert.

Top-Faktor 2: Woche für Woche mitfiebern

Worüber spricht die Schweiz seit dem 22. Februar für die nächsten Wochen? Klar, das Thema wird allgegenwärtig sein – wie schon im vergangenen Jahr. So richtig Spass macht es, mit den Favoriten live mitzufiebern. TVOS-Fans lieben die Spannung bis zum Schluss, vor allem in den Battles. Sie sind die grosse Aussortierrunde vor den entscheidenden Liveshows.

Top-Faktor 3: Alles bleibt beim Alten

Es heisst: "Never change a winning team", also: Verändere kein Sieger-Team. So dachten wohl die Produzenten der Sendung, als sie die zweite Staffel vorbereiteten. Sowohl bei den Moderatoren als auch bei den Coaches erwarten das Publikum vertraute Gesichter. Das hat seinen Grund: "Die Coaches werden ihre Erfahrungen der ersten Staffel taktisch einsetzen, um die besten Sängerinnen und Sänger in ihren Teams zu haben", verkündet Sven Sarbach, Bereichsleiter Show und Event bei SRF.

Flop-Faktor 1: Es gibt nichts Neues

Nichts gegen Stefanie Heinzmann, Marc Sway, Stress und Philipp Fankhauser. Aber ein bisschen Abwechslung hätte nichts geschadet. Doch was die Regeln des Wettbewerbs angeht, stehen ebenfalls keine Änderungen an. Im Gegensatz zu "The Voice of Germany": In Deutschland gab es in der letzten Staffel Neuerungen bei den Regeln und in der Zusammensetzung der Coaches.

Flop-Faktor 2: Enttäuschende Quote

Ein Zuschauerplus kann die zweite Staffel auf jeden Fall vertragen: Im letzten Jahr schalteten samstags nur 592'000 Personen ein, mittwochs noch weniger. Zum Vergleich: "Die grössten Schweizer Talente" konnte 2012 auf den gleichen Sendeplätzen 200'000 mehr Zuschauer begeistern. Ist eine Steigerung überhaupt möglich? Die deutsche Version hat mit der zweiten und dritten Staffel jedenfalls die besten Quoten von 2011 nicht mehr eingeholt.

Flop-Faktor 3: Von wegen Star-Schmiede

Beim Finale am 19. April wird sich entscheiden, wer in Nicole Berneggers Fussstapfen treten darf. Ob die Kandidaten der ersten Schweizer "Voice" tatsächlich nacheifern wollen? Bei ihr hat sich nämlich kein steiler Erfolg eingestellt. Die Single "The Fool" schaffte es nicht mal in die Hitparade. Ihre Konzerte sind nur mässig besucht. Der sympathischen Soulsängerin ist natürlich zu wünschen, dass es sich nur um einen langsamen Karrierestart handelt. Ein echtes Vorbild ist sie momentan noch nicht.

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