Dschungelcamp-Tag 13 war der Unglückstag von Jörg Dahlmann: Als Fünfter muss er die Show verlassen. Unter den Reality-Stars habe er "erstmal keine Chance" gehabt, erklärt er im Interview. Zudem spricht er über Edith Stehfests Verhalten und seine Freundschaft zu Maurice Dziwak.
Schweren Herzens muss
Sind Sie enttäuscht, dass es für Sie vorbei ist?
Jörg Dahlmann: Ja klar bin ich enttäuscht und ich war auch traurig, als Sonja sagte, dass ich raus muss. Auf der anderen Seite bin ich voller Dankbarkeit, weil ich weiss, dass viele Menschen Geld ausgegeben haben, um für mich anzurufen. Ich war ja in einer Challenge mit so vielen Reality-Stars, Schauspielern, Sängern, die eine grosse Community haben. Ich hatte vor dem Einzug etwas über 10.000 Follower bei Instagram. Wie viele es im Augenblick sind, weiss ich nicht, aber damit hatte ich erstmal keine Chance. Für mich war es so, dass ich von Platz zwölf gestartet bin. Und dann eben in zwei Wochen vier Plätze in der Tabelle hochzuklettern, ist aller Ehren wert - die Fussballer werden wissen, was das bedeutet.
Geknickt war vor allem Maurice Dziwak, dem Sie aus Zuschauersicht sehr nahestanden. Wie eng waren Sie wirklich mit ihm?
Dahlmann: Wir waren wirklich ein Kopf und ein Arsch, wie wir im Ruhrgebiet sagen. Wir sind beide aus der Gegend und tragen das Herz auf der Zunge. Wir haben uns von der ersten Sekunde an wunderbar verstanden, weil wir ähnlich ticken. Wir haben wirklich ein gutes Verhältnis miteinander gehabt und das werden wir auch zu 100 Prozent nach dem Dschungelcamp pflegen. Da ist eine kleine Freundschaft entstanden.
Werden Sie auch mit anderen Campern in Kontakt bleiben?
Dahlmann: Ich werde mit einigen Campern in Kontakt bleiben, die mir sehr nahestanden. Mit Anna-Carina, ihrem Partner Daniel und meiner Lebensgefährtin Claudia werde ich zusammen essen gehen. Ich werde mich auch mit Alessia und unseren Partnern treffen. Sie will uns italienisch bekochen. Und Lilly werde ich auch treffen. Sie habe ich sowieso schon ab und zu mal getroffen, weil ich ihren Freund Thorsten Weck sehr gut kenne. Ganz am Anfang haben wir Camper vorgehabt, eine WhatsApp-Gruppe zu gründen, aber das kommt nicht zustande, da bin ich mir sicher. Es gab dann doch zu viele Reibereien.
Sie haben Anna-Carina Woitschack nach der abgebrochenen Prüfung getröstet und in Schutz genommen. Wie haben Sie sie sonst im Camp erlebt?
Dahlmann:
Auch bei der zweiten Prüfung gilt: Man muss sich immer in die Lage der Person reinversetzen. Man geht in das Dunkel hinein und weiss nicht, wie weit man tauchen muss und wo wieder Luft sein wird. Das kann ich nachempfinden.
Bei ihrer letzten Prüfung habe ich es gemeinsam mit ihr erlebt. Es war pechschwarz in der Sonnenbank und man lag angeschnallt am Boden. Für Anna war die Klaustrophobie das Problem. Wer lästert, dass sie nicht tough genug ist, und wer über klaustrophobe Menschen lästert, hat kein Gefühl für Andere.
Also ärgern Sie sich nicht, dass sie die Prüfung nicht absolviert hat und Sie dann schliesslich gehen mussten?
Dahlmann: Nein, ich ärgere mich überhaupt nicht, sondern hatte vollstes Mitgefühl. Wer hat nicht schon mal diese Situation erlebt, in der Panik gefangen zu sein? Dass man in der Panik sagt: "Ich kann es einfach nicht", ist absolut nachvollziehbar.
Edith Stehfest sorgt weiterhin für viel Zündstoff. Wie haben Sie sie im Camp erlebt, wie ist Ihre Haltung zu ihr?
Dahlmann:
Im Camp haben Sie immer wieder Schlager umgetextet und gesungen. Wird es eine Platte von Ihnen geben?
Dahlmann: Es gibt tatsächlich eine Single, die jetzt rausgekommen ist, und zwar mit den Produzenten von "Layla". Der Titel wurde ja in Deutschland heftig diskutiert. Die Produzenten haben jetzt einen Fussball-Song mit mir aufgenommen, in dem es um Zusammenhalt geht, und dass man gemeinsam Ziele erreicht. Ich habe mich sehr über das Angebot gefreut und ihn kurz vor dem Camp eingesungen. Wer Fussballlieder mag, wird viel Spass daran haben.
Wer soll Ihrer Meinung nach gewinnen?
Dahlmann: Das ist keine grosse Überraschung für viele, die das Dschungelcamp geschaut haben: Ich gönne natürlich
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