Neues vom "Tiger King": Joe Exotic, der durch die gleichnamige Netflix-Doku bekannt geworden ist, hat US-Präsident Donald Trump in einem Brief um Begnadigung gebeten. Er sitzt derzeit wegen versuchten Auftragsmordes im Gefängnis.

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Der selbsternannte "Tiger King", bürgerlich Joseph Maldonado-Passage, sitzt derzeit wegen versuchten Auftragsmordes eine 22-jährige Haftstrafe ab. Nun hat der Sender CBS Auszüge aus dem handgeschriebenen Brief veröffentlicht, in dem er den US-Präsidenten unter anderem seinen "Helden" nennt und um Begnadigung bittet.

Das Hauptargument von Joe Exotic für eine Begnadigung ist: Er sei vor dem ganzen Ruhm nur ein "schwuler, Waffen tragender Redneck in Oklahoma" gewesen, der keinen "fairen Prozess" bekommen habe. Seine Eltern und sein ganzes Leben seien ihm von Verbrechern gestohlen worden, die "alles bekommen" hätten, so der 57-Jährige weiter.

"Tiger King" bittet um Gnade - Trump reagiert

Ausserdem bittet der "Tiger King" Donald Trump, er solle auf die gesetzlich vorgeschriebene fünf Jahre lange Wartezeit für Begnadigung verzichten. "Erlauben Sie mir, Sie stolz zu machen, Amerika stolz zu machen, die Welt stolz zu machen. Seien Sie mein Held bitte", schreibt Joe Exotic zum Abschluss.

Wie CBS weiter berichtet, hatte Trump bereits vor dem Brief angekündigt, sich die Sache "mal anzuschauen".

Die im März 2020 erstmalig ausgestrahlte achtteilige Dokumentation "Tiger King" auf Netflix (deutscher Titel: "Grosskatzen und ihre Raubtiere") handelt von Joe Exotic, der in den USA einen Privatzoo mit Grosskatzen betrieben hat, und seiner Fehde mit der unnachgiebigen Tier-Aktivistin Carole Baskin.

Am Ende der ersten Staffel obsiegte Baskin: Joe Exotic wurde wegen versuchten Mordes an seiner Rivalin zu 22 Jahren Haft verurteilt. Baskin bekam per Gerichtsbeschluss das Tiergehege ihres Erzfeindes überschrieben.

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