Uli Hoeness' Geschichte lässt Deutschland nicht los. Nun hat auch Sat.1 die Thematik aufgegriffen. Der Sender liefert mit der Satire "Die Udo Honig Story" zwar nicht den Film des Jahres ab, ein unterhaltsames Stück Fernsehen ist Regisseur Uwe Janson aber gelungen.
Fussballmanager Udo Honig (
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind unbedingt erwünscht in der Sat.1-Satire "Die Udo Honig Story" (20:15 Uhr). Der grobe Umriss des Films, sowie die darin agierenden Personen dürften also so ziemlich jedem Deutschen bekannt vorkommen.
Uwe Ochsenknecht ist nah dran an Uli Hoeness
Der Aufstieg und Fall des
Uwe Ochsenknecht spielt einen Udo Honig, der sehr nah dran ist an dem Uli Hoeness, den die breite Öffentlichkeit kennt. Anpackend, emotional und oft genug cholerisch. Auch den bayerisch-schwäbischen Dialekt des ehemaligen Präsidenten des FC Bayern München bekommt Ochsenknecht hin. Allein dafür darf man schon mal den Hut ziehen.
Überhaupt lebt der Film von seinen Darstellern. Auch Hannes Jaenicke als Franz Kaiser ("Kaiser" Franz, Sie verstehen ...) spielt Beckenbauer herrlich unaufgeregt und an manchen Stellen durchaus entlarvend. Nur sein bayerischer Dialekt klingt für bayerische Ohren doch etwas arg einstudiert. Und Gisela Schneeberger als Honigs Gattin, die ihn als einziger Mensch durchschaut, ist ohnehin grandios.
"Die Udo Honig Story": ein unterhaltsamer TV-Film
Der Film selbst schrammt zu oft am Klamauk vorbei, um wirklich grandios zu sein. Zum Beispiel, wenn Udo Honig seinen Mithäftlingen zuruft "Und jetzt geht's raus und macht Würste." Dennoch ist "Die Udo Honig Story" unterhaltsam und oft genug wirklich witzig.
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