Salzburg - Ein etwas verrückter bayerischer Minister und eine alkoholkranke Salzburger Landtagspräsidentin sind das politische Gespann, das die Energiewende vorantreiben will. Und das ausgerechnet zusammen mit einem zwielichtigen Unternehmer. Im Blitzlichtgewitter der Medien präsentieren sie ihre Pläne. In der Limousine draussen vor der Tür stirbt derweil der Chauffeur des Ministers. Offensichtlich wurde er vergiftet.
Wer könnte es auf den Mann abgesehen haben? War sein Tod ein Versehen? Ein verzwickter Fall für die TV-Kommissare Irene Russmeyer (Fanny Krausz) und Hubert Mur (
Das ZDF wiederholt den Krimi "Die Toten von Salzburg - Süsses Gift", der Anfang 2024 Premiere hatte, am heutigen Mittwoch (5.2., 20.15 Uhr).
Der Chauffeur Tom (Ferdinand Seebacher) starb nach dem Genuss von edlen Marzipankugeln. Die Süssigkeiten standen im Hotelzimmer des Energieministers Josef Wittmann (Johannes Zirner).
Dort hat der Chauffeur zwar eigentlich nur das Gepäck abholen sollen, sich aber heimlich mit Elisabeth Hemetsberger (Julia Koch) zu einem Stelldichein getroffen, der Sprecherin der Landtagspräsidentin Susanne Zirner (Susanne Czepl).
Klischees über Bayern und Österreich
Die Kommissare können nicht ausschliessen, dass der Giftanschlag dem Minister galt. Der ist - klischeehaft dargestellt - eitel und vor allem besessen von Märchenkönig Ludwig II.
Auch Eifersucht könnte das Mordmotiv sein. Die Geliebte des Chauffeurs ist verheiratet. Steckt ihr Mann hinter dem Anschlag?
Und dann sind da noch Aktivistin Astrid Zehetner (Anna Maria Sturm), die gegen private Energieversorgung protestieren. Unternehmer Gustav Nussbaumer (Karl Fischer) ist jedenfalls eine etwas undurchsichtige Figur - zugleich auch ein Schulkamerad von Hofrat Seywald (Erwin Steinhauer).
Während die Kommissare noch mitten in ihren Ermittlungen stecken, wird ein weiterer Anschlag verübt.
Regisseur Erhard Riedlsperger und Autor Peter Koller erzählen einen unterhaltsamen Krimi um ein politisches Komplott und private Verwicklungen. Dabei spielen sie einmal mehr humorvoll mit Klischees und mit bayerischen-österreichischen Animositäten. © Deutsche Presse-Agentur
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